All language subtitles for Longmire (2012) - S01E09 - Dogs, Horses, and Indians (1080p BluRay x265 Silence)

MANN (IM RADIO):
Sie hören Radio KHRN ,

live aus dem Herzen
des Cheyenne-Reservats.

Ich bin DJ Ross Strongbow und
ich werde Sie die ganze Nacht begleiten.

("THEM SHOES" VON PATRICK SWEANY
ERTÖNT IM RADIO)

(RAUSCHEN IM RADIO)

MANN 2 (IM RADIO):
Helfen Sie mir.

- Er ist hinter mir her.
- MANN 1: Ganz ruhig, Sir.

Wir werden Hilfe für Sie holen.
Wo sind Sie?

Ich bin irgendwo im Reservat...

- Hilfe, schnell.
- MANN 1: Wer ist hinter Ihnen her?

Können Sie es genauer erklären?

Ich weiß es nicht.

(SCHUSS FÄLLT UND MANN 2 SCHREIT)

Er schießt auf mich.
Er hat mich von der Straße abgedrängt.

Oh nein. Er kommt. Er kommt.
Was wollen Sie von mir?

MANN 1:
Hallo? Sir? Sind Sie noch dran?

(SCHUSS FÄLLT IM RADIO)

MATHIAS: Danke,
dass Sie so schnell gekommen sind.

Jede Hilfe ist wichtig. Danke.

- Hat Mathias uns hierher eingeladen?
- Nein.

Es schien mir nur das Richtige zu sein.

Hoffen wir, dass wir ihn lebend finden
und nicht seine Leiche bergen müssen.

Wir haben sein Handy angepingt,
aber keine Antwort.

Wir müssen uns aufteilen
und überall im Reservat suchen.

Gib mir die Karte.

Warum geht ein Notruf
beim Radio ein?

Wenn die Stammespolizei viel zu tun hat,

nimmt der Radiosender auch Anrufe
entgegen.

- Wieso es gesendet wurde, keine Ahnung.
- Es war ein Versehen.

DJ Strongbow meint, ein Praktikant
hätte den falschen Schalter umgelegt.

Er wusste nicht, dass er auf Sendung war.

- Wer war der Anrufer?
- Ein paar von uns erkannten seine Stimme.

Wir glauben, dass es Malcolm
Eaglestar ist.

- Muss ich wissen, wer das ist?
- Präsident des Stammesrats.

Sheriff Longmire. Wieso sind Sie hier?

Schüsse im Radio.

Schön, dass Sie hier sind.
Jeder Mann wird gebraucht.

Und jede Frau. Kommen Sie.

Ich habe das Reservat
in Quadranten aufgeteilt.

Ich möchte, dass Sie und Ihr Deputy
den Nordosten übernehmen.

- Gerne.
- Gut. Gebt mir die Leuchtgeschosse.

Wenn jemand was findet,
soll er eins in die Luft schießen.

Ok, Leute. Gehen wir. Schwärmen wir aus.

Ich komme mir vor
wie in einer anderen Welt.

Mitten im Nirgendwo,
eine unheimliche Straße,

Mathias ist nett
und nimmt unsere Hilfe an.

Wie groß ist unser Bereich, Henry?
500 km²?

Mehr. Aber er sagte, er sei von der Straße
abgedrängt worden.

Na ja, das grenzt es etwas ein.

Vor 2 Tagen hat mich die Polizei
aus Denver angerufen.

Echt?

- Was wollten sie?
- Weiß nicht. Bin nicht rangegangen.

Scheiße!

(METALL KLIRRT UND
VIC ERSCHRICKT)

Das ist Malcolm Eaglestar.

Moment mal.

Die Leiche wurde bewegt.

Woher wollen Sie denn das wissen?

Herrgott, Walt.

WALT:
Sehen Sie, wie der Kaffee heruntertropft?

Wäre Malcolm im Sitzen erschossen worden,

wäre mehr Blut aus der Wunde gelaufen.

Sein Hemd ist vorne fast ganz sauber.

Sehen Sie den Dreck?

VIC:
Ja.

Er wurde auf dem Boden erschossen.

Jemand hat ihn wieder ins Auto gesetzt.

Wieso sollte jemand das tun?

Gute Frage.

Sein Geldbeutel ist leer. Ein Überfall?

Was ist mit dem Handy,
mit dem er den Radiosender angerufen hat?

- Scheint nicht hier zu sein.
- WALT: Suchen Sie weiter.

Es muss hier irgendwo sein.

Jetzt.

- Das ist nicht gut.
- Nein, das ist es nicht.

Ich meine nicht nur, dass Malcolm tot ist,
sondern wo er gestorben ist.

- Was meinen Sie?
- Er ist auf Ihrem Land.

Sind Sie sicher?

Ich lebe schon mein ganzes Leben hier,
Standing Bear. Ich bin mir sicher.

Die Grenze ist etwa 100 m weit weg.

Das ist Ihr Mord, Walt.

Vielleicht. Der Mord ist aber nicht hier
passiert. Die Leiche wurde bewegt.

Wieso sollte jemand das tun?

Vielleicht wollte er nicht,
dass Sie ermitteln.

Die können mich nicht daran hindern,
Ihnen zu helfen.

Sie könnten mir helfen,
indem Sie Malcolms Familie aufsuchen.

Malcolm ist geschieden.

Ja, aber er hat eine Freundin.
Jill Little Fox.

Ich weiß nicht, wer so etwas tun würde.

Malcolm war im Stamm so beliebt.

Malcolm war schon mal verheiratet.

Ist seine Exfrau ihm oder dir gegenüber
feindlich eingestellt?

Nein.

Als Malcolm Anita verlassen hat,
war es zunächst schwierig.

Aber das ist Jahre her.

Jetzt sind sie sogar beide im
Stammesrat.

Wann haben Sie das letzte Mal mit Malcolm
gesprochen?

- Er hat gestern Abend angerufen.
- Von wo aus?

Ich weiß es nicht.

Jill. Das ist wichtig.

Sie dürfen uns nichts verschweigen.

Das würden Sie nicht verstehen.

Malcolm war eine wunderbare,
großzügige Seele.

Aber niemand ist perfekt.

Jill, ich verspreche dir.

Weder Walt noch ich wollen Malcolm
schlechtmachen.

Falls an diesem Anruf
irgendetwas peinlich ist,

behalten wir das für uns.

Malcolm war beim Pokerspielen.

- Das war Malcolms Schwäche.
- Was hat er am Telefon gesagt?

Er hat sich gefreut.
Er hat viel Geld gewonnen.

Er meinte, ich sollte
eine Kreuzfahrt nach Alaska buchen.

Weißt du, wo er Poker gespielt hat?

JILL:
Nein.

Also,

wer kriegt das Geld?

- Welches Geld?
- Das Geld, das er gewonnen hat.

Als er anrief, meinte er,
er hätte schon $20.000.

Weißt du, äh, wo im Reservat
mit so hohen Einsätzen gepokert wird?

Nein, erst muss Jacob Nighthorse
sein Kasino bauen.

All die Spieler, die ich kenne,
spielen um weniger.

Wie kann Malcolm überhaupt so viel Geld
einsetzen?

- Ich dachte nicht, dass er reich ist.
- War er auch nicht.

Als Präsident hatte er vielleicht Zugriff
auf Spesenkonten

oder er nahm Schmiergelder an.

Ich hoffe nicht.

Der Mann hatte einen überaus guten Ruf.

Die Vorstellung, dass er ein Zocker
oder korrupt war...

Das würde hohe Wellen schlagen.

An deiner Stelle würde ich
das für mich behalten,

bis du Beweise hast.

Seit wann sagst du mir, was ich tun soll?

(WALT LACHT)

Walt, das scheint ein Überfall
gewesen zu sein.

Möglich. Aber bei einem Überfall gibt
es keinen Grund, die Leiche zu bewegen.

- Sheriff. Gibt es Neuigkeiten?
- Können wir uns allein unterhalten?

Malcolm Eaglestar war spielsüchtig.

- Das sieht ihm gar nicht ähnlich.
- Nein.

Es würde nicht gut aussehen, wenn
der Präsident des Stammesrates

ein Spieler wäre.

Besonders, wenn er über den Bau
eines riesigen Kasinos entscheiden soll.

Das ist ein schwerer Vorwurf, Walt.

- Damit wäre ich vorsichtig.
- Ich weiß, dass Sie das wären.

Das waren Sie ja bis jetzt auch.

Mir fiel auf, wie ungewöhnlich hilfsbereit
Sie mir gegenüber waren.

Sie haben mir sogar den
Abschnitt zugeteilt,

in dem Malcolms Leiche gefunden wurde.

Und jetzt, wo sich herausstellt,
dass das politische Konsequenzen...

Worauf wollen Sie hinaus, Sheriff?

Ich möchte, dass Sie mir zeigen, wo Sie
Malcolm Eaglestars Leiche gefunden haben.

Bevor Sie sie bewegt haben.

MATHIAS:
Hier habe ich Malcolm gefunden.

Ich habe seine Stimme erkannt
und dachte mir,

dass er irgendwo
auf dem Weg nach Hause war.

Er war tot, als ich hier ankam.
Ich habe ihn eingeladen.

Ich bin in denselben Reifenspuren
rückwärts gefahren.

Dann habe ich ihn über
die Grenze gefahren.

Ich sollte Sie festnehmen wegen Zerstörung
von Beweismaterial.

Sollten Sie, tun Sie aber nicht.

Warum nicht?

Sie haben bereits einen unserer
Polizeichefs seines Amtes enthoben.

Wenn Sie das wieder tun, denken die Wähler
vielleicht, das sei ein Rachefeldzug

von Ihnen gegen uns Stammespolizisten
und die Cheyenne.

Sie haben mir unmittelbar vor einer Wahl
einen unsauberen Mord zugeschoben,

- sodass mir nichts anderes übrig bleibt.
- Ich hatte keine Wahl.

Sie hätten den Fall allein lösen können.

Das ist der Präsident des Stammesrats,
Sheriff.

Wenn der Mörder vom Reservat ist,

bin ich meine Marke los,
wenn ich den Falschen beschuldige.

Wenn der Killer nicht aus dem
Reservat ist, bin ich nicht befugt,

- ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen.
- Und wenn Sie ihn nie finden?

- Dann bin ich im Arsch.
- Nein, Mathias, dann bin ich im Arsch.

Wenn irgendjemand darunter leidet,
dann ich.

All das ist vor Gericht unzulässig.

Wieso sind Sie so negativ eingestellt? Hm?

Sie als Außenseiter
können den Fall besser lösen als ich.

Und für Sie ist es viel besser,
wenn ein Außenseiter

die Spielsucht ihres Präsidenten aufdeckt.

Ob Sie es glauben oder nicht,
ich will nur, dass der Fall gelöst wird.

Kommen Sie, Sheriff.

Haben Sie etwa noch nie
aus den richtigen Gründen

gegen das Gesetz verstoßen?

Haben Sie sein Handy gefunden?

- Ruby.
- RUBY: Hi, Walt.

Ein paar Stammesratsmitglieder
warten in Ihrem Büro.

Und Omar hat gerade diese Schlüssel
für Sie vorbeigebracht.

Sie können seinen Wagen benutzen,
solange Ihrer repariert wird.

- Danke, Ruby.
- Bitte schön.

Oh, äh, Ruby.
Könnten Sie Cady bitte anrufen?

Ihre Kreditkartenabrechnungen
kommen immer noch zu mir nach Hause.

Ok.

Und könnten Sie mal nachsehen, wann
Freddy Whitehawk tot aufgefunden wurde?

Äh...

Das war am 21.

Ja.

- Vic?
- VIC: Hm?

Das ist Malcolms Handy.

Finden Sie heraus, wen er angerufen hat
und wer ihn angerufen hat.

Das gibt's nicht. Ich habe jeden
Zentimeter am Tatort abgesucht.

Selbst die Telefongesellschaft meinte,
man könne es nicht ausfindig machen.

Jemand habe die Batterie herausgenommen.

Es wäre sicher schneller,
es zu laden und die Anrufe zu überprüfen,

als auf die Telefongesellschaft zu warten.

- Wo haben Sie das her?
- Die Stammesältesten warten auf mich.

- BARLOW: Wu-hu.
- Du zockst doch oft.

Hast du je mit Malcolm Eaglestar
Karten gespielt?

Oh, wow.

Und ich dachte,
das sei einfach ein Vater-Sohn-Ausflug.

Du musst etwas
an deiner Raffiniertheit arbeiten.

Aber deine Absicht gefällt mir.

- Guter Schlag.
- Danke.

Weißt du, ob irgendwo in der Gegend
um große Summen gespielt wird?

Kommt darauf an.

Wenn ich dir etwas verrate,
helfe ich dann dir

- oder Walt Longmire?
- Mir.

Das letzte Mal hast du sie nicht genutzt.

Diese Information betrifft einen Mordfall,
keine Wahl.

Eine Wahl, die du verlieren wirst,
wenn du nicht aufpasst.

(LACHT)

Dad.

Ich weiß, du möchtest,
dass ich die Wahl gegen Walt gewinne,

aber wenn ich den Mord
an Malcolm Eaglestar lösen kann,

krieg ich sicher noch mehr Stimmen.

Ok.

Ok, dann versuchen wir es
dieses eine Mal auf deine Weise.

Ich besorge dir eine Adresse.

Sorg aber bitte dafür, dass niemand
erfährt, dass du sie von mir hast.

Aber jetzt schuldest du mir was.

MANN (AUF AUFNAHME):
Malcolm Eaglestar. Du hast keine Ehre.

Du hast meine Ehe zerstört.
Mein Leben hat keinen Wert mehr.

Wenn ich dich finde, wirst du dir
wünschen, schon tot zu sein.

Das ist der Harmlose.

In den beiden anderen
ist er noch deutlicher.

Alle Anrufe kamen vor 2 Tagen
von derselben unterdrückten Nummer.

Ich muss die Telefongesellschaft anrufen.

Der Typ klingt betrunken.

VIC:
Wir dachten, es sei ein Überfall.

Aber das klingt eher nach einer Affäre
mit der Frau dieses Kerls.

FERG: Malcolm hat
seine erste Frau verlassen, oder?

Es könnte doch sein,
dass er wieder auf der Jagd war.

Ich glaube, ich weiß jetzt,
wo sie Poker gespielt haben, Walt.

Kommen Sie in mein Büro, Branch.

Ich habe einen Tipp bekommen,
dass da schon jahrelang gezockt wird.

Ich habe auch eine Adresse.

- Woher haben Sie den Tipp?
- Das kann ich nicht sagen.

Soll ich es mal überprüfen?

WALT:
Nein.

Ich möchte, dass Sie
nach Jackson ins Rusty Parrot fahren.

Das ist über 3 Stunden entfernt.
Wonach soll ich suchen?

Ich will, dass Sie im Register nachsehen,
ob meine Tochter an dem Tag dort war,

als Freddy Whitehawk gestorben ist. Am 21.

Überprüfen Sie auch,
ob Sie auch dort waren.

Denn ich erinnere mich,
dass ich Sie an diesem Abend

aus einem romantischen Kurzurlaub
in Jackson wegholen musste.

Sie können sich die Fahrt auch sparen
und es mir wie ein Mann ins Gesicht sagen.

Ok.

Ich war 6 Monate lang
mit Ihrer Tochter zusammen.

Ich habe nichts gesagt,
weil Sie mein Privatleben nichts angeht.

Sie sind mein Deputy.
Dann geht es mich etwas an.

Darf ich dann, wenn ich Sheriff bin,
in Ihrem Privatleben

- herumschnüffeln?
- Wenn Sie Sheriff werden, Branch, wenn.

Und das hat nichts mit der Wahl zu tun.
Es geht um meine Tochter.

Dann sollten Sie vielleicht
mal mit ihr reden.

Denn es war ihre Idee,
unsere Beziehung geheim zu halten.

Sie war der Meinung, es sei besser so.

- Ich frage mich nur, wieso.
- Es war wohl auch besser so.

Und jetzt

verschwinden Sie.

RUBY (ÜBER FUNK): Walt, wo sind Sie?
Niemand weiß, wo Sie sind.

Detective Fales von der Polizei in Denver
hat wieder angerufen.

Bitte rufen Sie ihn zurück.

POLIZEI DENVER

(ÄCHZT)

- Wollen Sie ein Branding?
- WALT: Nein.

Ich will Poker spielen.

Das ist das einzige Pokerspiel hier.

Wollen Sie sich nicht lieber
setzen, Sheriff?

Ich meine das Pokerspiel, bei dem
Malcolm Eaglestar gestern mitgespielt hat.

Hier. Was geht da drin vor?

(MÄNNER UNTERHALTEN SICH)

Dann sehe ich wohl lieber mal selbst nach.

(ÄCHZEN UND SCHREIEN)

Ha, ha, ha!

(SCHREIT)

(LACHEN)

BRANCH:
Hände hoch!

Los!
Hoch damit!

(WAFFE KLICKT)

- Ich habe das Recht zu schweigen.
- Dann seien Sie still.

Und Sie brauchen mir keinen Anwalt
zu besorgen.

Ich habe einen,
der wird für Sie zum Albtraum werden.

BRANCH: Überraschung. Die meisten
der Jungs haben Vorstrafen.

Dann müssen wir sie im Auge behalten.
Und ihre Freunde im Klub auch.

Überwachen Sie den Klub. Sagen Sie mir,
wer dort ein- und ausgeht.

- Ich soll davorsitzen?
- Ja.

- Während Sie hier alle befragen?
- Gute Idee. Los, gehen Sie.

(VIC RÄUSPERT SICH)

(TÜR WIRD ZUGESCHLAGEN)

Was, zum Teufel, war das denn?

Das Übliche. Ferg.

Sie.

Kommen Sie mit.

- Ich sage nichts.
- Das werden wir ja sehen.

Also, wie lange sind Sie schon Mitglied
in diesem Klub?

(WALT STÖHNT)

So lange schon? Ok.

Na ja, Ihre Lederjacke
sieht noch so neu aus.

Aber Sie verziehen keine Miene.
Das sehe ich.

Aber Sie wissen etwas.

Keine Wut in Ihren Augen.

- Sie gehören nicht zu der Gang.
- Ach nein?

Sie schulden denen keine Loyalität.

Ich will wissen, ob der Name
Malcolm Eaglestar Ihnen was sagt.

Er war vor 2 Tagen beim Pokern dabei.

Ich kann Ihnen nichts sagen. Die Typen
da draußen bringen mich sonst um.

Ich rede nicht.

Ok.

Vic. Kommen Sie rein.
Bringen Sie Stift und Papier mit.

Haben Sie, äh, schon rausgekriegt, wer der
wütende Kerl auf Malcolms Mailbox war?

- Sie wollen das vor ihm besprechen?
- Er sagt nichts. Was haben Sie?

Der, äh, Anruf kam von einem
Stammesmitglied, Reuben Lamebull.

Er geht nicht ans Telefon.

Aber ich habe eine Adresse,
wenn Sie mit ihm reden wollen.

Ha.

Ferg. Kommen Sie rein.
Und bringen Sie das Aufnahmegerät mit.

FERG:
Was soll ich tun?

Holen Sie uns im Busy Bee was zu essen.

2, äh, Sandwiches mit frittiertem Steak.
Keine Majo für Vic.

Ok.

Warten Sie. Was soll denn das?

- Oh, Entschuldigung. Was möchten Sie?
- Nichts.

- Holen Sie ihm einen Gartensalat.
- Der ist sehr gut.

Wenn Sie noch länger hier sitzen,
denken die, Sie plaudern.

Und wenn ich Sie wieder in die Zelle
stecke, dann bestätige ich das.

Und sie werden darüber nicht
sonderlich glücklich sein.

Oder Sie sagen mir, was Sie wissen,
und ich lasse Sie zur Hintertür raus.

Und dann können Sie den Salat mitnehmen.

Ok, ich gehöre nicht zu der Gang.

Ich war im Urlaub bei einem
Motorradtreffen in Sturgis.

Auf dem Rückweg erfuhr ich von dem Spiel.

- War Malcolm Eaglestar dort?
- Ja, der Indianer. Ein echter.

Ja, er war am Anfang auch dabei.

Sein Blatt, äh, war ein Paar 2er,
verschiedene Farben. Dann hat er...

Wie viel hat er gewonnen?

Gar nichts. Er hat alles gleich verloren.

Er war pleite?

- Sicher?
- JEFF: Oh ja.

Der Kerl hätte sicher weitergespielt,
wenn er noch Geld gehabt hätte.

Jeff, Sie sollten so bald wie möglich
aus der Stadt verschwinden.

Der Urlaub ist vorbei.

(SEUFZT)

Er hatte kein Geld dabei.

Es sieht immer weniger
nach einem Überfall aus.

Es bleiben noch Reuben Lamebulls
Drohanrufe.

RUBY: Der Rechtsanwalt des
Klubs wartet auf Walt.

Er kann sagen, was er will.
Ich lasse sie nicht laufen.

Sie haben ein illegales
Kartenspiel betrieben.

Ihre illegalen Gewinne wurden aber
als Kaution hinterlegt.

Aber darum geht es nicht.

Der Anwalt ist auch hier, um Sie wegen
übermäßiger Gewaltanwendung anzuzeigen.

VIC:
Das ist alles subjektiv.

Die übermäßige Gewaltanwendung des einen
ist beim anderen behutsame Überzeugung.

Niemand ist gestorben, oder?

Ferg, helfen Sie Ruby dabei, mit dem
Anwalt fertigzuwerden.

Und wir beide gehen Reuben Lamebull
suchen.

- Walter, das ist eine ernste Sache.
- Ich kümmere mich später darum.

- Soll ich Cady anrufen?
- Nein, bitte nicht.

(SEUFZT)

Wussten Sie, dass Branch mit Cady
zusammen war?

Warum haben Sie nichts gesagt?

Sie sagen mir auch nicht alles.

Z.B. wie Sie
Malcoms Handy gefunden haben?

Aber wissen Sie was?
Sie haben sicher Ihre Gründe.

- Was sind Ihre Gründe?
- Keine Beweise.

Ich habe eines von Ihnen gelernt:
Erst reden, wenn man Beweise hat.

Ich weiß, das ist beschissen. Aber Sie
dürfen das nicht so an sich ranlassen.

Keine Sorge, ich habe das im Griff.

- DARLA: Ja?
- Mrs. Lamebull?

Im Moment noch.

Reuben ist nicht da.

- Hat er das gemacht?
- Beziehungsstreit.

Aber er hat auch was abgekriegt.

- Warum haben Sie gestritten?
- DARLA: Was ist heute für ein Tag?

War es, weil Sie mit Malcolm Eaglestar
geschlafen haben?

Ha, ha, ha. Ach was.

Reuben hat Malcolm vorgeworfen,
seine Ehe zerstört zu haben.

Ich lasse mich wegen des Briefs scheiden,
den Malcolm geschickt hat.

- Welcher Brief?
- Der Brief, in dem steht,

dass Reuben aus dem Stamm
geworfen wird.

Ausstellung, nennen sie es.

- Was hat er getan?
- Oh, alles Mögliche.

Er ist ein totales Arschloch.

Sie lassen sich scheiden,
weil er aus dem Stamm geworfen wurde?

Na ja, wenn er kein Mitglied mehr ist,
kriegt er auch keine Leistungen mehr.

Und auch keinen Anteil
von den Kasinogewinnen.

Und das sind Tausende Dollar im Monat.

Und ohne das Geld gibt es für mich
keinen Grund, mit ihm verheiratet zu sein.

Ich bin aufs Geld aus.
Kann auch nichts dafür.

Darla, halten Sie es für möglich, dass
Reuben Malcolm Eaglestar umgebracht hat?

Sie denken, er hat ihn umgebracht?
Meinetwegen?

(DARLA LACHT)

Reuben wurde aus unbekanntem Grund
aus dem Stamm geworfen.

Er fühlte sich betrogen
wegen der Kasinogewinne.

Er gab Malcom Eaglestar die Schuld.

Darla meinte, Malcolm habe ihm
den Ausstellungsbrief geschickt.

Die wurden schon verschickt?

Ich dachte, der Rat berät noch darüber.

Na ja, jemand hat definitiv
eine Entscheidung getroffen.

Malcolm hat vor Kurzem
ein umstrittenes Gesetz verabschiedet,

in dem die Abstammungsanforderungen
geändert wurden.

- Was bedeutet das?
- Um im Stamm aufgenommen zu werden,

muss man zu einem bestimmten Prozentsatz
von Cheyenne abstammen.

Dem neuen Gesetz zufolge würden
manche Mitglieder des Stammes,

die schon ihr Leben lang dabei sind,
auf einmal rausgeworfen.

Reuben war wohl einer von ihnen.

- Und warum auf einmal so ein Gesetz?
- Um Leute loszuwerden.

Weniger Mitglieder bedeutet höhere
Gewinnanteile des neuen Kasinos.

Wissen Sie, wie viele Leute
ausgestellt wurden?

Ich habe gehört,
es seien etwa 60 gewesen.

60?

Das grenzt die Anzahl
unserer Verdächtigen ungemein ein.

Warum hat keiner von Ihnen
diese neue Regelung erwähnt?

Wir wussten selbst noch nicht, wie wir
mit der Angelegenheit umgehen sollen.

Niemand wusste, dass Malcolm diese Briefe
rausgeschickt hat.

Einer der Betroffenen, Reuben Lamebull,

bedrohte Malcolm.

Er war sicher nicht der Einzige,
der sauer war.

Deshalb haben wir Sie gebeten,
uns eine Liste

von all denen zu geben,
die einen Brief bekommen haben.

Henry und Mathias werden jetzt alle
auf der Liste aufsuchen,

um zu sehen, ob sie ein Alibi haben.

Die finden Sie sicher leicht.

Die Hälfte ist alt und gebrechlich.

Laura Howling Cranke sitzt im Rollstuhl.

Horace Dullknife ist 80.

Diese Regelung
hätte nie verabschiedet werden dürfen.

VIC: Mehr als die Hälfte von
Ihnen wollte es.

ANITA: Das stimmt nicht.

Malcolm hat einen Trick angewandt,
um es durchzusetzen.

Er berief eine Versammlung ein,
obwohl er wusste,

dass die meisten von uns nicht
kommen konnten.

Und dann hat er einen Antrag
auf eine Abstimmung gestellt.

- Und der ging nur knapp durch.
- Es war kein Trick.

- Du warst eingeladen.
- An einem Freitagabend,

wo ihr genau wusstet, dass Anita
und ich in Pine Ridge sind.

Es war keine leichte Entscheidung,
aber es war richtig.

Ich will nicht, dass irgendein
Weißer sagt,

er sei zu einem winzigen Bruchteil
Cheyenne, und dann Geld bekommt.

Wie könnt ihr jemanden, der sein ganzes
Leben als Cheyenne gelebt hat, verbannen?

Sie sind Cheyenne.

Hier geht es nicht nur um Geld.
Menschen verlieren ihre Kultur.

Manchmal müssen wir Entscheidungen
treffen...

(HANDY KLINGELT)

...die schlecht für den Einzelnen sind,
aber gut für den Stamm.

Malcolm hat das für sich getan.

Er hat nicht
an das Wohl des Stammes gedacht.

Er hatte Spielschulden
bis über beide Ohren,

und für ihn war das eine Möglichkeit,
sie abzuzahlen.

Ich war mit ihm verheiratet.
Ich kannte ihn besser als die meisten.

Und ich weiß, dass er den Stamm verraten
hat, um seine Schulden zu bezahlen.

Das stimmt nicht.

Malcolm hatte keine Schulden.

Du kennst meinen Mann nicht.

Er war vielleicht spielsüchtig,

aber er hatte keine Schulden.

Warum sind Sie sich da so sicher, Jacob?

Weil ich seine Schuld aufgekauft habe.

- Du hast sie aufgekauft?
- JACOB: Ja.

Ich wollte sicherstellen, dass niemand
seine Entscheidungen beeinflussen kann.

Dass niemand ihn dazu zwingen kann,
gegen sein Ermessen zu handeln.

Er mag Probleme gehabt haben,
aber er war ein guter Mann.

Das war Mathias. Es gibt ein Problem
mit Reuben Lamebull.

Testet mich noch mal!
Testet mein Blut noch mal!

Leg die Waffe weg, Reuben,
dann können wir reden.

Ich bin ein Cheyenne. Ich bin mehr
Cheyenne als irgendeiner von denen.

Beruhige dich, Reuben.

(REUBEN STÖHNT)

Das ist Cheyenne-Blut. Testet es.
Dann seht ihr ja.

Testet mich noch mal.

(SCHLUCHZT)

Er ist durchgeknallt,
aber seine Waffe hat ein anderes Kaliber.

Es stimmt nicht mit dem von Malcoms Mord
zusammen.

Nein. Scheinbar wusste Reuben
nichts von dem Pokerspiel.

- Motiv ja, aber keine Gelegenheit. Hey.
- Hey.

Hey, Kleines.

Ich habe gerade mit dem Anwalt
des Bikerklubs geredet.

- Der meint es ernst, Dad.
- Das wird schon wieder.

Du kannst dem Problem nicht immer
aus dem Weg gehen.

- Passen Sie auf ihn auf.
- Dad.

Diese Biker sagen, du hättest
übermäßige Gewalt ausgeübt.

Das ist keine Lappalie,
sondern ein schwerwiegender Vorwurf.

Glaubst du ihnen?

Wenn es nur einer wäre, vielleicht nicht.

Aber 10 von ihnen haben Anzeige erstattet.

"DB Turner, Jonas White, Mika Dullknife."

(PAPIER WIRD ZERKNITTERT)

(TÜR WIRD GESCHLOSSEN)

Dad. Bitte? Ich versuche,
dir zu helfen, ich...

- Ich tue das, weil du mir wichtig bist.
- Ich dir wichtig?

So sehr, dass du mit Branch schläfst?
Zeigst du so deine Zuneigung?

Seit ich die Kreditkartenabrechnung
von dir gekriegt hab.

- Ha. Du hast meine Post aufgemacht?
- Ich dachte, der Brief sei für mich.

Ich habe die Abrechnung
vom Rusty Parrot gesehen.

Wie kannst du noch mit mir reden,
mit mir frühstücken gehen, mich umarmen?

Und dabei die ganze Zeit hinter meinem
Rücken mit Branch zusammen sein?

Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist,
dass du mir wehtun wolltest.

Weißt du was? Das stimmt nicht.

Denn wenn ich dir wehtun wollte,
hätte ich es dir erzählt.

Dad. Es war nur...
Es ist einfach passiert.

- Es ging nicht um dich.
- Er arbeitet für mich.

Er will sich meinen Job
unter den Nagel reißen.

Du hast noch nicht kandidiert,
als wir zusammenkamen.

Ok? Es schien,
als wolltest du in Pension gehen

und die Zügel an einen Deputy
weiterreichen.

- Du hast ihm gesagt, er soll kandidieren.
- Habe ich nicht.

- Aber ich habe ihn auch nicht entmutigt.
- Unglaublich.

Ich finde es unglaublich.

Was erlaubst du dir,

mir vorzuschreiben,
mit wem ich zusammen sein darf?

Ich habe mein ganzes Leben auf Eis gelegt,
um mich um dich zu kümmern.

Ich habe das ganze letzte Jahr versucht,
dich wieder auf die Beine zu kriegen.

Und was ist mit mir?
Was ist mit meinem Leben, Dad?

(CADY WEINT)

Es tut mir leid,
dass ich eine solche Last für dich war.

Ich befreie dich jetzt von dieser Last.

Es ist dir zwar egal,
aber wir haben uns vor 2 Wochen getrennt.

(TÜR WIRD ZUGESCHLAGEN)

Vic.

Wir haben die Liste
der ausgestellten Mitglieder abgearbeitet.

Viele wütende Leute,
aber viele alte Leute mit Alibis.

Bei dem Treffen wurde ein Mann erwähnt.
Horace Dullknife.

- Habt ihr mit ihm schon geredet?
- MATHIAS: Ja.

Horace gehört zu dem Planungskomitee
für das Basketballturnier.

Sie hatten an dem Abend ein Essen
mit vielen Zeugen.

- Hat Horace einen Sohn namens Mika?
- Ich glaube schon.

Und vermutlich verlieren die Kinder
auch ihren Status,

wenn der Vater seinen verliert.

Kommt darauf an,
wie viel Cheyenne-Blut die Mutter hat,

aber in den meisten Fällen ist das so, ja.

Mika Dullknifes Name steht auf einer
Anzeige, von einem Bikerklub gegen mich.

Wenn er in dieser Gang ist, wusste er,
dass Malcolm an dem Abend gepokert hat.

Motiv und Gelegenheit.

Wie wollen Sie ihn vorladen?
Ich kenne Mika.

Der kommt sicher nicht friedlich.

- Ich brauche vielleicht Ihre Hilfe.
- Schießen Sie los.

- Hey, hast du den Kerl gesehen?
- Ja.

Er ging etwa um 10 Uhr rein
und ist nicht mehr rausgekommen.

Du bist übrigens ein Idiot.

Ich habe dich nicht
um deine Meinung gebeten.

- Man scheißt nicht dort, wo man isst.
- Sie ist erwachsen.

- Sie wollte es.
- Dann scheiß nicht, wo ich esse.

- Ich rede mit dir nicht mehr...
- Egal.

Vic.

Nur damit du Bescheid weißt, sie weiß es.

Er hat Cady heute Nachmittag
zur Sau gemacht.

- Mika ist da drin.
- Gut.

Ferg. Steigen Sie ein.

Vic, Sie und Branch gehen vorne rein
und fragen nach Mika.

Wenn er friedlich mitkommt,
nehmen Sie ihn mit.

Ich gehe nach hinten, falls Mika versucht,
abzuhauen.

- Wollen Sie vorausgehen?
- BRANCH: Ja.

(TÄTOWIERNADEL SURRT)

(LEUTE UNTERHALTEN SICH
IM HINTERGRUND)

Wir suchen Mika Dullknife.

Komm schon, Mann. Das ist Schikane.

Noch nicht.

Aber wenn Sie das wollen.

Mika ist im Lager. Ich hole ihn.

Wir kommen mit.

(FREIZEICHEN ERTÖNT)

(UNHÖRBARE UNTERHALTUNG)

(MOTOR WIRD ANGELASSEN)

(ÄCHZT)

WALT:
Schnappen Sie ihn.

Rüber!

Zeit für Plan B.

Mathias.

Wir fahren in Richtung Reservat
auf der Route 14.

Wir müssen ihn vom Highway runterbringen.

- Sind Sie in Position?
- Alles bereit.

(HUPE ERTÖNT)

(ÄCHZT)

- Lassen Sie mich los.
- WALT: Nein.

- Ich verhafte Sie.
- Wofür?

Für den Mord an Malcolm Eaglestar.

- Im Reservat können Sie mir gar nichts.
- Das stimmt.

Aber Malcolm Eaglestar
wurde in meinem County umgebracht.

Wir gehen mit Mördern
etwas aggressiver um.

Nein, Mann.

- Er war im Reservat.
- Woher wollen Sie das wissen,

wenn Sie ihn nicht erschossen haben?

Ok.

Sie haben mich erwischt. Ich war es.

Er flehte um Gnade, aber das war mir egal.

Du solltest dich schämen.

All diese Leute, die Malcolm aus dem Stamm
geworfen hat, waren gute Leute.

Malcolm hat sie verraten. Und wofür?

Damit er noch mehr Geld
vom Kasino kriegt,

das er beim Pokern mit einem Lachen
im Gesicht verzocken kann?

Nein.

Malcolm verdiente es,
als Feigling zu sterben.

Und dagegen können Sie nichts tun.

Doch, Mika.

Das war vorher kein Trick.

Seine Leiche war in seinem Auto,
nicht im Reservat.

Nein, Mann.

Wir waren im Reservat.

Du hättest eine Landkarte
mitnehmen sollen.

Seine Leiche war im County.

Dann hat sie jemand weggeschafft.

Wer würde denn so etwas tun?

Machen Sie mit mir, was
Sie wollen, Sheriff.

Ich habe etwas Gutes getan.

Meine Familie wird für das belohnt werden,
was ich getan habe.

Was meinen Sie,
Ihre Familie wird belohnt werden?

(LACHT)

- Sheriff.
- Jacob.

Was verschafft mir die Ehre?

Ich habe meinen Bericht
gerade dem Stammesrat gegeben.

- Sie haben sich sicher gefreut.
- Ja.

Ich habe auch rausgefunden,
dass Anita den Vorsitz übernehmen wird,

bis gewählt werden kann.

Und sie entscheiden gerade, wer
ihre niedrigere Position übernehmen wird.

Scheinbar sind Sie der Favorit,
was mich verwirrt hat,

weil Sie ja kein Mitglied
des Cheyenne-Stammes sind.

Das ist richtig.

Weil ich der Abstammungsanforderung
nicht entspreche.

Wussten Sie, dass die US-Regierung nur
3 Dinge der Abstammung nach bestimmt?

Hunde, Pferde und Indianer.

Ich habe noch nie erlebt, dass Hunde
und Pferde ihresgleichen ausbeuten.

- Sie sind ein zynischer Mann, wissen Sie?
- Nicht zynisch. Nur argwöhnisch.

Ich bin argwöhnisch, weil all diese
schrecklichen Dinge passiert sind,

und wenn sich der Staub legt, sind Sie auf
einmal ein Kandidat für den Stammesrat.

- Könnte das nicht einfach Glück sein?
- Vielleicht.

Oder es könnte Folgendes sein:
Sie kaufen Malcolms Schulden auf.

Überreden ihn dann,
ein Gesetz zu verabschieden,

das die Abstammungsanforderung erhöht.

Und dann ist da Mika, der besonders
sauer ist wegen der Ausstellung.

Sie überzeugen ihn, dass Sie, wenn Malcolm
irgendwie aus dem Rat beseitigt wird,

den freien Posten übernehmen

und die Abstammungsanforderung
widerrufen wird.

Und seine Familie wird im Stamm
wieder aufgenommen.

Sie überschätzen mich, Walt.

Ich glaube, Sie unterschätzen mich, Jacob.

(AUTOTÜR WIRD GESCHLOSSEN)

Ich habe versucht, dich zu warnen.

Ich weiß. Es tut mir leid.

Ich bin nicht ans Telefon gegangen,

weil ich dachte,
du willst wieder mit mir zusammen sein.

Die ersten paar Tage schon.
Aber ich verstehe es schon.

Du hast unmissverständlich gesagt,
dass es aus ist.

(BRANCH ÄCHZT)

Ist alles ok?

Er ist ziemlich sauer.

Na ja, du hast ihn ja
auch 6 Monate lang belogen.

Du auch.

Er wird darüber hinwegkommen.

Bei dir schon, ja. Du bist seine Tochter.

- Aber bei mir?
- Branch. Es tut mir leid.

Das muss es nicht.

Ich bereue nichts davon.

Aber du weißt schon, dass mir jetzt nur 2
Möglichkeiten bleiben.

Was meinst du?

Na ja, entweder ich kündige
oder ich schlage ihn.

Und ich gebe nicht auf.

[German - SDH]