All language subtitles for Die wilden Huhner und die Liebe (2007)

Wie, Oberon ist hier? Der Eifersüchtige?
Elfen, schlüpft von hinnen,

denn ich verschwor sein Bett
und sein Gespräch.

Halt. Bin ich nicht dein Gemahl?
- So muss ich wohl dein Weib sein.

Doch ich weiß, die Zeit,
dass du dich aus dem Feenland geschlichen,

tagelang als Schäfer gesessen,
spielend auf dem Haberrohr,

und Minne der verliebten Phillida
gesungen hast.

(Sprotte) Seit ein paar Wochen
hatte Melanies Herz einen Riss.

Tut mir leid, Frau Rose, ich bin zurzeit
nicht in Stimmung für diese Texte

und diese ganzen Verwechslungen.
- Tja, wer immer nur Soaps schaut,

hat so seine Probleme mit Shakespeare.
- Pst. Ja, aber du könntest doch

vielleicht die Elfe Motte spielen,
die hat nicht ganz so viel Text.

Oder in der Gruppe der Elfen tanzen,
das wird dir bestimmt auch Spaß machen.

Ihr findet bestimmt jemanden, der mehr
Spaß hat. Ich übernehme das Schminken.

(Sprotte) Willi hatte sich von
Melanie getrennt, wegen eines Mädchens,

das fast drei Jahre älter ist als er.
Dabei waren sie fast ein Jahr zusammen.

Super.
- Ich dachte, mit den neuen Kontaktlinsen

würdest du besser sehen!
- Trude würde sich doch am liebsten

noch Rickys Taschentuch einrahmen.
- Hi, Wilma.

Was hast du mit Ricky?
- Er sollte eigentlich Lysander spielen,

meinen Liebhaber. Aber er ist so unbegabt.
Jetzt wurde er als Beleuchter eingesetzt.

Was ist eigentlich mit deinem Cousin
aus Italien, Trude?

Der schreibt mir nur seitenlange Briefe
mit Fußballergebnissen.

Wo du Podolski für 'n Springreiter hältst.
- Vielleicht flammt die Liebe ja neu auf,

wenn du ihn erst wiedersiehst?
(Sprotte) Während Trude unsterblich

in Ricky aus unserer Parallelklasse
verliebt war, erzählte Melanie jedem,

dass Willis neue Freundin Nana
mausfellgraue Haare hatte

und nicht halb so gut aussah wie sie...

Ich weiß, dass ihr mir nicht glaubt,
aber die Trennung macht mir nichts aus.

Ich bin ehrlich gesagt, froh,
dass es vorbei ist. Es wurde langweilig.

Würden wir in Shakespeares Zeit leben,
würde Melanie ihre Rivalin umbringen,

und zwar mit einem Gift,
das sehr langsam und sehr qualvoll wirkt.

(Sprotte) Kein Wunder, dass Wilma von
Shakespeare sprach. Sie war die Eifrigste

in Frau Roses neuer Theatergruppe
und als Einzige ganz fasziniert davon,

riesenlange Monologe in schwierigster
Sprache auswendig zu lernen.

Lysander wird mit mir von hinnen fliehen!
- Etwas mehr Leidenschaft, Fred, bitte!

Du stellst gerade dein Leben auf den Kopf.
(Sprotte) Nachdem Melanie ausgefallen war,

musste Frau Rose
einige Rollen neu besetzen.

Das ist Leonie aus meiner Parallelklasse.
- Freut mich, ich hab viel von dir gehört.

Dann sehen wir uns morgen zur Probe?
- Ok.

Gut. Tschüss.

Ich werde die Helena spielen.

(Sprotte) Frau Rose begann erst zu proben,
nachdem Herr Grünbaum in den USA war,

zu einem Lehreraustausch.
Deshalb war unser Schuljahr

schon weit fortgeschritten,
unsere Aufführung aber noch am Anfang.

Nur Torte zeigte schon Leidenschaft.

Seit die Proben begonnen hatten,
wich er nicht mehr von Jasmins Seite.

Sie spielt die Elfe Bohnenblüte.
Der müssen ja schon die Lippen wehtun!

Steve, vor der Aufführung musst du mir
unbedingt noch die Karten legen.

Er hat mir kürzlich eine Liebschaft
mit einem Popstar vorausgesagt.

Ich dachte, mit Ricky?

Dass sich Wilma zurzeit so an Steve hängt,
beweist ihren seltsamen Männergeschmack.

Was verlangt er denn so für eine
Extra-Kartenlesung? Einen Kuss oder zwei?

Halt endlich dein Schandmaul und lass
deine schlechte Laune nicht an uns aus!

Wir können nichts dafür,
dass Willi dich hat sitzen lassen!

Sie kann sich nur nicht vorstellen, dass
man mit einem Jungen nur befreundet ist.

Du knutscht mit allem rum, was Hosen hat.
- Das nimmst du zurück.

Dass ich mit jedem rumknutsche,
nimmt Wilma zurück!

Die Jungs reden aber über dich. Fred sagt,
sie haben ein paar ziemlich fiese Namen.

Ach ja? Und was Fred sagt, muss wahr sein?

Und für Willi und diese Nana
haben sie bestimmt keine fiesen Namen?

Dabei ist er doch fremdgegangen.
- Ok, sag ihr, dass sie nur

mit jedem Zweiten rumknutscht, Wilma!
- Verstehe, ihr haltet jetzt zu ihr.

Dann verschwinde ich lieber.
Ihr könnt euch ein neues Huhn suchen!

Vielleicht Leonie, Wilmas neue Freundin.
- Melli kann nicht lange böse sein.

Wie kann das Glück so wunderlich
doch schalten.

Ich werde für so schön wie sie gehalten.

Was hilft es mir, solang Demetrius
nicht wissen will, was jeder wissen muss?

Leonie ist wirklich gut.
- Sie sieht auch ziemlich gut aus.

Sprotte muss dich echt besser erziehen.
Guck ich vielleicht jedem Jungen hinterher

und mach solche Sprüche?
- Wär doch toll, wenn du mir nachpfeifst!

Wow!
- Wahnsinn!

Cool!
- Echt toll!

Wow!

Hey, Melli. Schön, dass du wieder da bist.

Bitte, daran hätte ich's ja merken können.
Willi hat mir nie 'n Ring geschenkt.

Und ich blöde Kuh
hab mir nichts dabei gedacht!

Du hast echt Glück mit Fred.

(Sprotte) Frieda sagt, die Liebe ist so
ungerecht verteilt auf der Welt wie Regen.

Die einen kriegen entschieden zu viel ab,
die anderen zu wenig.

Hallo...

Isolde und Daphne sind wieder ausgeflogen.
Ich sage, wir müssen den Zaun höher bauen.

Diese dummen verfressenen Hennen!
- Lassen wir doch Lotta mit ihnen spielen.

Ich glaube,
das ist keine sehr hühnerfreundliche Idee.

(Sprotte) Was ist mit dir?
Kommt Maik endlich dieses Wochenende?

Maik kommt, Maik kommt nicht. So ging das
jetzt schon seit einem halben Jahr.

Frieda hatte ihn auf einem Reiterhof
kennengelernt, fast 200 km entfernt.

Wer ist denn das Mädchen da neben ihm?
Er hat dir doch versprochen,

dass er sich von Rita trennen will.
- Sie ist ziemlich hübsch.

Sei nicht albern. Wenn zwischen den beiden
noch was wäre, würde er dir sicher nicht

ihr Foto schicken. Aber schreib ihm,
dass ich dich mit Freds Bruder verkupple,

wenn er sich wieder nicht sehen lässt.
- Aber Fred hat doch gar keinen Bruder!

Das weiß Maik doch nicht!

Das schaffst du nicht mehr!

Willst du deinen Führerschein loswerden?
Du kommst sowieso zu spät.

Da seid ihr ja endlich!
- Ich hoffe, diese Zeitzeterei gibt sich!

Ich sollte ihm die Uhr verstellen,
damit er auch mal zu spät kommt.

Ich dachte schon, ihr kommt nicht mehr.
Na, habt ihr wieder über mich gelästert?

Aber kein Wort! Sprotte würde sagen:
"Großes Hühnerehrenwort!"

(Sprotte) Ein halbes Jahr ist das nun her,
dass der Klugscheißer bei uns auftauchte.

Eigentlich heißt er Thorben.
Thorben Mossmann.

Aber wer Rechtschreibfehler im
Einkaufszettel sucht, ist 'n Klugscheißer!

Also, ich finde das toll!
Ach, du siehst wunderschön aus, Sybille.

Also, ich weiß nicht. Du siehst
irgendwie nicht aus wie du selbst.

Das ist der Zweck eines Brautkleides.
Es verzaubert seine Trägerin

und lässt sie strahlen wie nie zuvor.
- Sie strahlt aber nicht.

Was?

Mensch, ich muss ja los. Fred wartet
schon mindestens 'ne Viertelstunde.

Na, Oberhuhn, wieder mal zu spät?

Und? Hat deine Mutter ihr Brautkleid?
- Sie mögen nicht mal dieselben Kleider!

Mir fällt nichts ein, was beide mögen.
Keinen Film können sie zusammen angucken.

Und wenn sie wegfahren wollen,
streiten sie schon an der ersten Kreuzung,

ob nach rechts oder links.
- Gegensätze ziehen sich an.

Das merkst du doch bei uns, oder?
- Blödmann! Wo ist 'n Frieda?

Schon drin.

Entschuldigung. Darf ich mal durch?
Dürfen wir mal durch, bitte?

Ich dachte schon, du kommst nicht mehr.
Wie war's denn?

Hör bloß auf. Hey, was hast du denn
mit deinen Haaren gemacht?

Guck nicht so. Fass lieber mal an.

Fühlt sich gut an, oder?
- Wie Igelstacheln.

Wann hast du das denn machen lassen?
- Frag ihn.

Tja, ich hab eben verborgene Talente.
- Du hast ihr echt die Haare geschnitten?

Jetzt weiß ich auch, warum du in Mathe...
- Pst!

... kein bisschen besser geworden bist.
- Klingt das gerade wie Eifersucht?

Das ist eigentlich Tortes Spezialität.
Wenn es dich beruhigt:

Frieda hat mir vorher
sämtliche Gesetze des Pythagoras erklärt.

Und Frieda mag nur Boys, die reiten können
und das gehört nun mal nicht

zu meinen unglaublichen Talenten.
- Tut mir leid, ihr beiden.

Ich bin wegen dieser Brautkleidsache
gerade total durch den Wind.

Hallo, Mom!
- Hallo!

Das brauche ich jetzt zur Entspannung.
- Wo ist Mossmann?

Er heißt Thorben. Wir haben gestritten.

Worüber?

Die Kleider kosten mehr, als ich in
einem halben Jahr für uns beide ausgebe.

Da konnte ich mich nicht entscheiden.
- Warum musst du ihn überhaupt heiraten?

Ich mag ihn.
Er kocht gut und immer frisch.

So gesund habe ich dich noch nie ernährt.
Und er kümmert sich. Er hat dir so toll

Englisch-Nachhilfe gegeben.
Du bist 'ne ganze Note besser geworden.

Und wenn er was verspricht, hält er es.
Und außerdem werd ich auch nicht jünger.

Was soll das denn nun wieder heißen?
- Dass du irgendwann ausm Haus bist,

und dann sitz ich hier alleine rum
und werd so seltsam wie deine Großmutter.

Es ist nicht gut, so lange allein zu sein.
- Ich will ja gar nicht,

dass du Mossmann in die Wüste schickst.
Aber heiraten?

Ich war noch nie verheiratet.
Ich stell's mir ganz schön vor.

Dein Vater und ich waren ja auch
nicht verheiratet. Vielleicht später mal,

haben wir gesagt.
Und dann gab's ja kein Später mehr.

Wie kann deine Mutter dir je erlauben,
ständig in dieser Hose rumzulaufen?

Wie wär's mit "Guten Morgen, nett von dir,
dass du am Wochenende so früh aufstehst,

um mir im Garten zu helfen, Sprotte."?
- Sei nicht so frech.

(Sprotte) Oma lebt nach dem Motto:
Das Leben muss freudlos und mühsam sein.

Oma, du läufst wie ein einbeiniges Huhn.
- Komm du mal in mein Alter,

dann läufst du genauso.
- Mama sagt, du musst zum Arzt gehen

und dir die Hüfte operieren lassen.
- Fang du mit den Kohlpflanzen an.

Ich mach das Kräuterbeet.

Wie lange hast du Zeit?
- Drei Stunden.

Wer soll denn das ganze Gemüse essen?
Mama meint, du solltest

einige Beete in Rasen umwandeln.
- Was soll ich denn mit Rasen?

Soll ich mich mit 'nem Stuhl draufsetzen
und steif wie 'n Gartenzwerg

Löcher in die Hecke starren?

Wie geht's denn deiner Mutter?
- Sie sieht sich Brautkleider an.

Sie will diesen Idioten
also immer noch heiraten?

Er passt nicht zu ihr.
Ich sag es nicht gern,

aber es ist, wie es ist. Dein Vater
war immer noch der Annehmbarste.

Mein Vater? Er hat mich und Mama
im Stich gelassen, als ich 'n Baby war.

Wenn das einer mit meiner Tochter
machen würde, den würde ich...

Wahrscheinlich würdest du ihn erschießen.
- Nein, das ist ja eher dein Stil.

Es hat ihm ja leid getan.
- Woher willst du denn das wissen?

Mom redet nie über ihn. Nur, dass er eines
Morgens weg war. Das hat sie mir erzählt.

Er hat mir geschrieben.
Er wollte Mamas Adresse haben,

nachdem sie umgezogen war. Aber sie hat
es mir ja verboten, sie ihm zu geben.

Ich mochte ihn eben wesentlich mehr
als diesen Fahrlehrer.

Der geht dich gar nichts an!
Und mein Vater auch nicht.

Ich will ihn jedenfalls nicht sehen!
Und wenn ausgerechnet du ihn magst,

dann ist er bestimmt genauso ein Mistkerl,
wie ich immer gedacht habe!

Wenn die neuen Hennen zu alt
zum Legen werden, wollt ihr die dann auch

für euer Hühneraltersheim
oder darf ich die schlachten?

Warum reden auf einmal alle
über meinen Vater? Ich will keinen Vater.

Ich brauch keinen Vater!

(Torte) Sag schon. Du und das Oberhuhn,
ihr macht's doch schon miteinander, oder?

(Willi) Davon verstehst du nichts.
- Nur, weil ich keine steinalte Freundin

wie du hab, hab ich keine Ahnung?
- Spiel hier bloß nicht den Frauenhelden.

Ja. Seitdem er bei diesem Mädchen
ständig an der Lippe hängt,

hält er sich für Casanova.
- Ich häng wenigstens an einer Lippe.

Kann man hier nicht mal 'ne Frage stellen,
ohne das gleich alle auf einen losgehen?

Torte, Peace.
Ich wollt's dir eigentlich nicht sagen,

aber deine Karten sehen gar nicht gut aus.
- Scheiß doch auf deine Karten.

Willi soll sich bloß nicht einbilden,
alle Mädels würden bei ihm dahinschmelzen

wie so 'n verdammtes Eistörtchen oder so!
Dabei weiß doch jeder,

dass Melli sowieso jeden ranlässt.
- Nimm das zurück, aber sofort!

Das fühlt sich immer an wie 'n sauberer
Schnitt durchs Trommelfell. Hey, Oberhuhn.

Hast du Lust, mal runter zu kommen?
- Jetzt gibt's Ärger, Boss. Hey, Oberhuhn,

wo sind 'n die anderen Hühner?
- Noch so 'n dummer Spruch über Melli

und du würdest dir wünschen,
Willi hätte dich verhauen.

Heute hacken wohl alle auf mich ein.
- Hi, Sprotte.

Du guckst wie 'n Huhn,
dem 'n Korn quer im Hals steckt.

Wie lange stehst 'n du schon da?
- Lange genug.

Das hier ist kein Kino!
Könnt ihr mal verschwinden.

Guck mal, Salat, Buschbohnen, Rosenkohl,
alles von meinem Großvater.

Ich hab Brokkoli, Tomaten und Paprika
von Oma Slättberg.

Kommst du mit zum Wohnwagen?
Wir können das gleich pflanzen.

Entspannt euch, bin bald wieder da.
- Viel Spaß inzwischen mit dem Oberhuhn.

Der Kerl ist einfach zu blöde.

Oma Slättberg hat heute komische Sachen
über Briefe von meinem Vater gesagt.

Deinem was?
- Du hast schon richtig gehört.

Nach 1 3 Jahren habe ich endlich erfahren,
dass er quasi um die Ecke wohnt.

Aber ich will ihn nicht sehen.
Bin bis jetzt auch ohne ihn ausgekommen.

Bist du denn nicht neugierig,
wie er so ist?

(Sprotte) Wie soll er schon sein? Wenn ich
mir die Väter so um mich rum anschaue...

Pass ja auf, was du sagst!
- Vielleicht nicht so schlagkräftig

wie Willis Vater oder so ehrgeizig
wie der von Wilma. Oder Friedas Vater,

der pausenlos ihre Brüder bevorzugt.

Melanies Vater hatte einmal den Toaster
aus dem Fenster geschmissen,

weil er so lange arbeitslos war.
Aber er konnte ja nichts dafür,

dass seine Firma geschlossen wurde.
Trudes Vater dagegen,

dieser treulose Schweinehund, hatte sich
einfach eine neue Frau genommen.

Seither macht er seiner Tochter pausenlos
Geschenke, um sein Gewissen zu beruhigen.

Wenn mein Vater nicht wäre, wüsste ich
gar nicht, wer mit mir zum Fußball geht!

Na ja, vielleicht ist deiner ja wirklich
ganz nett, aber meiner bestimmt nicht.

Meine Mutter hat schon recht, wenn sie
nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte.

Soll sie doch den Klugscheißer heiraten.
- Ach ja? Plötzlich doch?

Wenn sie es unbedingt will.
- Wir müssen die Setzlinge gießen.

Sie lassen schon ganz schön
die Köpfe hängen! Komm.

Pst. Da ist wer bei den Hühnern.
- Echt?

Das ist Daphne.
Fühl mal, wie weich ihre Federn sind.

Vorsicht, das sind hinterhältige Biester.
Sie picken nach den Augen,

wenn du nicht aufpasst.
- Mann, Fred, bin ich erschrocken!

Das Pistolenhuhn. Und dann noch unterwegs
mit einem Nichthuhn.

Hallo, Sprotte, was macht ihr denn hier?

Frieda und ich, wir wollten nachher
Tomaten und Paprika pflanzen.

Und Fred hat mir geholfen,
die Pflanzen hierher zu bringen.

Ich hab Leonie die Hühner gezeigt. Sie hat
noch nie welche aus der Nähe gesehen.

Komisch, oder?
- Haben sie dir gefallen?

Bisschen ungewohnt.
Wilma sagt, sie sind sehr intelligent.

Sind sie. Wir müssen los, Text lernen.
- Total viel Text.

Den könnt ihr ja zusammen lernen.
- Ja, genau.

Herr Grünbaum hat eine SMS geschickt.
Er will zum Schulschluss wieder da sein.

Frau Rose ist jetzt schon ganz nervös.
Bis dann.

Ach ja, bevor ich's vergesse. Wir machen
nächsten Freitag ein Fest am Baumhaus.

Hühner dürfen auch kommen, und jeder,
der Lust hat. - Was für 'n Fest?

Ein Fest eben. War Steves Idee.
Seine Verwandten aus Spanien kommen.

Die können kein Wort Deutsch. Ich werde
schon mal 'n bisschen Zeichensprache üben.

Ich muss zu Hause fragen,
ob ich kommen kann. Tschüss, ihr beiden.

Steve hat die beiden
schon mal zusammen gesehen.

Wie gesehen?
- Hinter der Bühne.

Das hat ihn sehr durcheinander gebracht.

Mein Vater hat Karten fürs Theater.
- Super.

Oh! Sorry, mein... Textbuch.

Hey, das ist keine ansteckende Krankheit.
Mir gefallen Mädels auch besser als Jungs.

Morgen! Rückst du mal?

Immer noch sauer wegen des Zimmertauschs?
- Nein, es ist nur...

Thorben kann zur Straße hin nicht pennen.
Du hast nicht mal deine Bücher ausgepackt.

Ach, das kommt schon noch.
Schnarcht er wieder?

Ein Wunder, dass der Putz nicht rieselt.
Ich steck ihm noch 'n Korken in die Nase.

Wenn wir uns nicht vertragen,
nehme ich sein Schnarchen auf Tonband auf.

Das ist der beste Scheidungsgrund.
- Du bist noch nicht mal verheiratet...

(Klingel)

Bist du mit Fred verabredet?
- Nein, der ist heut bei seinem Großvater.

Sieht nach Oma aus. Ihre Spezialität ist,
möglichst früh am Sonntag zu stören.

Hallo, Sybille. Deine Mutter hat mir
von eurer bevorstehenden Hochzeit erzählt,

und das du möchtest,
dass ich vorher mal vorbeikomme.

Schönes Kleid übrigens.

(Sprotte) Auch wenn ich ihn nicht sah:
Ich wusste genau, wer vor der Tür stand.

Ich wusste es im selben Moment,
in dem ich die fremde Stimme hörte.

Blumen für dich. Herzlichen Glückwunsch.
(Sprotte) Mein erster Gedanke war,

in mein Zimmer zu gehen und unter
die Decke zu schlüpfen und zu warten,

bis er wieder fort war.
So, wie er es immer gewesen war.

Ich dreh ihr den Hals um. Und wenn es
das Letzte ist, was ich je tun werde,

ich drehe der alten Hexe den Hals um!

(Sprotte) Wie sieht man einen Vater an,
der einen im Stich gelassen hat,

als man ihm kaum bis zum Knie reichte?
- Ja, deine Mutter.

Das hätte ich mir denken können.
Du willst mich gar nicht sehen.

Warum solltest du's dir anders überlegen?
- Stimmt.

Entschuldige, ich bin schon wieder weg.
Sie sieht dir übrigens ähnlich.

Tut sie nicht!
- Doch.

Ich wünsch dir 'ne schöne Hochzeit!
Das ist für dich, Charlotte.

Vielleicht solltest du dich mal
mit ihr verabreden?

Ich glaube nicht,
dass sie von der Idee so begeistert ist.

Ich ruf mal an.
- Die Nummer hat meine Mutter.

Ihr scheint ja die besten Freunde zu sein.
- Ich hab die Nummer.

Wo steckt 'n ihr alle so früh am Morgen?
Ah, Sonntagsbesuch?

Bin gleich wieder da, muss nur kurz
mit meiner Mutter was klären.

Von wem waren denn die Blumen?
- Niemand,

um den du dir Sorgen machen musst.

Sie kommt.

Hallo.

Ich hab's von Trude gehört und Trude
von Frieda. Und wie sieht er aus?

Sieht er besser aus als der Klugscheißer?
- Melli, wann wirst du begreifen,

dass Aussehen nicht alles ist?
- Dann hast du dich also in Maik verliebt,

weil er so hässlich ist.
Kommt er nun am Wochenende zum Fest?

Ich hab noch keine Antwort.
- Ich bin mir ganz sicher, dass er kommt.

Bin gleich wieder zurück.

(Melanie) Was findet sie an dieser Kuh?
Wenn sie denkt, dass wir die

in unsere Bande aufnehmen, irrt sie sich!
Wie die sich anzieht! Wie so 'n Hippie.

Ich finde, sie zieht sich total toll an.
Außerdem kann die anziehen, was sie will.

Sie sieht zum Sterben schön aus.
- Zum Sterben schön?

Seit deinem neuen Haarschnitt weiß jeder,
dass du unter Geschmacksverirrung leidest!

Ich finde ihre Haare schön,
und sie schminkt sich nicht mal.

Soll das etwa eine Anspielung sein?
- Wie viel Schminke hast du heute drauf?

Für deine Pickel ist das nicht gerade gut,
wenn du mich fragst.

Wenn man euch so hört, könnte man glauben,
ihr seid alle Lesben geworden.

Wär doch gar nicht mal so schlimm, oder?
Hättest du alle Jungs nur für dich allein.

(Sprotte) Es war wirklich schwer,
Melanies Freundin zu sein. Vor allem,

seit sie Liebeskummer hatte.
Aber sie war ein wildes Huhn.

Und wilde Hühner müssen zusammenhalten.
Lass uns noch was zu trinken kaufen.

Oh nein, hoffentlich fängt sie nichts
mit denen an. Die haben bisher noch

mit jedem Streit bekommen.
- Wie geht's so?

Gut und dir?
- Auch. Neu, oder?

Ja.
- Habt ihr auch einen Helm für Beifahrer?

Auf jeden Fall.

Guten Morgen, Sprotte.
- Jetzt weiß ich wenigstens,

wer der Unbekannte in meinen Karten ist.
- Heißt das jetzt, dass deine Mutter

den Klugscheißer doch nicht heiratet?
- Habt ihr alles ins Internet gesetzt,

damit die Schule über mich Bescheid weiß?
Ich will darüber nicht mehr reden, klar?

Jetzt sag doch, was er für ein Typ ist.
Schließlich hätte ich vor 1 00 Jahren

bei ihm um deine Hand anhalten müssen.
Ok, ok, war nur ein Witz, Oberhuhn.

Also, wie ist er? Trägt er 'ne Eulenbrille
wie Tortes Vater oder ist er so klein

und reicht deiner Mutter bis zum Nabel?
- Ich will nicht über ihn reden!

(Sprotte) Ich will nicht an ihn denken.
Ich wünschte, er wäre nie aufgetaucht,

ich hätte nie seine Stimme gehört
und sein Gesicht gesehen!

Ich wünschte, Mutter hätte ihm nicht
mit diesem komischen Blick nachgestarrt,

kaum dass er nach 1 3 Jahren wieder da war.

Oberhuhn, sei doch nicht sauer.

Was ist er denn von Beruf?
- Fotograf.

Sind das ihre neuen Freunde?
- Keine Ahnung.

Hauptsache, die kommen nicht zur Party.
Glaubst du, sie hält es aus,

dass Willi seine neue Freundin mitbringt?
- Wir werden's ihr sagen.

Meinst du, Wilma kommt mit Leonie?
- Das fällt auch nicht mehr auf.

Steve hat den ganzen Kurs eingeladen. Ach,
deinen Vater kannst du auch mitbringen.

Entschuldigung.

Ich hoffe, ihr legt dasselbe Tempo
beim Lernen für die Englischarbeit vor.

Ist gut.

Die Arbeit haben wir vor allem
euch beiden zu verdanken. Verdammt!

Wie stellt der sich das vor?
Wir haben eine Party vorzubereiten!

Und Theater spielen wir außerdem!
- Der Dicke weiß nichts von der Party.

Oder hast du ihn etwa eingeladen?

Hallo.
- Hallo. Fred, Steve, ihr seid jetzt dran.

Wäre blöd, wegen 'ner Party durchzufallen.
- Wer redet denn vom Durchfallen?

In Englisch stehe ich auf 4. I'm perfect
in english, that can everyone hear!

Nobody is as perfect as you.
- Vielleicht hilft dir der Klugscheißer.

Er lernt mit mir.
Er hat mir schon ziemlich viel geholfen.

Fred, kommst du?

Ich sagte ihm, er kann mit Nana lernen.
- Mit Nana?

(Sprotte) Da war sie wieder.
Diese dumme Eifersucht. Jedes Mal,

wenn Fred nur ein anderes Mädchen ansah.
Zu den unmöglichsten Momenten.

Da kommt dein Liebchen.
Geh, sie zu begrüßen.

Nana ist perfekt in Englisch. Sie war
im Schüleraustausch in Amerika und sie...

bis zur Party am Freitag! Gilt für alle!
Auch für das Lieblingshuhn vom Boss.

Entschuldigung.
Hermia muss ja völlig fassungslos sein.

Nie hätte sie gedacht, dass Lysander
sie wegen einer anderen Frau verlässt.

Und welche Liebe war's,
die fort von mir dich trieb?

Lysanders Liebe litt nicht, dass er blieb.
Helena, die so die Nacht durchfunkelt,

dass sie die lichten Os die Augen
dort verdunkelt. Was suchst du mich?

Tat ich dir's noch nicht kund, mein Hass
zu dir sei meines Fliehens Grund?

Die Jungs sind weg wie die Feuerwehr.
Nur wegen ihren geheimen Vorbereitungen.

Wie kindisch.
- Sollen wir spionieren? Ausnahmsweise.

Noch einmal.
- Dann sind wir die, die kindisch sind.

Also, ich muss nachher noch was erledigen.
- Schon wieder? Klingt sehr geheimnisvoll.

Nun sag endlich, was du da machst, Trude!
Ein Rendezvous mit Ricky?

Ihr werdet es erfahren,
wenn die Zeit gekommen ist. Tschüss.

Ich muss auch los, für die Arbeit üben.
"Untersteh dich und fahr heute wieder

zu diesem albernen Wohnwagen."
- Das hat deine Mutter gesagt?

Das sagt sie dauernd.
Und noch viel schlimmere Dinge. Tschüss.

Ciao.

Na, Oberhuhn? Du guckst, als würdest du
über den Sinn des Lebens nachdenken.

(Sprotte) Trude sagt immer: Frieda hat
eine dünne Haut. Sie merkt sofort,

wenn bei jemandem etwas nicht stimmt.
- Wollen wir nicht auch aufhören

und uns 'n netten Nachmittag machen?
- Super! Bei mir ist nur meine Schwester,

meine Mutter arbeitet und mein Vater
kommt bloß noch am Wochenende.

Ich hol nur noch schnell Lotta ab.
Seit Oma diese Probleme mit der Hüfte hat,

kommt sie nur noch mit mir aus dem Haus.
- Wir warten. Diesen Eisblick,

mit dem deine Oma mich immer mustert,
kann ich heute wirklich nicht ertragen.

Hallo!

Was glotzt du so?
Ich hab einen Termin beim Arzt.

Die Schmerzen waren gestern sehr schlimm.
- Mom hat mir gar nichts davon gesagt.

Weil sie nichts davon weiß.
- Wieso? Wer fährt dich denn dann?

Du glaubst doch nicht, dass ich
deine Mutter noch um irgendwas bitte,

nach dem, was sie mir gestern sagte.
- Egal, was sie gesagt hat,

du hast es verdient!
- Was habe ich denn gemacht?

Du hast deinen Vater endlich mal gesehen.
Und dass ich ihr

diesen Fahrlehrer ausreden wollte.
- Woher weißt du, ob er zu ihr passt?

Du kennst sie ja gar nicht, selbst der
Klugscheißer kennt Mom besser als du!

Das hast du von ihr. Wenn du
nicht weiter weißt, schreist du rum.

Das beweist mir nur, dass ich recht habe.
Du brauchst einen Vater,

und bestimmt keinen wie diesen Fahrlehrer.
- Ich muss los, ich nehme Lotta mit.

(Cristian) Alma?
- Ach, da ist er ja endlich.

Na ja, ein bisschen unpünktlich
war er ja schon immer.

Bin fast fertig. Der Arzt ist gleich
am Marktplatz neben der Sparkasse.

Ich brauch nur noch meine Chipkarte
für die Versicherung.

Ich hab sie oben
im Schlafzimmer liegen lassen.

Deine Tochter kennst du ja schon.

Hallo, Sprotte!
- Hallo.

Ich bin dann weg.
Vielleicht kannst du ihr das ja sagen.

Mach ich.

Das Brot für die Hühner nehm ich auch mit.
- Ich sag's ihr.

Und Lotta bringe ich abends zurück.
Sag ihr das.

Ich schreib mir das vielleicht auf.
Das kann man sich gar nicht alles merken.

Früher gab's solche Chipkarten nicht
und man ist auch gesund geworden!

Also, Wiedersehen.
- Hier, meine Telefonnummer.

Falls du sie mal brauchst. Ich weiß ja,
du würdest Oma nicht darum bitten.

Hallo, Frau Slättberg.
- Hallo.

Das ist dein Vater? Ich wusste nicht,
dass Väter so gut aussehen können.

Und da will deine Mutter allen Ernstes
den Klugscheißer heiraten?

Du siehst ihm etwas ähnlich, Sprotte.
Na ja, ich meine, so, wie ein Mädchen

seinem Vater eben ähnlich sehen kann.
- Du siehst doch,

dass sie nicht drüber reden will.
- Lotta!

Lotta, komm, komm, Lotta, ja...

Natürlich siehst du anders aus.
Aber die Augen, der Mund und die Haare...

Sei endlich still.
- Ah, Frieda!

(Sprotte) Es wurde trotzdem
noch ein netter Nachmittag.

Nach dem Kuchen bekamen wir
schrecklichen Appetit auf Spiegeleier.

Und wir waren noch immer noch sehr stolz,
dass wir sie aus den Eiern

unserer eigenen Hühner machen konnten.

Eigentlich dachten Frieda und ich,
dass das eine gute Gelegenheit wäre,

Melli beizubringen, dass Willi mit seiner
neuen Freundin auf die Party kommen würde.

... dass die den ja gefangen nehmen...

(Sprotte) Aber sie war so glücklich
wie lange nicht mehr.

Schlüssel?
- Key.

Brücke?

Bridge.
- Richtig.

Warteschlage.
- Waiting snake.

Ich muss. Ich sag euch, wenn meine Mutter
abends von der Arbeit nach Hause kommt,

kann sie keine Zahlen mehr sehen.
Nicht mal die auf der Fernbedienung.

Aber am meisten macht sie das Gemecker
der Leute fertig. Sie sagt,

manchmal kommt es ihr so vor, als hätten
sie all ihr Gemecker nur aufgespart,

um es im Supermarkt abzugeben,
wie Kleingeld, das man loswerden will.

Bis morgen.
- Ciao.

Sprotte, du musst nicht drüber reden.
Aber willst du dich nicht doch mal

mit deinem Vater treffen?
- Ich wüsste nicht, warum.

Er wollte nichts von mir wissen,
und jetzt will ich nichts von ihm wissen.

So einfach ist das.
Vielleicht ist er nicht mal mein Vater.

Ich find nicht, dass ich ihm ähnlich sehe.
- Doch das tust du, echt!

Ich muss Lotta bald zurückbringen.

Komm.

Da ist noch was.

Ich wollte nicht darüber reden,
als Melli dabei war.

Wegen Wilma.

Nein, vergiss es,
vielleicht stimmt es ja gar nicht.

Was denn?

Fred denkt, dass sie verliebt ist.

Wilma? In wen?

In Leonie.

Fred sagt, Steve hat die zwei
hinter der Bühne gesehen,

und dann waren sie zusammen
beim Wohnwagen.

Meinst du, wir sollten mit ihr reden?
- Das geht uns nichts an.

Schließlich fragen wir Melli auch nicht,
was sie mit den Jungs so macht.

Ganz schön albern, was?
- Was ist albern?

Na, die Frage, die man sich gleich stellt.
- Welche Frage?

Ob Wilma auch mal
in eine von uns verliebt war.

(Tür schlägt zu)

(Klirren)

Soll ich dir eine neue heiße Milch machen?
- Nein, danke, tust dir nur weh.

Das war meine Lieblingstasse.
Bringt das nun Glück oder Unglück?

Frag Steve, der kennt sich mit so was aus.
- Ich tippe auf Unglück.

Heute hätte ich fast 'n Unfall gebaut.
Und dann hab ich mit Thorben

wegen dieser blöden Einladung zu dieser
Hochzeit gestritten. Wie war dein Tag?

Ich habe ihn heute noch mal getroffen.
Er hat Oma zum Arzt gefahren.

Das bringt Unglück, ich wusste es doch.
Jetzt brauch ich 'ne Zigarette.

Bist du verrückt geworden?
- Komm schon, du hast sie doch versteckt!

Ja, weil du nie wieder im Leben
eine anfassen wolltest!

Nur eine, ja? Großes Hühnerehrenwort!
- Ich hab sie weggeworfen.

Das hast du nicht!
- Doch.

Ok, wenn du keine Zigaretten rausrückst,
brauch ich jetzt wenigstens Schokolade.

Oh, ist die hart.

Du willst die Hochzeit abblasen, stimmt's?
- Ich weiß nicht mehr, was ich will.

In meinem Kopf herrscht nur noch Chaos.
Deine Oma hat recht, bin total verkorkst.

Zum Glück hast du das wohl nicht geerbt.
Mit dir und Fred klappt's doch?

Ja, wieso?
- Bei euch ist alles ganz einfach.

Ihr seid zusammen, verliebt, streitet nie.
- Manchmal schon.

Außerdem ist das ja was anderes.
Ich will Fred nicht heiraten.

Jetzt vielleicht noch nicht, aber...
- Mom!

Hm, ihr zwei,

du und er... Das wollte ich dich
schon immer mal fragen... Habt ihr...

Mom, nein!
- Da bin ich aber froh.

Ich komme ja nur drauf,
weil ihr damals zusammen zelten wart.

Wechsel nicht wieder das Thema.
Was ist jetzt mit dem Heiraten?

Kann man jemand heiraten, wenn man
bei einem anderem Herzklopfen kriegt?

Lächerlich, ich weiß. Der Kerl lässt einen
nach 1 8 Monaten sitzen mit einem Kind,

und 1 3 Jahre lang sieht man ihn nicht.
Und als er dann an der Tür klingelt,

da schlägt einem das Herz bis zum Hals
wie beim ersten Mal.

Dann darfst du ihn nicht noch mal sehen.
Deswegen hast du doch auch

die Briefe nicht beantwortet, oder?
Damit so was nicht noch mal passiert.

Was weißt du von den Briefen?
- Oma hat mir davon erzählt.

Sie sagt,
du hast sie nicht mal lesen wollen.

Er war einfach immer nur weg.

Ich hätte sie auch nicht gelesen.

Ja, dann gehen wir jetzt mal schlafen.
Es ist schon ziemlich spät.

Ich hab mich mit ihm verabredet.
Für Freitagabend, ich gehe mit ihm essen.

(Sprotte) Ich wusste sofort,
dass sie nicht vom Klugscheißer sprach.

Die Schwalbe, die den Sommer bringt,
der Spatz ,der Zeisig fein,

die Lerche, die sich lustig schwingt
bis in den Himmel 'nein.

Jasmin! Entschuldigung. Wir nehmen einfach
den Weg hinter der Blume vorbei.

Und für alle Elfen:
leichtfüßig, ganz leichtfüßig.

Steve will übrigens die Party verschieben!
Er sieht böse Dinge voraus.

Aber worüber die Englischarbeit ist,
kann er uns nicht zufällig sagen.

Das sind ja keine Kerndinge des Lebens.
- Kerndinge des Lebens?

Tod, Liebe, Krankheit, Verhängnis.
Darunter macht er's nicht.

Vielleicht ist Mutter ja das Verhängnis.
Sie sagt, ich soll lernen,

dass das Leben nicht nur
aus Partys und Theater besteht.

Ich soll mich für eins entscheiden.
Ich will beides, deshalb brauch ich die 1 .

... der Spatz, der Zeisig fein.

Die Lerche, die sich lustig schwingt
bis in den Himmel 'nein. (Wiehert)

Willi, du bist 'n Esel.
I-ah! I-ah!

I-ah! I-ah!

Weckt mich
von meinem Blumenbett ein Engel?

Stell dir mal vor, das passiert wirklich:
Jemand legt dir eine Zauberblume

auf die Augen, und dann bist du plötzlich
verliebt in diesen Jemand.

Pass auf, ich habe ganz viele Zauberblumen
zu Hause. Bestimmt hühnerwirksam!

Gewaltig treibt mich deine schöne Tugend,
beim ersten Blick dir zu gestehen,

zu schwören, dass ich dich liebe.
- Denn sein Rufen soll...

Sein Rufen...
- Langsam müsste der Text aber sitzen.

I-ah! I-ah!
- Viel Zeit haben wir nicht mehr.

Also strengt euch mal 'n bisschen an.
- Alles für Herrn Grünbaum.

(Frieda) Mir egal, ob die Party steigt.
Ich überlege, ob ich überhaupt hingehe.

Ich werde da ja eh nur rumstehen,
und keiner tanzt mit mir.

Und dann esse ich vor lauter Frust
das Buffet halb leer. - Quatsch!

Ihr wartet hier.
- Was ist denn? Sag endlich! Du nervst.

Keine weiteren Fragen. Ihr kommt
in 1 0 Minuten nach, keine Sekunde früher!

(Unverständliche Gespräche)

Jetzt sag uns doch endlich,
was der Anlass für dieses Fest ist.

Erst reden wir über Punkt Nr. 2.
- Das Fest der Pygmäen.

Wollen wir ihnen ein Geschenk mitbringen
oder lieber einen Streich spielen?

Keinen Streich, das haben wir beschlossen.
- Ich glaube, Trudes Geheimnis

hat irgendetwas mit Ricky zu tun.
- Hör auf, davon verstehst du nichts!

Ich versteh als Einzige was von Jungs.
Weil ich mich gar nicht auf sie einlasse!

Dabei dachte ich, deine ewige gute Laune
käme davon, dass du verliebt bist.

Du bist verliebt, Wilma?

In wen?

In Ricky?
- Oder doch in Steve?

Du weißt gar nicht, was verliebt sein ist.
- So was muss ich mir nicht sagen lassen.

Nicht von einer, die so verklemmt ist.
- Was? Weil ich mich nicht angraben lasse

lasse und mit den Wimpern klimpere,
sobald ein Lehrer vorbeigeht?

Du und Leonie seid wohl jetzt Heilige?
Man könnte meinen, ihr zwei seid verliebt!

Ach, ihr seid verliebt?

Seit wann wisst ihr es?
- Ich fass es nicht.

Das ist ja ekelhaft. Absolut widerwärtig.

Wovon redet ihr? Warum müsst ihr euch
ausgerechnet heute streiten?

Ich dachte, das wird ein besonderer Tag.
Heute ist doch unser Jubiläum!

Jubiläum?
- Es ist genau 5 Jahre her,

dass wir unseren Schwur in Oma Slättbergs
Hühnerstall geleistet haben!

Wunderbar, dann ist das ja genau
der richtige Tag für solche Neuigkeiten!

Sie bleibt nicht in unserer Bande, klar?
So eine ist kein "wildes Huhn".

Oder wollt ihr, dass alle über uns reden?
- Sei endlich still, Melli!

Wilma!

Wilma, warte doch.

Das war gemein.
- Ach, bin ich jetzt schuld?

Sie ist weg.
- Fahren wir zu ihr.

Wieso? Wilma ist kein "Wildes Huhn" mehr,
das ist doch klar!

Nichts ist klar!
- Ich komm nicht wieder her.

Wenn sie weiter kommt,
seht ihr mich nicht mehr hier.

Ich will nicht, dass sie über mich reden!
- Es reden doch eh schon alle über dich.

Ein paar eifersüchtige Zicken vielleicht.
- Auch die Jungs.

Ich hab gesagt, wie ich die Sache sehe.
Wenn sie bleiben darf, trete ich aus.

Und damit laufe ich auch nicht mehr rum.

5 Jahre, und genau zu unserem Jubiläum
geht alles kaputt!

Und du hast gar nichts gesagt.
Vielleicht, wenn du was gesagt hättest,

hätte sich Melli wieder beruhigt.
- Wirklich. Das Oberhuhn ist sprachlos.

Ich glaube, wir müssen ein neues wählen.
Wie wär's mit dir, Trude?

Es war so viel Arbeit,
und ich hab mich schon so gefreut.

Ich hab mir schon richtig ausgemalt,
was ihr für Gesichter macht.

Nehmt ihr es?

Das ist wunderschön, Trude.
- Schlag es auf.

Wir schwören,
dass wir die Pygmäen für immer hassen.

Wir schwören, dass die wilden Hühner
immer zusammen bleiben.

Manchmal stelle ich mir vor,
dass man eine so schöne Zeit wie jetzt

in ein Marmeladenglas stopfen kann.
Wenn es einem später mal schlecht geht,

dann öffnet man es und riecht daran.

Auf die Hühner
- Die wilden Hühner!

Ich hab es doch für uns gemacht, uns alle!

5 Jahre waren wir zusammen,
und jetzt vielleicht nie mehr!

Das mit den Kontaktlinsen war vielleicht
doch nicht so eine gute Idee.

Irgendwann schwimmen sie dir davon.

Glaubt ihr, ihre Mutter lässt uns rein?
Sie hat doch sicher wieder Angst,

wir könnten Wilma
von den Hausaufgaben ablenken.

Ich denke, das Bandentreffen ist vorbei.
- Wir wollen Wilma noch etwas bringen.

Ich rufe zurück, ja?
Und das konntet ihr nicht früher machen?

Sie macht gerade Hausaufgaben.
(Sprotte) Bestimmt nicht!

Es geht um das Referat. Trude ist noch
was Interessantes dazu eingefallen!

Welches Referat?
Davon weiß ich ja gar nichts.

Wir halten es zusammen, in Musik.

Wilma, du weißt, ich mag das nicht,
wenn du die Tür abschließt.

Deine Hühnerfreundinnen sind da, und bitte
mach die Musik nicht wieder so laut.

Ich muss telefonieren.

Kommt rein
und schließt die Tür hinter euch ab.

Ich will nicht,
dass meine Mutter unangemeldet reinplatzt.

Falls ihr deshalb gekommen seid, hier.
- Unsinn!

Wir sind nur hier, um dir zu sagen,
dass uns das mit Melli sehr leid tut

und...
- Entschuldigt,

das ist alles ein bisschen viel für mich.

Bedien dich. Ich habe noch mehr davon.

Und setzt euch bitte. Es macht mich
ganz nervös, wenn ihr da so rumsteht!

Warum hast du uns nie was erzählt?

Entschuldige, das war eine doofe Frage.
- Das ist ja das Schlimme,

dass man nicht darüber sprechen kann.
Mit niemandem!

Alle reden dauernd darüber, wer in wen
verliebt ist, wer blöd ist und wer toll.

Aber bei Leonardo Di Caprio krieg ich
eben kein Herzklopfen. Ich hab's versucht!

Ich hab sogar den aus der Parallelklasse
geküsst, den alle so toll finden.

Ricky?
- Ja. Jetzt krieg keinen Herzstillstand.

Bei mir ist gar nichts passiert. Nichts.
- Vielleicht ist Ricky einfach nicht

der Richtige für dich. Ich bin sicher,
dass er nicht der Richtige ist.

Es gibt doch so viele verschiedene Jungs.

Aber sie sind alle Jungs.

Weiß es eigentlich deine Mutter?
- Seid ihr wahnsinnig?

Wir haben dir noch was mitgebracht.
Trude hat es gemacht, zu unserem Jubiläum.

Und was Melli betrifft, wissen wir ja:
So schnell, wie die sich aufregt,

regt sie sich auch wieder ab.

Ja, sicher. Danke!

Ist doch selbstverständlich. Schließlich
müssen Freundinnen zusammenhalten.

Ja, das müssen sie!

(Willi) You get off the train in Oxford
and walk to the taxis outside.

Du gehst raus aus der Bahn...
- Zug.

... Zug in Oxford
und gehst zu den Taxis nach draußen.

Before you get there you...

Entschuldigung.
- Dann mach weiter.

At the information desk,
a message has been left for you.

Hm, auf dem Informationstisch ist
eine Nachricht, ja, die liegt da für Sie.

Seite 58.
- 55 minutes have passed, what's next?

55 Minuten sind vergangen, was jetzt?
He decided that Oxford was a mistake...

"Ihr gluckt immer noch mit Wilma herum.
Damit gehöre ich ab heute nicht mehr dazu!

Ich sage es noch einmal: Ich werde erst
an dem Tag wieder ein "Wildes Huhn",

wenn die Mädchenküsserin keine Feder mehr
um den Hals trägt! Melanie."

(Sprotte) Melanie ist uns so oft auf die
Nerven gefallen, aber nun ist es komisch,

dass sie nicht mehr da ist. Das Gefühl von
Geborgenheit, Freiheit und Freundschaft,

das sonst so ganz selbstverständlich war,
will sich einfach nicht mehr einstellen.

Der Wohnwagen scheint Löcher zu haben,
und ein kalter, beißender Wind weht herein

und flüstert uns all das über die Welt zu,
was wir gar nicht wissen wollen.

Die Tage vor der Englischarbeit
verbrachten wir hauptsächlich am Telefon.

Doch bei diesen Gesprächen kam nur raus,
dass Melanie

mit verächtlichem Schulterzucken zusagte,
nichts über Wilma und Leonie zu erzählen.

Bald werden es ohnehin alle wissen.

So ungeniert, wie die zusammenstecken.
Aber von mir wird es keiner erfahren.

Ich sag nicht mal ihre Namen.

(Sven)
Na, du? Wie geht's?

Oh nein!

Gerade Melanie müsste wissen, dass man
nicht gegen das Verliebtsein ankommt.

Melanie ist nur auf jeden eifersüchtig,
der verliebt ist.

Übst du heute mit mir für die Arbeit, ja?

Nee, Nana und ich sind so gut eingestimmt.
- Um halb drei?

Okk. Tschüss, Sprotte.

(Sprotte) Da war er wieder:
Der Biss, der Stich ins Herz

und die steile Falte über meiner Stirn,
die immer kam, wenn ich eifersüchtig war.

Warum lässt du dich nicht operieren?
Willst du den Rest deines...

(Sprotte) Zu Hause stritt Mama
sich mit Oma Slättberg.

Moment mal. Ich gewöhn's mir wieder ab.
Ehrenwort. Ich hör sofort damit auf,

sobald der ganze Stress vorbei ist.
- Und wenn's Komplikationen gibt?

Wenn man erst mal im Krankenhaus liegt,
kommt man vielleicht nie mehr nach Hause.

(Klingel)
Ich geh schon.

Hallo.

Sprotte hat doch bestimmt noch nichts
zu Mittag gegessen. Echte Holzofenpizza.

Nicht so billige aus der Tiefkühltruhe.

(Musik)

Na, wie ist es gelaufen?
- Perfekt. Und bei euch?

Gut.

Bis später.
- Na? Keine einzige Wolke am Himmel.

Dann nichts wie raus hier.
- Schönes Wochenende, Jungs!

(Rap-Song)

Was ist denn los?
- Wenn ich nicht versprochen hätte,

die Bowle hier abzuliefern,
dann wäre ich gar nicht gekommen.

Mit besten Grüßen vom Klugscheißer.
Die Bowle ist übrigens auch von ihm.

Spanische Erdbeeren,
die noch nach Erdbeeren schmecken.

Natürlich ganz ohne Alkohol.

(Rap-Song)

Da habe ich ja wohl was verpasst.
- Ja, super Song.

Würde man den Pygmäen gar nicht zutrauen.

Hoffentlich flippt Melli nicht aus
wegen den beiden.

Hallo! Das ist übrigens Maik,
falls du dich noch erinnerst.

Hi, Sprotte.
- Hallo.

Maik will, dass ich die ganzen Ferien
auf den Reiterhof komme.

Er braucht dich bestimmt als Groupie.
- Wo sind denn Fred und seine Brüder?

Du machst sie bestimmt sehr glücklich,
wenn du das nach oben schaffst.

Wo sind eigentlich Fred und seine Brüder?

(Steve) Das ist our Baum, äh, treehouse,
and it's our second treehouse.

Ja, hm. You have a treehouse?
- Yes we have in spain a bigger

and taller treehouse.
- Hey, kommt, ich muss euch vorstellen.

Meine Vettern! Die Verwandtschaftslage
ist komplizierter, aber Vettern ist ok!

Hola.
- Hallo.

Hi.

Hi, I'm Trude.
- Hola.

Ramon, you dance?
- Ok.

Hallo, Sprotte, willst du tanzen?

Wollen wir tanzen?
- Ja.

Was ist das denn für 'ne Babymusik?
- Das ist doch keine Babymusik, also...

Hey! Musik an, wir wollen tanzen!

Die sind doch überhaupt nicht eingeladen.

Was ist eigentlich los?

Hey, Sprotte.

Fehlt jetzt nur noch,
dass die beiden heimlich heiraten!

Hey, jetzt tanz doch mal mit 'nem Kerl.
- Lass mich los!

Hey, lass sie in Ruhe!
- Was willst du?

Spinnst du? Lass sie, wenn sie nicht will!
- Verpiss dich.

Los, komm mit.

Tonto!
- Hey, du Zwerg, was willst du denn?

Lern erst mal richtig Deutsch.
- Seid ihr verrückt geworden?

Hört sofort auf.
- Na, hat's euch die Sprache verschlagen?

Willi, komm!

Dir zeig ich's!

Are you alright?

Max, lass ihn los!
- Lass das, Melli!

Ist dir was passiert?

Komm!

Los, wir hauen ab!
- Lass mich!

Na dann,
viel Spaß noch mit den Bettnässern!

Tut's sehr weh?

Gott, wie siehst du denn aus?
- Zerbeult wie ein Unfallwagen.

Die Schweine haben mir den Arm gebrochen.
- Ich fahr dich ins Krankenhaus!

Und du kommst auch gleich mit!
Dein Auge sieht überhaupt nicht gut aus.

Lass mal.
- Sie haben ihn angemacht,

nur weil er kein Deutsch spricht.
- Die Idioten hätten wir nie eingeladen.

Wer hat sie denn dann mitgebracht?

Hey, Melli, warte!

Ich bin gleich zurück!

Tja, dann ist die Party ja wohl vorbei!

Soll ich jemand mit dem Roller mitnehmen?

Gute Nacht.
- Nacht.

Die Karten sagen eben immer die Wahrheit.
Wir hätten die Party doch verlegen sollen.

Wer garantiert, dass diese Höhlentrolle
nicht auch gekommen wären,

wenn wir das Ganze
eine Woche später veranstaltet hätten?

Vielleicht ist das mit dem Krankenhaus
doch nicht so 'ne schlechte Idee?

Quatsch! Morgen früh bin ich wie neu.
Kannst du mir mal sagen, was los ist?

Zuerst gibst du mir den Ring zurück
und dann schickst du mir auch noch

diesen Schlägertrupp auf den Hals.

Ich muss mit dir reden. Allein!

Vielleicht kann uns ja deine Mutter
mit dem Großraumtaxi abholen.

Wir können sie auf dem Handy anrufen,
oder arbeitet sie heute nicht?

Sie ist mit meinem Vater aus.
- Was?

Frag nicht. Ich sag dazu überhaupt nichts.
- Aber...

Du hast doch gehört,
das Oberhuhn will dazu nichts sagen.

Wenn du willst, frag ich demnächst
meine Karten, was daraus wird.

Meine Eltern kommen auch erst
morgen früh wieder. Das passt ja genau.

Da müssen wir uns wohl
durch den Wald kämpfen.

Wisst ihr was? Fahrt ihr los!
Wir können in den Wohnwangen.

Ich sprech auf den AB, dass meine Mutter
uns da abholen soll, wenn sie zurück ist.

Ah, der Wohnwagen, wie romantisch.
- Du musst immer das letzte Wort haben!

Gute Nacht.
- Gute Nacht.

Bis später.
- Ciao.

Ich finde, Torte hat recht.
Das hier ist extrem romantisch.

Warum haben wir das noch nie gemacht?
- Weil Mom es nicht erlaubt hätte.

Heute erlaubt sie es?
- Heute ist sie nicht da.

Hoffentlich vergisst deine Mutter,
den AB abzuhören.

Manchmal ist sie ja ziemlich müde,
wenn sie heimkommt.

Also? Was musst du mir sagen?

Ich weiß: Es ist das Letzte,
hinter seinem Freund herzuspionieren.

Das Allerletzte.

Es ist nur immer wegen
dieser dummen Eifersucht.

Ich kann die nicht abschalten.

Ich war beim Baumhaus. Ich wollte wissen,
ob du und Nana wirklich Englisch lernt.

Ich schäme mich so.

Ich hab dich gesehen.

Das ist eine Frage von Vertrauen.

Magst du mir vielleicht jetzt dann doch...

den Ring wiedergeben?
- Den Ring?

Welchen Ring?
Ich weiß nicht, was du meinst.

Gib mir den Ring zurück!
- Au ja, den Ring.

Gute Nacht.

(Sprotte) Die Nacht hätte von mir aus
noch eine Ewigkeit dauern können,

so still und friedlich, wie sie war.
Aber ich musste dauernd an Mama denken.

Warum war sie noch immer nicht da?
- Komm wieder rein,

sonst holst du dir noch 'ne Erkältung.

Warum machst du dich so verrückt?
Er ist ja dein Vater, und Frieda sagt,

er sieht nett aus.
- Er ist aber nicht nett.

Vielleicht doch. 1 3 Jahre sind 'ne
lange Zeit. Da kann man sich verändern!

Vielleicht hat ihn das mit dem Baby
damals einfach umgehauen.

Umgehauen? Was meinst du,
wie es meine Mutter umgehauen hat,

als sie mit 'nem Baby allein da saß,
während mein Vater durch die Welt reiste

und Pyramiden fotografierte
oder Grizzlybären oder was weiß ich!

Ich sag's ja: eine Frage von Vertrauen.
Du hast einfach nicht gelernt,

dass Männer wie ich auch ganz nett
sein können: Ich würde dir sofort sagen,

wenn ich außer dir
noch 2 Freundinnen hätte.

Obwohl ich's locker schaffen würde.

Hier, Frau Slättberg.

Ich dachte, du wolltest bloß essen gehen?
- Wir waren bloß essen.

Mein Gott, wie siehst du denn aus?
Was ist passiert?

Da waren so ein paar Neandertaler
auf der Party, die Wilma und Steves

spanische Vettern angemacht haben.
Und Fred hat sie verteidigt.

Jetzt guck nicht so. Und frag bloß nicht,
was wir beide hier gemacht haben.

Das frag ich dich ja auch nicht!

Wir haben bloß geredet.
Wenn man sich 1 3 Jahre nicht gesehen hat,

dann gibt's viel zu erzählen,
über die ganzen Jahre und die Wut.

Sprotte, hör auf, mich so anzusehen.

Ich seh dich gar nicht an.
Ich bin einfach nur müde.

Todmüde.

'n bisschen Salz in den Kakao
schmeckt bestimmt lecker.

Klasse.
- Hallo.

Wo kommst du denn jetzt her?
So früh am Morgen! Um halb 1 2.

Tja, ich geh dann wohl mal besser.
- Nein, bleib ruhig sitzen.

Was ich Sprotte zu sagen habe, kannst du
auch hören. Ich hab die Hochzeit abgesagt.

Sybille!

(Sprotte) Seit Wochen hab ich mir
nichts sehnlicher gewünscht als das,

und jetzt dachte ich...
Armer Klugscheißer. Das ist hart.

Du hast dich von ihm getrennt? Einfach so?
- Ich hab ihm nur gesagt,

ich will noch nicht heiraten und dass wir
das mit dem Zusammenziehen auch lassen.

Und?

Er hat gesagt,
dass er das jetzt erst mal verdauen muss.

Dein Vater hat übrigens gestern im Taxi
seine Jacke liegen lassen.

Ich bringe sie ihm vor bei und möchte,
dass du mitkommst. - So ein Zufall!

Die hast du gestern vergessen.
- Danke, die hätte ich mir noch abgeholt.

Wir waren sowieso gerade in der Gegend.
(Sprotte) Fred wohnt ganz woanders!

Jetzt fing sie auch noch an zu lügen.
- Wollt ihr vielleicht reinkommen?

Ich hab gerade Tee gemacht.
(Sprotte) Mom trinkt eigentlich nie Tee.

Schön hier, nur ein bisschen leer.
- Na ja, ich bin ja selten zu Hause.

Der Tee...

Du fährst also am Montag?
- Hm.

(Sprotte)
Das hier ist also das Leben meines Vaters!

Die Fotos waren nicht mal schlecht.

Die sind aus Thailand. Götter.

Deshalb der hochnäsige Gesichtsausdruck.
- Wo fährst du denn eigentlich hin?

Neuseeland.

Soll ich dir was mitbringen?

Manchmal sammle ich Steine.
- Die habe ich auch mal gesammelt.

Ist aber schon länger her.

Ja, dann wollen wir mal wieder.
Du musst sicher noch packen.

Nein, ich bin fertig. Wenn ich zurück bin,
ist die Hochzeit wohl schon längst vorbei.

Dann gratuliere ich wohl
am besten jetzt schon mal.

Wiedersehen.
- Tschüss.

Es gibt keine Hochzeit.
Schreib uns mal 'ne Karte aus Neuseeland.

Und komm heil wieder zurück.
- Tschüss.

(Sprotte) Nach einer Woche kam
tatsächlich die erste Post aus Neuseeland.

Danach steckte regelmäßig
etwas im Briefkasten: eine Postkarte,

ein Umschlag mit einem Foto, ein Brief.
Mal an Mama adressiert, mal an mich.

In der vierten Woche
kam ein winziges Päckchen.

Der Klugscheißer ließ sich genau
einen Monat nicht sehen,

und dann gingen beide wieder essen.

Bald war es wie immer.

Morgen.
- Morgen.

Nein.

Hier, probier das mal. Das ist gesünder
als das, was deine Mutter immer kauft.

(Sprotte)
Fast wie immer.

Aber wenn sie an meinen Vater denken muss,
warum pennt sie dann mit dem Klugscheißer?

Der Spatz in der Hand ist besser
als die Taube aufm Dach. Oder so.

Ich wär nicht mit dem Spatz zufrieden.
- Du hältst mich also für 'ne Taube?

Also, ich hätte da eher
an einen Adler oder Falken gedacht.

Wilma möchte gerne
die Theatergruppe verlassen.

Was wird dann aus unserer Aufführung?
- Wir haben total dafür geschuftet!

Das kannst du nicht machen!
- Gut. Dann sterb ich nicht vor Aufregung.

Habt ihr das Plakat nicht gesehen?
- Das musst du aushalten können!

Es hat nicht jeder
so ein dickes Fell wie du, Melanie.

Die habe ich unter meiner Bank gefunden.
Lauter Gemeinheiten oder Drohungen.

Zeig bitte mal.

Wenn jemand lacht oder was Gemeines sagt,
wenn wir auf die Bühne treten,

bringe ich kein Wort heraus vor Angst.
Ich werde alles verderben.

Wirst du nicht. Du spielst gut, Wilma.
- Genau! Überhaupt:

Man soll sich von anonymen Schmierereien
und Briefen nicht beeindrucken lassen!

Genau. Wann hat das angefangen?
- Das geht schon 'ne Weile.

Wilma wollte nicht, dass wir mit jemandem
darüber reden. Wegen ihrer Mutter.

Melanie kann für mich einspringen,
- Ich? Wie kommt sie denn darauf?

Du hast doch schon mal Text gelernt.
- Ja, aber den von Titania.

Du spielst so gerne, du solltest dich vor
solchen Schmierfinken nicht verstecken.

Ich kann dich nicht zwingen, aber du
könntest doch mit deiner Mutter reden

und ihr alles erzählen. Dann können dir
auch solche Briefe nichts anhaben.

Das kann ich nicht, Frau Rose.
- Das ist deine Entscheidung.

Wenn Wilma nicht will,
ist es doch 'ne super Idee mit Melanie.

Zwei Wochen vor der Aufführung kann unser
Stück nicht einfach abgesagt werden.

Wir blamieren uns vor der ganzen Schule.
- Stimmt.

Es wäre eine große Enttäuschung
für uns alle.

Kein Lehrer an der Schule
wird so schnell wieder 'n Stück aufführen.

Und dass ich persönlich enttäuscht bin,
das könnt ihr bestimmt verstehen.

Johannes freut sich auf euch,
und der Vorverkauf läuft wirklich gut.

Melli, du musst!

Ich spiel nicht.

Willst du's dir nicht doch noch überlegen?
Du hast so für diese Rolle gelernt.

Du hast dich gefreut.
Das kann doch nicht umsonst sein!

Aber was soll ich denn tun?

Die Pygmäen könnten Ricky mal besuchen.
Seit der Party genießen sie echt Respekt.

Willi will Ricky nicht mehr als Beleuchter!
Sie haben schon Ersatz!

Weglaufen kann auch anstrengend sein.

Ich bin einfach nicht der mutige Typ.
Und jetzt hört bitte endlich auf damit!

Ok.

Ich glaub, ich seh nicht richtig.

Wolltest du zu uns?
- Ich brauche einen ruhigen Platz.

Ich muss mal eine halbe Stunde nachdenken.
In unserer Wohnung probt meine Schwester

jetzt mit ihrer ganzen Band.
- Worüber musst du denn nachdenken?

Mein Vater sagt, in Würzburg, wo er
jetzt arbeitet, ist so eine Superschule.

Ich denke nach, ob ich nach den Ferien
vielleicht dahin gehe. Ich meine,

er ist eh die ganze Woche da,
und ich kann bei ihm wohnen.

Ach, so.
- Na ja, dann. Wir müssen los.

Wo fahrt ihr denn hin?

Sprotte will Frau Rose vorschlagen,
dass sie die Hermia einfach nur liest.

Im Theater machen sie es genauso,
wenn ein Schauspieler krank wird.

Oder hast es dir doch anders überlegt?
- Nein.

Hast du nicht gesagt, dass dich
keine 1 0 Pferde auf die Bühne bringen?

Man muss seine Meinung auch ändern können.

Habt ihr was dagegen...

Ich meine... Mir gehen die Hühner ab.
Ich würde sie gern mal wiedersehen.

Die Hühner freuen sich sicher auch.

Ich fänd's schade, wenn du gehst!

(Sprotte) Später sagte Melanie,
dass an allem nur die Hühner schuld waren.

Vielleicht war es aber auch
Friedas Glaube an das Gute im Menschen.

Ich hab gedacht, ihr seid zu Frau Rose.
- Die anderen. Ich suche das Bandenbuch.

Wozu?

Ich möchte wissen, wo steht, dass Hühner
sich nur in Jungs verlieben dürfen.

Wir haben auch die Haarfarbe festgelegt.
Erlaubt sind Jungs, nicht über 1 6.

Und nur blond, mit blauen Augen.
Deutsch.

Wo du ja eher auf schwarze Haare stehst,
Melli, oder?

Nicht schlecht, Frieda.
Wirklich nicht schlecht.

Nur dumm, dass wir das Bandenbuch
letztes Jahr abgeschafft haben! Tschüss!

(Sprotte)
Ich glaube,

nur meine schauspielerischen Leistungen
zwangen Melanie zum Handeln.

Was soll mir dies? Lysander, sprich!
Gib ihn mir wieder, Freund, ich bitt dich.

Charlotte, auch wenn du nur einliest,
vergiss doch nicht die Betonung.

Und gleich bei "Hinweg, du Hund!",
da schlägst du ihn dann einfach nieder.

Den Hunden gäbe ich lieber seine Leiche.

Den Hunden gäbe ich lieber seine Leiche.
- "Hinweg, du Hund!" und niederschlagen.

Hinweg, du Hund!

Du treibst durch deine Streiche
mich armes Weib zur... Wut.

Deine Wimperntusche ist verschmiert.
- Ist doch egal.

Du wunderst dich bestimmt.
- Setz dich.

Danke.

Ich habe keine Glanzrolle gespielt
in der letzten Zeit.

Erst die Geschichte mit Willi, die Sache
im Wohnwagen und die dumme Schlägerei.

Ich habe einfach keine Lust mehr, mich
noch mal zu blamieren und euch alle dazu!

Ich bring das nicht mit den Texten, Wilma.
Ich bin zu doof. Ich kann's einfach nicht.

Aber du kannst es.
Am besten von uns allen.

Du musst spielen!

Ricky und seine Freunde
kriegen wir unter Kontrolle.

Ach ja, und wie? Wie auf der Party?

Uns wird schon was einfallen.

Ich habe mich dir gegenüber
ziemlich scheußlich benommen.

Stimmt.

Frieda sagt, dass man sagen muss,
wenn man einen Fehler gemacht hat.

Ich hab einen Fehler gemacht.

Und ich möchte mich bei dir entschuldigen.

Entschuldigung angenommen.

Kaum tragen durch den Wald
Euch noch die Füße. Ich gestehe es,

ich verlor den Pfad. Wollt Ihr?
So lasst uns ruhen, meine Süße.

Bis tröstend sich
das Licht des Tages naht.

Ja, Lysander, sucht für Euch ein Bette.
Der Hügel hier sei meine Schlummerstätte.

Ein Rasen dient als Kissen für uns zwei.
Ein Herz, ein Bett,

zwei Busen, eine Treu.

Ich bitt Euch sehr! Um meinetwillen!
Liegt nicht so nah. Weiter dort hinüber.

Oh, ärgert Euch an meiner Unschuld nicht.
- Wo bleibt denn deine Mutter?

Du weißt doch,
dass sie immer zu spät kommt.

Hoffentlich halten diese Idioten
bis dahin still!

Lysander.

Oh nein, wie reut mich
die bei ihr verlebte träge Zeit.

Nicht Hermia,
Helena ist jetzt mein Leben.

Kannst du mal ein bisschen Platz machen?
Geht das ein bisschen schneller?

Wie streng deine Mutter
plötzlich aussieht!

Dafür muss ich den Klugscheißer jetzt
immer "Klug-Besserwisser" nennen.

Weswegen ward ich so zum Hohn erwählt?
Verdient ich es um Euch,

dass ihr mich quält? War es nicht genug,
genug nicht, junger Mann,

dass ich nicht einen Blick gewinnen kann?
Nicht einen holden Blick vom Geliebten,

wenn Eure Spötterei mich nicht betrübten?
Ihr tut, fürwahr,

ihr tut an mir nicht Recht,
dass ihr um mich zu buhlen Euch erfrecht,

dass verschmäht von einem Mann ein Weib
dem anderen dienen muss zum Zeitvertreib.

Sei sicher, nichts ist wahrer,
es ist kein Scherz, ich hasse dich.

Und liebe Helena.

Weh mir, du Gauklerin,
du Blütenwurm, du Liebesdiebin...

Was, du kamst und stahlst
meines Liebsten Herz. Du Marionette, du!

Pfui, du, Puppe du!
- Puppe? Nun wird dies Spiel mir klar.

Mit ihrer langen Figur hat sie sich seiner
doch gemeistert. Jetzt stehst du nun

so groß bei ihm in der Gunst, weil ich
so klein, weil ich so zwerghaft bin.

Wie klein bin ich, du bunte Bohnenstange?
Wie klein bin ich? Nicht gar so klein,

dass nicht dir meine Nägel
dir bis an deine Augen reichten.

Ich bitte dich, du holder Sterblicher,
sing noch ein Mal.

Mein Ohr ist ganz verliebt
in deine Melodie.

Auch ist mein Auge
betört von deiner lieblichen Gestalt.

Gewaltig treibt mich deine schöne Tugend,
beim ersten Blick dir zu gestehen,

zu schwören, dass ich dich liebe.
Schlaf du.

Dich soll indes mein Arm umwinden.

Ihr Elfen weg, nach allen Seiten fort.

Wie ich dich liebe.
Wie ich dich vergöttere...

Siehst du dies süße Schauspiel? Nun fängt
mich doch ihr Wahnsinn an zu dauern.

Dies ist mein Schatz.
Mein Liebchen ist schon da.

Denk was du willst. Ich bin es.
Du kannst mir sicher trauen.

Wie Limanda bin ich treu meiner Pflicht.
- Wie Procrus Schef'lus liebt,

lieb ich dein Angesicht.
- Küss mich durch das Loch dieser Wand.

Mein Kuss trifft nur das Loch,
nicht deiner Lippen Rand.

Willst du bei Nickels Grab
heut Nacht mich treffen an?

Sei es lebend oder tot,
ich komme, wenn ich kann.

So hab ich Wand
nunmehr mein Part gemachet gut,

und nun sich also Wand
hinwegbewegen tut.

Der Klugscheißer ist ja manchmal komisch,
aber wenn's drauf ankommt,

kann man sich immer auf ihn verlassen.

Wenn wir bösem Schlangenzischen
unverdienterweis entwischen,

so verheißt auf Ehre, Droll
bald Euch unsres Dankes Zoll.

Ist ein Schelm zu heißen willig?
Wenn dies nicht geschieht, wie billig.

Nun gute Nacht! Das Spiel zu enden,
begrüßt uns mit gewognen Händen!

Sprotte, Frau Rose!

Siehst du. Gar nichts ist passiert.
Im nächsten Jahr spiel ich die Hauptrolle.

Der ganze Beifall, ein wunderbares Gefühl.
Da vergisst man einfach alles.

(Sprotte) Nach den Ferien erschien Melanie
wieder regelmäßig zu den Hühnertreffs.

Es war wunderbar,
die Hühner wieder vereint zu sehen.

Melanie sprach nie mehr von dieser Schule
in Würzburg. Dafür sprach sie sehr häufig

von Willi, mit dem sie sich wieder traf.
Aber niemand sagte ihr was

von dem bösen Verdacht,
dass Willi sich auch noch mit Nana traf.

Die Sache mit der Liebe
ist wirklich nicht einfach.

Zwei Wochen später war es nämlich
auch zwischen Leonie und Wilma vorbei.

Wilma weinte sich die Augen rot,
woraus man, wie Trude weise bemerkte,

lernen konnte, dass Liebeskummer
nicht unbedingt was mit Jungs zu tun hat.

Trude hatte seit jenem Vorfall
ihre Begeisterung für Ricky aufgegeben

und pflegte dafür einen regen Briefwechsel
mit Steves spanischem Vetter.

(Sprotte) Auch Friedas Liebe fand wieder
nur auf dem schriftlichen Weg statt.

Und Maik kam nun höchstens
jedes 4. Wochenende zu Besuch.

Du weißt gar nicht,
wie gut du es hast mit Fred.

Doch, ich weiß.

(Sprotte) Ich kann gar nicht glauben,
dass unsere Ferien ein Jahr her sind.

Eine Sache muss ich
jetzt endlich mal erledigen.

Oma, du sollst nicht so schwer tragen!
- Soll ich den Kohl in die Küche zaubern?

Außerdem fühle ich mich wie neu.
Ich durfte früher aus der Reha nach Hause.

Wahrscheinlich waren die froh,
dich los zu sein!

Du bist ja immer noch so frech.

Du kannst Radicchio und Feldsalat nehmen!

Wie geht's eigentlich deiner Mutter?
(Sprotte) Tja. Wie ging es meiner Mutter?

So ganz genau wusste das keiner.

Auf jeden Fall hatte sie ihre
alte Lieblingsplatte wieder aufgelegt.

Das konnte zweierlei bedeuten:
grenzenloses Glück oder Unglück.

Hallo.
- Hallo.

Lies.

Ich brauchte die Karte nicht zu lesen.
Ich wusste es.

Mein Vater kam zurück.
Was immer das auch bedeuten würde.