All language subtitles for 1van.helsing.s0Silver Saddle - 1978.ger265-megusta

SIE STERBEN IN STIEFELN

Alles in Ordnung,
Señor Luke?

Das freut mich, Señor Luke.

Nein, nein, ich nehme kein Geld
von Ihnen an, Señor Luke.

Die Männer aus dem Hause Barret
sind hier Gäste.

Mädchen,
ich möchte rauchen.

Zigarren aus Vera Cruz.
Möchtest du?

- Kommen Sie mal, Señora Carmen.
- Sofort, Señor.

Papa! Das Pferd!
Sein Pferd!

Kommen Sie wieder,
wann immer Sie möchten, Luke.

Und bringen Sie auch Señor Barret mit.
Ich erwarte Sie. Ich zähle darauf.

Bis dann, Luke.

Señor Luke?
Señor Luke!

Ich rede mit Ihnen!

Sie haben mich getäuscht.
Es gab kein Land in Savedra.

Señor Barret kann sich nicht bereichern,
indem er arme Leute wie mich bestiehlt.

Wisch dir den Mund ab,
bevor du über die Barrets sprichst.

100 Dollar, Señor Luke. 100 Dollar.
Das war alles, was ich besaß.

Selbst schuld.

Du hättest deine Frau ja
in einem Puff arbeiten lassen können...

...anstatt sie verhungern zu lassen.

- Was ist passiert?
- Der Junge hat Señor Luke getötet.

Du meine Güte!

Glückwunsch, mein Freund,
das war ein toller Schuss.

Aber richte das Gewehr nicht auf mich.
Die Bibel sagt: "Trau deinem Bruder.

Liebe deinen Nächsten, wenn du möchtest,
dass Liebe auf Erden herrschen soll."

Aber derjenige, der das hier angerichtet hat,
liest die Bibel wohl nicht, würde ich meinen.

Wer ist es gewesen?

Nun...

...meiner Meinung nach gibt's keinen Zweifel.
Es war wohl Garrincha.

Ja, ja, Garrincha,
alias die "Hyäne vom Rio Grande".

Und wie nennt man dich?
Den "Schakal"?

Ich heiße "Snake".

Zwei-Schuss-Snake.

Woher kommst du,
mein Freund?

Ich komme von sehr weit weg.
Und mein Name ist Roy Blood.

Bereue all deine Sünden, mein Bruder.
Du wirst jetzt gleich sterben.

Ich bereue.

Ich bitte den Herrn um Vergebung
für meine Sünden.

Gott gibt es
und er nimmt es.

Sein Wille geschehe.

Jetzt verstehst du,
wieso man mich "Zwei-Schuss" nennt.

Ja, und ich verstehe auch,
wieso man dich "Snake" nennt.

Wie auch immer, ich hab dir zu danken.
Du hast mir das Leben gerettet.

Ich habe
deine Seele gerettet.

- Welches Dorf ist in dieser Gegend?
- Cerritos.

- Ist es weit weg?
- Ich begleite dich dorthin.

Die Leute lassen es sich gut gehen
hier in Cerritos.

Hey, weißt du,
was das ist?

Es ist das aufregendste Örtchen
von hier bis nach Texas.

- Etwas für Kenner.
- Ich verstehe.

- Wir sehen uns.
- Nein, nein. Warte mal.

Ich habe den Eindruck, dass ich
von nun an dein Schatten sein werde.

Und wieso?

Weil es mir mit dir
nicht an Arbeit fehlen wird.

Und meine Arbeit ist es,
Aasgeier auszunehmen.

War ich klar genug?

- Ich bin doch nicht Garrincha.
- Nein, nein.

Aber du könntest der Revolverheld sein,
der mit 10 das erste Mal einen umgelegt hat.

Der hat auch
einen Silbersattel.

Man sagt, wenn der irgendwo aufkreuzt,
lassen sich die Toten nicht mehr zählen.

Und Tote sind
für mich Rohstoff.

WILLKOMMEN
IN CERRITOS

Eine Flasche Whisky.

- Warst du dann dort?
- Ja...

- Was ist denn hier los?
- Sieh doch nur.

Hey, mein Freund.

Lust auf ein
kleines Spielchen?

Puste mal.

Nochmal.

Sie haben ein unverschämtes Glück,
mein Freund. Erneut vier Asse.

Und mit Roy in dieser Gegend
sind das dann fünf.

- Roy.
- Sheeba.

- Was machst du denn hier?
- Das frage ich dich.

Soweit ich weiß, müsstest du
500 Meilen von hier weg sein.

Vergiss es, Butch.
Bei Roy bist du schlecht dran.

Champagner.

Also... Wieso erzählst du mir nicht,
was dich hierher verschlagen hat?

Sagen wir mal,
ich bin dich besuchen gekommen.

Lügner.

Du läufst immer nur hinter deiner Pistole her
und niemals hinter einer Frau.

Wie auch immer, ich hoffe...

...du bist nicht hergekommen,
um Arger zu suchen.

Zunächst einmal brauche ich
ein gutes Steak und ein schönes Bett.

Sei unbesorgt, du bekommst das Eine...
und das Andere.

Hast du es denn nicht satt,
umherzuziehen?

Wieso lässt du dich nicht
hier nieder?

Das ist das beste Haus
im ganzen Staat.

Nicht einmal in San Antonio
oder Dallas...

Weißt du noch, wie wir uns
das erste Mal begegnet sind...

...und du mich aus dem Schlamassel
gezogen hast? In Santa Fe?

Ich erinnere mich.

Aber ich sehe,
die Dinge laufen jetzt besser.

Oder hast du
auch hier Probleme?

Sie könnten besser laufen.

Wenn dieses Schwein von Shep
nicht wäre.

Man muss zahlen.
Immer.

- Wieso gehst du nicht fort?
- Und wohin denn?

Alabama...

...Louisiana...

Für eine alleinstehende Frau
ist es überall gleich.

- Und wer ist dieser Shep?
- Ein Wurm.

Wenn ich morgen nicht zahle,
weißt du...

...wird sich all das hier
in Rauch auflösen.

Ein hübsches Flämmchen
und das war's.

Shep und Garrincha arbeiten zusammen.
Sie teilen sich die Arbeit auf.

Shep operiert in der Stadt
und Garrincha außerhalb.

Und wo musst du dich
mit diesem Shep treffen?

Ich schicke Tom. Jeden Monat.

Zur Poststation von Chequilla.

Hey.

Hier, nimm.

- Und Pass auf den Sattel auf.
- Danke, Señor.

Es war eine wundervolle Zeit.

Freut mich, dass du das sagst, Liebes.

Whisky?

Nein, danke.

Ich muss Shep etwas aushändigen.

Nehmen wir mal an,
dass einer von uns so heißt, wie du sagst.

Was willst du von ihm?

Lass uns gehen, Liebes.

Hat dir Sheeba gesagt,
dass du herkommen sollst?

- Niemand sagt mir, wohin ich...
- Ich schick dich dahin.

- Was machst du hier?
- Ich arbeite.

In Sheebas Haus
werden eine Menge Dinge gesagt.

Daher bin ich
dir gefolgt.

- Du bist mein Arbeitgeber.
- Genau.

Shep war
ein wichtiger Mann.

Jetzt ist er es nicht mehr.

Kennen Sie den da?

Aber sicher. Das ist mein Geschäftspartner.
Mein liebster Freund.

Rauchen Sie?

Ja, aber nicht von denen.

Was macht das
für einen Unterschied?

Man muss die Dinge
gelassen nehmen.

Das Zeug von den Toten ist genauso gut,
wie das von den Lebenden.

Sogar besser.
Sie verlangen es nie zurück.

Ist Ihnen nur danach zu quatschen
oder auch mal zuzuhören?

Ich kann zuhören und bin
sehr wahrnehmungsfähig...

...wenn es um Gespräche
finanzieller Natur geht.

Wenn es darum geht, darüber zu reden,
jemanden zu töten, spielt Geld eine Rolle.

- Mami, ich habe Hunger.
- Einen Augenblick.

2.000 Dollar, Roy.
Mit so viel Kohle kann man Einiges machen.

Und wie viele Leute müssen
für 2.000 Dollar sterben?

Einer. Nur einer.

Präsident Lincoln
hat man schon umgebracht.

Jetzt komm, mach keine Scherze, Roy.
Das ist eine ernste Sache.

Nächsten Freitag findest du ihn
auf dem Friedhof von Sanacinto.

Dort, wo die alte spanische Mission ist.
Das wird eine sehr einfache Sache.

Er wird mit einem Blumenstrauß kommen
und diesen auf ein Grab legen.

Zu einfach.
Das gefällt mir nicht.

Außerdem steht meine Pistole
für so eine Arbeit nicht zum Kauf.

- Und auch nicht zur Miete.
- Auch nicht, wenn es Thomas Barret wäre?

Barret?

Wenn es sich um ihn handelt,
ändert sich die Lage.

Dann mach ich es
sogar umsonst.

Du kommst mit mir.

Bist du verletzt?

Lass mal sehen.

- Tut es weh?
- Nein, Sir. Es ist nur ein Kratzer.

Nun, dennoch wirst du dich auf dem
Friedhof wohl sehr erschrocken haben.

Nein, Sir.
Kein bisschen.

Hey, hey!

Los.

Aufwachen.

Ich fürchte, ich bin
ohnmächtig geworden, Sir.

Wohl wahr. Du bist wie
ein Kartoffelsack zu Boden geplumpst.

Es tut mir sehr leid.

Und jetzt sagst du mir, wer dich um die Zeit
auf den Friedhof geschickt hat.

Ich geh doch jeden Monat nach Houston.

Nach Houston?

- Wer bist du denn?
- Barret, Sir. Thomas Barret.

Ich weiß, dass es einen Thomas Barret gibt,
aber der wird mindestens 50 Jahre alt sein.

Ich bin Thomas Barret Jr.
Der andere ist mein Onkel.

Das heißt, ich habe einem Barret
das Leben gerettet?

Ja, Sir, und ich bin Ihnen sehr dankbar.

Musst mir
nicht dankbar sein.

Hätte ich gewusst, wer du bist,
hätte ich keinen Finger gerührt.

Hör mir gut zu,
du Hosenscheißer.

Heute Morgen wollten sie dich
in Sanacinto umbringen.

Ja, die Falle war auch
für mich schon gestellt.

Aber du bist es,
den sie tot sehen möchten.

- Aber Sie werden es doch verhindern, Sir?
- Ich verhindere einen feuchten Dreck.

- Sie wollen mich hier zurücklassen?
- Bravo. Ich sehe, du begreifst schnell.

Sieh zu, dass du alleine klarkommst,
Thomas Barret Jr.

- Ich will dich nicht mehr sehen.
- Aber, wenn Sie mich allein lassen...

...was soll ich dann tun?
Wo kann ich hingehen?

Mit einer Wasserflasche und einem Messer
kann man weit kommen.

- Warum hast du so gebrüllt?
- Eine Schlange, Sir.

Eine giftige Schlange.
Dort!

- Hast du sie getötet?
- Ja, Sir.

Im Internat von Houston hat Pater O'Connor
uns gezeigt, wie man mit Messern wirft.

Wenn du dich zu wehren weißt,
wieso hast du dann geschrien?

Pater O'Conner sagt, es ist immer
besser zu schreien, bevor man zusticht.

Die Konzentration wird erhöht
und man erschreckt den Gegner. Etwa so:

- Brauchen Sie Hilfe, Sir?
- Nein!

Geh zu Pater O'Conner zurück
und lauf mir nicht mehr über den Weg, klar?

Wer kann ihn nur entführt haben?
Und wieso?

Ich weiß nicht, wer es war.

Aber der Grund
ist glasklar.

Sie haben ihn entführt,
weil er dein Bruder ist.

Und jeder weiß,
dass ihr steinreich seid.

Sieh mich an.

Denkst du, jemand käme auf die Idee,
mich zu entführen?

Aber Thomas ist auch dein Neffe.
Fällt dir nicht mehr dazu ein?

Entschuldige, Margaret.

Aber ich bin mittlerweile ein Mann,
der nichts wert ist.

Außerdem hat mich
diese Sache erschüttert.

Armer Junge.

Herein!

Sprich doch
mit Turner darüber.

- Er unternimmt alles Menschenmögliche.
- Wir wissen jetzt, wer ihn entführt hat.

Ein Revolverheld. Sein Name ist Roy Blood.
Ein Feind Ihrer Familie.

- Und wohin hat er ihn gebracht?
- Das weiß man noch nicht, Miss Margaret.

Wir haben uns 30 Meilen westlich
von Sanacinto bewegt.

Aber wir haben sie
nicht gefunden.

- Was ist mit den Granch-Brüdern?
- Sie präparieren noch die Piste nach Guado.

Ihr müsst diesen Roy Blood finden.

Es soll die größte Verfolgungsjagd werden,
die dieser Staat je gesehen hat.

Auf dem Friedhof erwartete man mich,
um mich zu töten.

- Weißt du was davon, Snake?
- Ich hab dich nicht reingelegt, mein Freund.

Ich hab nur 10% von dem Mann bekommen,
um dich zu überzeugen.

Wer sagt mir, dass er dir nicht
100% gegeben hat, um mich festzunageln?

Aber hätte ich etwas auf dem Gewissen,
glaubst du, ich wäre dann hierhergekommen?

Stell dir vor, ich hab noch einen großen Deal,
den ich dir vorschlagen möchte.

Hast du bereits
eine weitere Falle parat?

Ich hab wirklich Lust,
dich umzubringen, Mistkerl!!

Warum möchten Sie
ihn umbringen, Sir?

Wenn er nicht gewesen wäre,
hätte ich Sie vielleicht nicht wiedergefunden.

Ach, der Hosenscheißer
ist auch schon da.

Hast du
ihn hergebracht?

Das wäre ein Grund mehr,
dich kaltzumachen.

Komm mal her.
Komm schon her.

Hör mal, denkst du nicht,
wir könnten im Tausch mit der Rotznase...

- ...ein schönes Sümmchen fordern?
- Das interessiert mich nicht.

Lieber zahle ich,
damit er mir nicht im Weg ist.

Aber nicht doch.
Das ist ein Geschenk des Herrn.

Der Herr hat es uns in Form eines
Hosenscheißers geschickt, der Gold wert ist.

Lass uns nicht auf die Hand
des Himmels spucken.

Die Beziehungen zum Herrn
sind deine Angelegenheit.

- Nein, sag so was nicht...
- Geh damit um, wie du willst.

Wir haben Besuch,
aber es scheinen keine Freunde zu sein.

Bleib hier
und rühr dich nicht.

Den Jungen
will ich lebend haben.

Bleib da hinten.

KARBID

Snake. Snake!

- Schnell, füll sie mit Wasser!
- Mit Wasser?

Ja, mit Wasser. Schnell, mach schon.

Ja.

Das ist nur ein Trick,
Freunde!

Beeilt euch, schnell!

Snake, füll die Feldflaschen
mit Karbid.

Wir müssen uns entfernen.
Gehen wir hinter die Kirche.

Na los.

Geh schon.

Ich bin zu schwer. Das Holz ist morsch
und hält mich nicht.

- Ich könnte hoch auf den Kirchturm, Sir.
- Nichts da. Zu gefährlich.

Ist es denn nicht auch gefährlich,
wenn die uns erwischen?

Lass ihn doch gehen.
Auf ihn werden sie ja nicht schießen.

- Man schießt nicht auf eine Investition.
- Vielleicht hast du Recht.

Los, geh rauf.

- Bist du oben?
- Ja!

Dann mach schon!

Hilfe, ich brenne!

Halt!

Bleibt stehen!

Wohin geht ihr,
verdammt nochmal?

Hierher! Kommt her!

Du Knauser...

Hier, nehmen Sie, Sir.

- Danke, Kleiner.
- Das ist meine Pflicht, Sir.

Hey! Kommt essen.
Es ist fertig.

Gib mir die Teller.

Wie konnte Garrincha wissen,
dass der Hosenscheißer bei uns ist?

Verzeihung, aber ich würde es begrüßen,
wenn Sie mich nicht mehr so betiteln...

...da es nicht zu mir passt.
Verlange ich da etwa zu viel, Sirs?

Nein, du verlangst nicht zu viel,
Hosenscheißer.

Die Sache ist nur die,
ich kann dich nicht Mr. Barret nennen...

...weil mir dieser Name nicht gefällt.

- Ich werde dich Thomas nennen, okay?
- Danke, Sir.

Ich glaube, Garrincha will den
Lösegeldkuchen ganz für sich allein.

Er ist ja nicht blöd.

Apropos Lösegeld.
Ihr könnt es ruhig einstreichen.

- Aber nach Hause kehr ich nicht zurück.
- Darf man wissen, warum nicht?

Weil es mir bei euch gut gefällt.
Ich hatte noch nie so viel Spaß.

Außerdem, wenn ich nach Hause gehe,
wird, ehe man weiß, wer mich töten will...

...derjenige mich wirklich umbringen.
Das wisst ihr auch.

Hör mal, Thomas. Kennst du einen
etwas komischen blonden Typen?

So ein extremer Wichtigtuer, der immer
mit einem Taschenroulette herumspielt.

Klar kenne ich den.
Das ist Mr. Turner. Unser Intendant.

Vielleicht hast du Recht.

Du bleibst bei Snake.

Traust du es dir zu,
das Kindermädchen für den zu spielen?

- Sicher, aber... was hast du denn vor?
- Mach dir keine Sorgen.

Achte darauf,
dass ihm nichts zustößt.

Und lass ihn dir
nicht entwischen.

- Hey, das ist aber eine tolle Belohnung.
- Ja, nicht schlecht.

Für so 'n Gesicht...

Also, Leute, worauf wartet ihr,
um euch auf die Suche zu machen?

5.000 Dollar wachsen
nicht auf Bäumen.

Die werden aber in der Tat
auf einem Baum wachsen.

Und zwar auf dem, an dem wir
Roy Blood aufknüpfen werden.

Das wird
ein großer Tag.

Hey Jim.

Hast du es mal bald
mit der Leiermusik? Du nervst.

Jim!

Jim, ich sagte, du sollst damit aufhören.

Es reicht!

Na endlich, Jim. Danke.

Legen Sie die Pistole hin,
Turner.

Na ja, bei dieser hier besteht
wohl kaum die Gefahr, sich wehzutun.

Sie wurde schon seit 100 Jahren
nicht mehr geladen.

Das weiß ich,
aber es sind Familienerbstücke.

- Und wir hängen daran.
- Richtig. Und ich bin ja kein Teil davon.

Ersparen Sie mir die Anspielungen.
Das scheint mir nicht der richtige Zeitpunkt.

Herein!

Miss Margaret.
Die Männer sind bereit, Mr. Turner.

- Sie warten schon.
- Ich komme sofort.

Keiner möchte Sie zwingen,
Miss Margaret.

Aber ich hoffe,
Sie ändern eines Tages Ihre Meinung.

Bleiben Sie ruhig.
Es wird Ihnen nichts geschehen.

Ihr Bruder ist in Sicherheit.

Ich nehme jetzt die Hand von Ihrem Mund.
Aber schreien Sie nicht.

Roy Blood...
Sie sind Silbersattel.

Mein Pferd hat einen.

- Sie sind ein Feind der Barrets. Wieso?
- Das müssten Sie die Toten fragen.

Aber auch den
ein oder anderen Lebenden.

Wo ist er?
Wo ist Thomas?

Das sagte ich Ihnen bereits.
Er ist in Sicherheit.

Na gut.
Ich zahle das Lösegeld.

Sehen Sie,
ich habe das Geld parat.

Das sind die 5.000 Dollar,
die Sie gefordert haben.

Ich habe nichts gefordert.

- Aber die Nachricht...
- Welche Nachricht?

Na, diese hier.

Jemand hat sie mit einem Stein
durch das Fenster geschleudert.

Aber Sie müssten
das wissen.

Wenn ihr Thomas wiedersehen möchtet,
bringt 5.000 Dollar zur gespalteten Eiche.

Roy Blood.

Ich wollte das Geld
selbst vorbeibringen.

Ich fordere kein Geld von den Barrets.

Aber dann...
Wieso dieser Zettel?

Wieso halten Sie Thomas fest?
Wieso sind Sie hergekommen?

Sie werden Thomas
bald wiedersehen.

- Ich bin wegen Turner gekommen.
- Was wollen Sie von ihm?

Seinen Kopf.

Da ist er!
Fangt ihn!

Schnappt ihn!
Schnappt ihn euch!

Snake!

Komm raus!

Mach schon,
du Schwein!

Oder ich lass dir nicht mal die Zeit,
deine Seele zu retten.

Ich geb dir 30 Sekunden.
Dann kracht's!

Ich habe mich zu entschuldigen, Sir.

Du blöder Idiot!
Um ein Haar hättest du mich kalt gemacht.

Ich habe gesehen,
wie sich etwas im Gebüsch rührte.

Pater O'Conner sagt:
"Selig sind die, die als erste schießen.

- Denn sie sind die letzten, die draufgehen."
- Hör mir mit Pater O'Connor auf!

Wo ist Snake?

Dummkopf!
So passt du also auf den Jungen auf?

Schnell, entfessele mich.
Ich muss dem die Ohren abschneiden.

Du wirst niemandem
die Ohren abschneiden.

Komm her!

Warst du das?

Er hat mich
hinterrücks überfallen.

Sprich du nicht von hinterrücks.
Denn das ist dein täglich Brot!

Sprich lieber von dem Zettel
mit der Lösegeldforderung!

Was ist verkehrt daran?

Wenn ich's eingestrichen hätte,
hätte ich halbe-halbe mit dir gemacht.

Du glaubst nicht an meinen
korrekten Geschäftssinn.

Aber ich hätte auch
an deine Interessen gedacht.

Wohin gehst du denn? Roy?
Roy, bind mich los!

Weißt du, Thomas...

...es tut mir sehr leid,
wegen der Ohrfeige.

Sie müssen sich
nicht entschuldigen, Sir.

Ich hätte Ihnen ja fast
den Kopf durchlöchert.

Nein, es ist
nicht nur deswegen.

Es ist nur, mir gefällt es nicht zu sehen,
dass du mit Waffen herumhantierst.

Weißt du, ich war etwa in deinem Alter,
als ich das erste Mal getötet habe.

- Sie werden Ihre Gründe gehabt haben, Sir.
- Ja, sicher.

Sicher...

Aber diese Sache
hat mein ganzes Leben geprägt.

Ich würde dir gern erklären,
dir zu verstehen geben, dass...

Sie waren sehr deutlich, Sir.
Ich hatte etwas mehr Glück.

Denn ich hab Sie nicht getroffen.
Hätte ich das, wäre ich echt verzweifelt.

Wollen wir also
Frieden schließen?

- Jetzt geht's mir besser, Sir.
- Und lass das ein für alle Mal mit dem "Sir".

Nenn mich Roy.

Ist gut, Roy.
Du bist wirklich ein Freund.

Seid ihr jetzt mal fertig
mit dem Getue?

Würd's euch was ausmachen,
auch mal an mich zu denken?

Es ist drei Uhr.

Um drei Uhr eins bist du
von hier verschwunden.

- Also, du bist dran.
- Wollen wir mal sehen.

Gut! Jetzt bin ich dran.
Mal sehen.

- Ich habe verloren. Hier.
- Gewonnen.

Wie gehts, Sheriff?
Ich sehe, Sie vergnügen sich.

- Macht weiter.
- Also, wer ist jetzt dran?

Denk daran.

Also, alles normal?

Ja, Madam.
Keiner schöpft Verdacht.

- Wirf insbesondere ein Auge auf Turner.
- Ja, Madam.

Halt mal.

Pass gut auf.

Jetzt führen wir ihn hier rüber
und dann machen wir so. Hopp.

- Et voilà.
- Bravo! Bravo, Roy! Bravo!

Thomas.

Um diese Zeit
immer noch auf, junger Mann?

- Ich hoffe, du hast dich wenigstens amüsiert.
- Echt toll! Ich würde am liebsten hier leben.

Ich glaube nicht, dass Pater O'Connor
das gutheißen würde.

Er wird mal schlimmer als du...
Peggy?

Geh jetzt runter und tu,
was ich dir gesagt habe.

Ist gut.

Und du, ab in die Heia jetzt.
Du hattest einen bewegten Tag.

- Janis wird dich begleiten.
- Ich möchte noch ein wenig bleiben.

- Sie hat Recht. Geh ins Bett.
- Nein.

Aber ich möchte
bei Roy bleiben.

- Geh schon.
- Geh schlafen.

Roy...

Komm.

Ich geh wieder runter. Warte hier.
Gleich wirst du was sehr Interessantes hören.

Hast du dich wirklich
wohlgefühlt bei uns, Thomas?

Ihr seid alle sehr nett.
Ich hab mir was überlegt.

- Und was?
- Ich sag Margaret, sie soll das Lokal kaufen.

- Dann komm ich, wann mir danach ist.
- Und wer ist Margaret?

Meine Schwester.

Nun---

Ich bin mir nicht so sicher,
ob sie's kaufen möchte.

Aber du bist hier
immer willkommen.

Und jetzt schlaf.

- Gute Nacht.
- Gute Nacht.

Miss?

Brauchst du etwas?

Nein, nein. Danke.

Dann schlaf jetzt.

- Gute Nacht.
- Gute Nacht.

Also, Peggy...

- Sammelst du etwa gesuchte Ganoven?
- Ja, einer besser als der andere.

Sie sind alle mal
hier vorbeigekommen.

Apropos, Sheriff, morgen früh musst du dich
wohl wieder auf Verbrecherjagd begeben?

Ach, das hat keine Eile.
Zum Teufel mit Roy Blood.

Nun, es hat nicht den Anschein, als versuche
Mr. Turner alles, um den Jungen zu finden.

Es ist ja schließlich
Miss Margarete Brüderchen.

Ach, Turner ist es doch schnuppe,
ihn wiederzufinden.

Im Gegenteil, der hat
ganz andere Dinge im Kopf.

- Was soll das heißen?
- Ach, vergiss es, meine Hübsche. Na komm.

Widmen wir uns viel angenehmeren Dingen.
Na los, komm. Zeig mir, wie brav du bist.

- Los, komm. Komm, Schätzchen.
- Warte.

Ich kann nicht mehr.
Ich will nicht warten.

Ich werde nicht lieb zu dir sein,
wenn du mir nicht sagst...

...warum es Turner nicht interessiert,
das Kind wiederzufinden.

Lass doch jetzt das Kind
und kümmer dich um die Erwachsenen.

Nein... Nein.
Ich will wissen, wieso.

Weil nach dem Tod
des alten Barret, Richard...

...sind die wahren Reichen
nur noch Margaret und ihr Bruder.

Der Onkel, Thomas Sr.,
hat seinen Anteil schon verprasst.

Wenn folglich das Kind verschwindet,
ginge das ganze Vermögen zu Margaret über.

Aber was hat Turner mit alldem am Hut?
Er erbt doch nicht.

Er hat sehr wohl
was am Hut.

Denn der Schlauberger ist sich sicher,
früher oder später Margaret zu heiraten.

Wenn nicht im Guten,
dann im Bösen.

So wird er Margarete ganzes Vermögen
in der Hand haben.

Wie ist es gelaufen, Roy?
Hat es funktioniert?

- Und wo ist Turner?
- Er ist unten und vergnügt sich.

Er tut gut daran.
Ihm bleibt wenig Zeit.

Nein, Roy.

Ich bitte dich. Nicht hier.

Halte mich aus der ganzen Sache raus.
Ich bitte dich.

Thomas!

Thomas! Komm her!
Lauf nicht weg!

Was ist da los?

Wo bist du?

Thomas! Thomas!

- Thomas!
- Was ist hier los?

- Er war hier drin versteckt.
- Wer denn, Mr. Turner?

Der Junge!
Das heißt, Roy Blood ist auch da.

Lass ihn nicht entwischen!
Oder du bist die längste Zeit Sheriff gewesen.

- Aber das ist doch der kleine Barret.
- Ja, er ist es.

Versperrt alle Ausgänge
und durchsucht die Zimmer. Schnell!

Schnell!

- Was soll ich machen?
- Stell keine blöden Fragen. Geh schon!

Bleib stehen!
Komm her!

- Was hast du nur angestellt?
- Ich musste mal und hatte nicht den Mut...

Sheeba!

- Sheeba!
- Sie sehen ja witzig aus, Sheriff.

Etwas mehr Respekt, bitte.

- Oder ich lass dein Lokal schließen.
- Das glaube ich nicht.

Wenn ich diese Geschichte herumerzähle...

...wird man das Gelächter
bis an die Ostküste hören.

Los, steig auf
meine Schulter auf.

Halt dich fest.

Ist das schön!

Sieh mal, Thomas,
sieh mal, wie hoch er fliegt.

Für den Jungen
ist dieser Ort sicherer.

Und auch geeigneter als der,
von dem wir fliehen mussten.

Mach dir keine Sorgen, Roy.
Wir kümmern uns um ihn.

Wer ist das, der einem Kind
dermaßen Übles wollen kann?

Geier, Pater.

Also, ich verlasse mich darauf.
Sehen Sie zu, dass die hier nicht rumkreisen.

Weißt du,
wer das Schießpulver erfand?

Ein Mönch.

Daher kannst du dir sicher sein,
sollten hier Übelgesinnte aufkreuzen...

...werden wir ihnen
den heiligen Segen geben.

Na los, lauf so schnell
du kannst, Thomas.

Er wird noch höher steigen.
Los, renn! Renn! Ja, gut so!

Ich verstehe Sie nicht, Miss Margaret.
Es scheint, als beschuldigten Sie mich.

Ich beschuldige Sie
ganz und gar nicht.

Aber ich sehe, dass Sie die Suche
nach Thomas eingestellt haben.

Dafür ist
der Sheriff ja da.

Sie selbst haben mich
an meine Grenzen erinnert.

Ich passe mich an.
Ich mache den Verwalter und das war's.

Es sei denn...

...Ihre Haltung mir gegenüber
in diesen unglückseligen Umständen...

...ändert sich.
- Sie wollen meine Verzweiflung ausnutzen...

...um mir Ihre verabscheuenswerte
Aufmerksamkeit aufzudrängen?

Ein Wort von Ihnen genügt,
Miss Margaret...

...und ich werde das ganze Dorf
auf den Kopf stellen und Ihren Bruder finden.

- Aber weisen Sie mich nicht länger zurück.
- In so einem Moment erpressen Sie mich?

- Was sind Sie bloß für ein Mann, Turner?
- Ein Mann...

Ein verliebter Mann.

- Nein! Nein!
- Turner!

Ganz ruhig, Roy Blood.
Oder ich leg das Mädchen um.

Nein! Nein!

Nein!

Das ist der Mann,
der Mr. Turner getötet hat.

- Er hat es zu meiner Verteidigung getan.
- Ich glaube nicht, dass viele um ihn weinen.

Der Gauner hat mich bestohlen
und ein Auge auf meine Nichte geworfen.

Wo ist Thomas?

In der Mission von Sanacinto.

Unter dem Schutz
der Mönche.

Halt!
Bleibt stehen, Kameraden!

Was ist los?

Hey, sieh mal.
Sieh mal, Fermin.

- Es Ist nur ein spielender Junge.
- Ja.

Aber es ist ein Junge,
der ein Vermögen wert ist. Auf geht's!

Bleibt stehen!

Dort unten wird geschossen.
Gehen wir!

"Wenn ihr den Jungen wollt,
legt viel Geld für Garrincha bereit."

Gehen wir!

- Wo gedenkst du hinzugehen?
- Den Jungen suchen.

Du gehst nirgendwohin.
Pass auf, was du tust, Silbersattel.

Sie wissen genau, dass ich
nichts damit zu tun habe, Sheriff.

Im Namen des Gesetzes verhafte ich dich
wegen Komplizenschaft mit Garrincha...

...in der Entführung
von Thomas Barret Jr.

- Kehren wir nach Cerritos zurück!
- Verfolgen wir etwa nicht Thomas' Entführer?

Wir sind zu wenige,
um Garrincha entgegnen zu können.

Gehen wir!

Man kann auf dieser Welt
nicht einmal den Mönchen trauen.

Sieh mal, es sieht aus wie Gold,
ist es aber nicht.

Es ist die schäbigste Mission,
die ich je besucht habe.

In San Juan, das war eine Kirche!

Mit schönen Stücken aus Silber
und Schwestern aus Fleisch.

Stimmt's, Garrincha?

Hey!

So wie die eine in Torreón.
Sehr schön.

Alle Frauen aus Torreón sind hübsch.

Ich sagte zu ihr:

"Wieso willst du nicht
mit Garrincha Liebe machen?"

Und sie antwortete:

"Weil ich Jesus liebe."

Ich habe sie ans Kreuz genagelt.
Es hat eine Nacht gedauert, bis sie starb.

Die Frauen sind alle dumm.
Auch die aus Torreón.

Junge, du solltest was essen.

Vielleicht wird viel Zeit vergehen,
ehe du deine Familie wiedersiehst.

Sie sollten mich lieber freilassen, Sir,
wenn Sie an Ihrem Leben hängen.

Lasst mich frei und ich sage Silbersattel,
er soll Ihnen nichts tun.

Fermin.

Ihr erkennt sie wieder, oder?

Ein einziger Mann, mit 10.000 Dollar bei sich,
geht zur Gegend um die Indianer-Brunnen.

Er wird jemandem begegnen,
der ihn zum Camp führt...

...um den Tausch mit
dem Jungen vorzunehmen.

Das ist alles.
Ihr habt zehn Stunden Zeit.

Hey du!

Wer garantiert uns,
dass dein Chef Wort hält?

Keine Garantie.
Aber ihr habt keine andere Wahl.

Denkt daran:
Zehn Stunden.

Lass das, Fletcher!

Das wäre der einzige Weg,
unseren Thomas nie wiederzusehen.

Dieser Mann ist gefährlich,
Miss Margaret.

Möchten Sie wirklich nicht,
dass ich beim Gespräch anwesend bin?

Nein, danke.
Ich wünsche, ihn allein zu sprechen.

- Bitte, lassen Sie mich zu ihm.
- Wie Sie möchten, Miss Margaret.

Ich habe Sie jedenfalls gewarnt.
Roy! Hier ist Besuch.

Ich hoffe, Sie glauben
diesem Idioten von Sheriff nicht.

Nein. Wenn Sie das Lösegeld gewollt hätten,
hätten Sie es von mir bekommen können.

Aber ich weiß nicht mehr,
was ich tun soll.

- Hat sich Garrincha gemeldet?
- Ja, er verlangt 10.000 Dollar Lösegeld.

Und er hat eine Frist festgesetzt.
Zehn Stunden.

Bezahlen Sie nicht.
Bezahlen Sie nicht.

Wenn Garrincha das Geld erhält,
wird er Thomas töten.

Ich kenne Typen wie ihn.

Solange Sie nicht bezahlen,
ist Thomas außer Gefahr.

"Bezahlen Sie nicht" ist leicht gesagt.

Aber ich kann doch meinen Bruder nicht
dieser blutrünstigen Bestie ausliefern...

...ohne etwas dagegen zu unternehmen!
- Etwas können wir tun. Helfen Sie mir.

Und ich schwöre Ihnen,
ich bringe Thomas unversehrt zurück.

Herein!

- Sie haben mich rufen lassen, Mr. Barret?
- Ja. Setz dich, Fletcher.

Ich muss mit dir reden.
Du dienst uns schon seit langer Zeit. Wir...

...sehen dich wie
ein Familienmitglied an.

Aber es ist ein schlechter Moment
für die Familie, Mr. Barret.

Ja, für die Familie, aber...

...aber vor allem für mich.

Ich bin...

Ich bin durcheinander,
mich plagen Gewissensbisse.

Ich habe den Jungen
sehr vernachlässigt.

Ich hätte ihm und Margaret
ein Vater sein müssen.

Ich denke, es ist der Moment gekommen,
in dem ich mich meiner Verantwortung stelle.

Ich möchte
das Lösegeld zahlen, Fletcher.

Bist du bereit,
zu Garrinchas Camp aufzubrechen?

Aber, wer gibt Ihnen
das Geld, Mr. Barret?

Zum Glück habe ich
noch etwas beiseitegelegt.

Es ist alles,
was ich noch habe.

Und ich verzichte gern darauf,
für den armen Jungen.

Sag mir, dass du
den Auftrag annimmst.

Also, für mich... Aber wie wird es
Miss Margaret aufnehmen?

Sie ist noch
sehr unentschlossen.

Meine Nichte ist zu sehr in Sorge.
Sie kann keinerlei Entscheidung treffen.

Ich übernehme jegliche Verantwortung.

Einverstanden, Mr. Barret.

Wenn Sie glauben,
dass das die beste Lösung ist...

...werde ich
zu Garrincha gehen.

Ich bin fertig, Sheriff.
Machen Sie mir bitte auf.

- Jetzt macht ihr, was ich euch sage!
- Roy, mach keine weiteren Dummheiten!

Du bist unbewaffnet.

Werft die Waffen auf den Boden.
Los, beeilt euch!

Hebt die Hände hoch, wenn ihr nicht wollt,
dass ich ihr ein Loch in den Hals mache!

Und jetzt rein da.
Rein da!

Beeilung!

Wo zum Teufel rennst du hin,
du Lump?

Hey Snake.

Hast du den gesehen,
der vorbeigekommen ist?

Das ist einer von Barrets Männern.
Ein armer Wicht.

Wir müssen ihn anhalten.

Ich bin sicher, er hat die
10.000 Dollar für Garrincha.

- Was?
- 10.000 Dollar.

Mich soll der Schlag treffen.
Und er war nur einen Steinwurf entfernt...

Verlieren wir keine Zeit.
Komm.

Hast du das Geld dabei?
Gib es uns!

Nein, bringt mich zu Garrincha.
Zuerst will ich den Jungen haben.

Gib mir die Pistole.

Auf geht's, Kumpel!
Folge uns.

Ach, es sind zu viele Abdrücke.
Wir finden sie nicht mehr.

Ich habe gehört, dass Garrinchas Camp
in der Gegend um die Indianer-Brunnen ist.

Nun ja, sicher.

Nur, dass sich die alten Brunnen
von hier bis nach Erbabuena erstrecken.

Das sind zwei Tage
zu Pferd.

- Hast du das Geld dabei?
- Zuerst will ich den Jungen sehen.

Richtig.

Fermin!

Da ist der Junge.

Jetzt zeig mir das Geld.

Fermin.

Halt! Bist du verrückt geworden?
Schnell, Jungs! Schnappt ihn euch!

Denkt daran, ich will ihn lebend haben!
Auf gehts!

Auf gehts!

Schnell, schnell!

Schnapp ihn dir!

Verdammt!

Sieh mal!

Hier ist der Bastard.

Garrincha,
wir haben ihn dir gebracht.

Na los, schießt schon, Jungs!
Auf geht's!

Snake!

Fast hätte er
mich erwischt.

Hier, nimm.

Roy!

Roy.

Danke, Roy Blood, für das,
was Sie für meinen Neffen getan haben.

Und dafür, dass Sie mich
von Turner befreit haben.

Wir Barrets sind großzügig
zu unseren Freunden.

Und wir vergessen nicht,
was Sie getan haben.

Ich will weder Ihre Erkenntlichkeit
noch Ihre Großzügigkeit.

Ich würde nichts für einen Barret tun.

Aber ich denke, der Junge hat keine Schuld
an dem Namen, den er trägt.

Ich möchte dir etwas schenken, Thomas.

Wenn du mal groß bist
und dich entschließt...

...einem ordentlichen Beruf nachzugehen,
anstatt nur ein Barret zu sein...

...nun ja, dann könntest du
das vielleicht gebrauchen.

Sprich doch mit Pater O'Connor darüber,
wenn du dazu kommst.

- Wiedersehen.
- Wiedersehen, Roy.

Hör mal, Roy...

Ich hätte dich nicht für so naiv gehalten.
Denkst du, damit hat sich's?

Nein-

- Ich hab's erwartet.
- Du hast es erwartet?

Sehen Sie, Barret...

Ich habe stets gedacht,
dass Turner nur ein Vollstrecker war.

Von Anfang an habe ich mir
in den Kopf gesetzt, herauszufinden...

...wer hinter ihm steckt.
- Und zu welchem Schluss bist du gekommen?

Dass Sie das waren.
Die ganze Zeit.

Zuerst die 2.000 Dollar,
um mich zu bezahlen.

Und als ich abgelehnt habe,
haben Sie sich an Garrincha gewandt.

Aber der Mexikaner
wollte zu viel.

Deswegen haben Sie
die inszenierte Entführung vereinbart.

Aber da sich Margaret
nicht zum Zahlen entschließen konnte...

...haben Sie die Initiative ergriffen,
das Geld gefunden...

...und es zu Garrincha geschickt,
der dem Ganzen ein Ende bereiten sollte.

- Perfekte Rekonstruktion.
- Aber damit nicht genug.

Jetzt haben Sie vor,
auch mich auszuschalten.

Um dann mit meiner Pistole
Thomas kaltzumachen.

Und was Margaret anbelangt...

Banditen könnten sie in einer Kutsche töten,
die irgendwohin steuert.

Danke für die Idee.
Daran hatte ich noch nicht gedacht.

Ja, genau. Sie mussten ja nur
an die wichtigsten Dinge denken.

Etwa wie Sie sich
Thomas' Besitz aneignen.

An die Details
dachte Turner.

Aber jetzt müssen Sie auch
an die Einzelheiten denken.

- Etwa, wie Sie Ihr Leben retten wollen.
- Das Leben? Mein Leben?

Bevor Sie sich entschließen zu schießen,
möchte ich Ihnen noch etwas sagen, Barret.

Es wird Ihnen nicht gelingen,
Ihre Nichte und Ihren Neffen zu töten.

Und Sie werden
am Galgen enden.

Ich hatte es Ihnen ja gesagt, Barret.

Sie werden nicht durch
eine Kugel im Körper sterben...

...sondern durch
einen Strick um den Hals.

Eine Sache noch...

Diese schöne antike Pistole...

...wurde von Ihrer Nichte Margaret
auf meinen Wunsch hin geladen.

- Wiedersehen, Miss Margaret.
- Wiedersehen, Roy.

Wiedersehen, Thomas.

Roy!
Warte auf mich, Roy!

Roy!
Warte, ich komme!

Ich komme auch mit dir!
Ich komme!

ENDE