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Bisher bei
McLeods Töchter...

Ich brauche eine Begleitung für Jodis Hochzeit.
Möchten Sie mit?

- Ja, die Antwort ist ja.
- Aber es ist kein Date.

Es hat nichts zu bedeuten,
wer der echte Vater ist. Nein...

... oh nein, ich weiß noch,
wie es war mit Harry und Alex war.

Harry und Alex?

- Traumfrau. Du bist eine Traumfrau.
- Nicht.

Mum.

Ich check nur noch mal meine E-mails.
Mal sehen, ob Dad geantwortet hat.

Toller Vater, nicht? Hat alle wichtigen Ereignisse
in ihrem Leben verpasst, warum jetzt aufhören?

Ich glaube, mein Vater
schafft es nicht zur Hochzeit.

Er hat keine Ahnung,
was ihm entgeht.

Also wollte ich fragen, ich meine,
ich weiß, es ist ein Vater-Ding, aber...

... ob du mich
zum Altar führen könntest.

- Okay Becky, siehst du das kleine rote Licht?
- Nein.

- Aber es müsste doch aufleuchten.
- Jetzt kann ich es sehen.

Mal alle herhören,
die Kamera läuft.

Hallo Mädels, begrüßt meine Mama
und meine Schwestern.

- Hallo.
- Hallo Mrs. Borelli.

- Ciao Mama.
- Grazie.

- Die Blumen müssten bis zehn Uhr da sein.
- Oh, gut.

Das war nur
die Nagelhaut.

Nein. Das war das Fleisch.
Und das Rote da, ist mein Blut.

Ich hoffe nur,
das Festzelt hält es aus.

In Italien sagt man, es bringt Glück,
wenn es bei der Hochzeit regnet.

Und wenn man
vom Blitz getroffen wird?

Freut mich sehr,
ich bin Mrs. Jodi Borelli.

Oh nein.

Freut mich sehr,
ich bin Mrs. Jodi Borelli Fountain.

- Klingt noch ein wenig unnatürlich.
- Ist Alberto noch da drin?

Ich seh nach.

Alberto. Es wird Zeit zu gehen,
Jodi wartet schon.

Si, si, es bringt Pech,
wenn Braut und Bräutigam sich sehen.

- Ja.
- Ciao Cara.

Gib mir einen Kuss.
Gib mir einen Kuss.

- Ich liebe dich.
- Ich liebe dich auch.

- Becky, kannst du für mich etwas weiterfilmen?
- Okay, klar.

Grazie.
Ciao. Alles Gute.

- Ciao, Alberto, gute Nacht.
- Schlaf gut. Träum was Schönes.

- Die Luft ist rein.
- Wisst ihr, mir ist gerade was aufgefallen.

Obwohl ich hier die Jüngste bin,
bin ich morgen die Einzige, die verheiratet ist.

- Witzig, huh?
- Zum Totlachen.

- Geh ins Bett, Alberto.
- Er ist gerissen. Versteck dich lieber nebenan.

Danke.

- Hallo, meine Kleine.
- Dad!

- Oh, was machst du hier?
- Deinen 18. hab ich verpasst.

Da muss ich wenigstens
zur Hochzeit kommen, oder?

Ich kann's immer noch nicht glauben.
Meine kleine Jodi, eine verheiratete Frau.

- Ich denke, du wirst ihn mögen, Dad.
- Das Wichtigste ist, dass du glücklich bist.

Weißt du, ich bin froh,
dich wieder zu sehen, aber...

... es wär besser, wenn du
gesagt hättest, dass du kommst.

Na, ich wollte
dich überraschen.

Du steckst voller
Überraschungen, was?

- Woher kommst du aus in Italien, Alberto?
- Rom.

- Eine schöne Stadt. Ich war '92 da.
- Ja?

Buon giorno.
Ha una camera con bagno?

- Dieser Mann ist unwiderstehlich.
- „Habe ich ein Zimmer mit Bad?"

Ja, da endet mein Italienisch
auch schon, fürchte ich.

- Die Sturmschäden halten sich in Grenzen.
- Lass mich mal.

An deinem Hochzeitstag
hast du sicher Besseres zu tun.

Grazie. Es ist schön,
dass Jodis Vater heute bei uns ist.

Ciao.

- Ich weiß nicht, was du erwartest.
- Jodi zum Altar führen. Hab ihre E-mail gekriegt.

Du kannst nicht plötzlich aufkreuzen
und so tun, als gehörst du dazu.

- Ich bin ihr Vater.
- Jodi bat Terry, sie zum Altar zu führen.

Oh, er ist immer noch am Ball, huh?
Wie sieht's denn aus? Wie geht es „Terry"?

Es geht ihm gut.
Danke.

Nett von ihm, die Stellung zu halten,
aber jetzt bin ich ja wieder da.

- Ich sag's ihm, wenn du willst.
- Nein!

- Ja, sag du es ihm, ist wohl leichter für ihn.
- Kevin!

Mein Gott, wir haben Stromausfall!
Was sollen wir jetzt machen?

- Das Hauptnetz muss angeknackst sein.
- Eine geringfügige Störung.

„Geringfügige Störung"?

Entschuldige bitte, kein Licht, keine Musik,
kein Eis für die Getränke. Alles ist im Eimer!

Ich muss meine Haare stylen!
Tess, was mach ich mit meinen Haaren?

- Die werden total abstehen!
- Jodi. Jodi. Beruhige dich. Keine Panik.

- Ich werd aussehen wie eine Klobürste.
- Wir müssen nur den Generator anschmeißen.

- Hey Claire, was ist los mit dem blöden Ding?
- Keine Ahnung. Also, der Tank ist voll Diesel.

- Ich glaube, der Generator ist futsch.
- Aber das kriegst du wieder hin, oder?

- Leider nicht, ihr braucht 'nen Neuen.
- Wir lassen ihn mit den Blumen liefern.

- Gute Idee.
- Nein, das dauert doch ewig!

- Was ist mit Nick oder Alex?
- Nein. Ja, wir nehmen Killarneys Generator!

- Keine Chance. Der ganze Bezirk ist ohne Saft.
- Das kommt schon hin.

- Solange wir genug Eis für das Bier haben...
- Oh Mann. Klar, das ist das Wichtigste.

- Du hast deine Socken vergessen.
- Hallo Terry. Schön dich zu sehen.

Terry. Kevin kam gestern Abend
überraschend reingeschneit.

Der Sturm hat so
einiges angerichtet.

- Meg hat dir was zu sagen, Terry.
- Ach ja?

Oh gut, zum Glück ist das Fass da.
Komm, ich zeig dir, wo es hin muss.

Okay, also die Männer sind in der Scheune
und die Frauen haben das Haus für sich.

Alex, kannst du das
bitte Alberto geben?

Er will die Hochzeit für seine Familie
zu Hause aufzeichnen.

Hoffentlich dreht er nicht
auch in den Flitterwochen.

Mum hat wieder 'ne fürchterliche Migräne.
Sie kommt nicht aus dem Bett.

Lässt sich
vielmals entschuldigen.

Jodi hat ihm gemailt,
aber hat nie 'ne Antwort gekriegt...

Das ist typisch Kevin.
Er schneit aus heiterem Himmel rein.

Bestimmt will er sie
zum Altar führen...

- Habe ich mir gedacht.
- Die Veranda ist fertig.

Kann ich
noch was helfen?

Damit Sie es wissen,
Mrs. Borelli...

Ich bin der gut aussehende Ryan,
und dieses arme Würstchen da...

- ... ist der weniger gut aussehende Ryan.
- Und du verschwendest Videoband.

Magische Momente.
Magisch.

- Sehr schick.
- Ich danke dir.

Was ist los, Jake?
Ich glaub, wir zahlen dir zuviel.

Nein, den hab ich
gebraucht gekauft.

Ich dachte, nach ein paar Outback-Feten
hat er sich bezahlt gemacht.

Gute Theorie, Jake,
du darfst ihn nur nicht vollkotzen.

- Hey!
- Hey!

Tut mir Leid, könnt ihr mir helfen?
Meine Hände zittern.

- Ja. Halt mal, danke.
- Wieso bin ich nervös? Ich bin so glücklich.

Tja, Alberto, das ist eins der vielen Geheimnisse
und Widersprüche der Ehe, mein Freund:

- Glück und Schrecken gehen Hand in Hand.
- Hör dir den Experten an, Alberto.

Man muss kein Klempner sein,
um einen verstopften Abfluss zu erkennen.

- Bleib locker, Mann. Du tust das Richtige.
- Du bist ein glücklicher Mann.

- Ja, Jodi ist 'ne Traumfrau.
- Ja, ich weiß.

Alle finden, sie ist
eine Traumfrau. Hey!

So sieht's besser aus,
als wenn sie so hängt.

Wenn wir mal Kinder haben, hören andere
Männer vielleicht auf, sie so anzuglotzen.

Ja genau, du musst dafür sorgen,
dass sie immer schwanger ist.

Kommt mal alle her.

- Hallo Mama!
- Hey!

Oh nein.

Hey, hey, hey, komm nicht näher,
da drin fließt noch Strom.

Wenn du dagegen kommst,
bist du sofort tot.

Ja, hallo? Claire?
Probleme.

Sattel dein Pferd, Alberto,
wir brauchen jede Hilfe.

- Schafetreiben stand nicht auf dem Plan.
- Erzähl das mal den Schafen.

Warum müssen wir mit?
Die Jungs erledigen das doch.

Es sind unsere Schafe.
Zahlst du den Schaden, wenn sie ihn anrichten?

Du kannst doch nicht
in Gummistiefeln reiten.

Und du musst dein Kleid
ganz hochziehen, weil du sonst...

Was soll's, ich geh schon.
Dann musst du Jodis Haare glatt kriegen.

- Ich würd lieber mit 30.000 Volt kämpfen.
- Tess. Wieso verschwinden alle?

- Wir müssen die Schafe einsammeln.
- Wen kümmern denn jetzt die Schafe?

Es ist zu gefährlich,
sie rumlaufen zu lassen.

- Es dauert nicht lang.
- Aber heute ist meine Hochzeit!

- Ich kann nicht heiraten, wenn keiner da ist.
- Komm mit. Wir haben Wichtigeres zu tun.

Aber Claire, die Hochzeit
kann ich abhaken!

Stromausfall.

Na, das ist doch
'ne tolle Nachricht, was, Jungs?

- Sie kommen auch?
- Tess hat mich eingeladen. Ich bin ihr Date.

Nein, nein, nein!
„Das hat weiter nichts zu sagen".

Dann wollen wir mal
den Balken da wegschaffen.

- Claire, sie verbrennen!
- Nein, ist doch nicht wahr.

- Natürlich, ich rieche es!
- Hör zu, willst du sie kraus oder glatt?

- Ich kann jederzeit aufhören.
- Nein, mach weiter.

Also, was denkst du?

- Keine Ahnung, schwer zu sagen.
- Claire!

Hätte er mir 'ne Mail geschickt,
dann hätte ich Terry nicht gefragt.

- Er war nicht gerade ein Teil meines Lebens.
- Und er war nie da, wenn du ihn brauchtest.

Aber er ist mein Dad.

Und er bleibt es einfach,
ganz egal, wie er sich verhält.

Los, weiter.

Ich wollte dir danken.

Ach ja? Wofür?

Du hast auf die Familie aufgepasst,
während ich weg war.

Jetzt, wo ich zurück bin, weißt du,
was du zu tun hast. Jodi zuliebe.

- „Jodi zuliebe", ja? Und Meg?
- Ja, Meg zuliebe auch.

- Du bist ein mieser Egoist.
- Was hab ich denn gesagt?

Du hast den Beiden von Anfang an
nur Unglück gebracht.

Jodi hat Miss Gungellan für dich aufgegeben.
Und Meg...

Hey, hey, Meg wusste,
was sie getan hat.

Du scherst dich
einen feuchten Dreck um sie.

Alles, was dich interessiert
ist dieser Kevin Fountain.

Und du willst doch nur
Meg an die Wäsche gehen.

- Hey. Aufhören, ihr beide!
- Er hat angefangen!

Blödsinn.

Wenn ihr euch prügeln wollt,
dann bitte nach der Hochzeit.

- Okay, jetzt mal ganz langsam vorwärts.
- Wir gehen alle ein paar Schritte zurück, ja?

Ja, gut so.

Alles klar, Ladies:
Wenn ihr Hilfe braucht, holt die Profis. Gut?

Aua, Claire!
Das dauert ja wirklich ewig!

Entschuldigung,
dass wir so spät sind.

- Was ist mit deinen Haaren los?
- Kriegt ihr das hin?

- Da fällt mir schon was ein.
- Wir machen das schon, nur keine Panik.

Ist der Florist noch da?

Nein, er hat sie mir gegeben, er sagte,
er habe noch eine andere Hochzeit.

- Aber wo ist der Generator?
- Der was?

Ach, was soll's,
ihr seid jetzt hier zuständig.

Was soll ich denn damit?

- So hab ich mir unser Date nicht vorgestellt.
- Es ist kein „Date".

Ja, ja, kann schon sein.

Aber nach meiner Erfahrung kommen
bei einer Hochzeit immer Leute zusammen.

Ja, die Braut
und der Bräutigam.

- Abgesehen von denen.
- Sie sprechen wohl aus Erfahrung, oder?

Oh ja.

- Bei meiner ersten Hochzeit war die Hölle los.
- Ihrer „ersten"?

Eine der Brautjungfern
verschwand mit dem Trauzeugen.

Das wär ja nicht so schlimm gewesen,
aber beide hatten Partner.

- Und wie oft waren Sie verheiratet?
- Zweimal.

- Haben Sie ein Problem damit?
- Nein.

Momentan bin ich unverheiratet,
falls Sie das meinen...

Nein, gar nicht.

Also, was sind Sie?
So 'ne Art „Serien-Ehemann"?

- Glück in der Kartenrunde.
- Pech in der Liebe.

So ungefähr.

Aber ich schätze,
das wird sich ändern.

Was ist los?

Keine Ahnung.
Kevin sagt, es liegt am Generator.

Nein, glaub ich nicht.
Muss am Spannungsregler liegen.

Die gehen dauert kaputt.

Ja, die Sicherung ist durch.

Was macht ihr denn?

In Australien ist das die Methode,
wie wir Maschinen reparieren.

Alles klar,
du kannst einschalten.

Bravo!

- Wir haben wieder Strom.
- Ich bin gerettet.

- Jetzt kann ich endlich sehen, was ich mache.
- Du wirst gleich total schön aussehen.

- Wüsste nicht, was ich ohne euch tun würde.
- Ganz schön aufregend, oder?

Du wirst heiraten, und wir
ziehen in 'ne Wohnung in Fisher.

- Seit wann?
- Seit mein Onkel mir 'n Job gegeben hat.

Ja, wir sparen und gehen nach Übersee.
Nach London vielleicht.

- Aber du bist ja schon gereist.
- Wir kennen nicht mal ganz Australien.

- Trotzdem, ich würde auch lieber heiraten.
- Aber natürlich. Alberto ist so toll.

Ihr habt euer eigenes, kleines Häuschen.
Gleich hier.

Nein, sicher nicht.

Aber ihr wollt doch nicht
nach Italien ziehen, oder?

Na ja, wir sind uns noch nicht sicher.
Ich meine, ab sofort reisen wir zusammen.

Wir denken an Südamerika
oder Vietnam. Tibet womöglich.

Ich arbeite auf dem Feld.
Jodi versorgt den Haushalt...

... wir kriegen viele Bambinos
und werden sehr glücklich.

- Und hast du mit Jodi darüber gesprochen?
- Nicht nötig.

Ich weiß, sie hat
die gleichen Träume wie ich....

Das ist ja
nicht zu fassen.

- Was ist denn los?
- Nein, du siehst... sensationell aus.

Steh auf.

Ja, das hatte ich
noch nie gut drauf.

Das erinnert mich
an vor 21 Jahren.

Wir waren ein gutaussehendes Paar, Meg.
Alle haben das gesagt.

Nur auf die Dauer ist das Aussehen
nicht mehr so wichtig.

- Es war ein Fehler, dich zu verlassen.
- Welches Mal? Du bist zweimal weggegangen.

- Beide Male.
- Nicht, Kevin.

Es ist immer noch was vorhanden...
Hier drin.

Es ist zu spät.

Es ist nie zu spät,
wenn du jemanden liebst.

- Willst du ihn wiederhaben?
- Was?

Das wirkte ganz vertraulich eben.
Sowas hatten wir doch schon mal.

- Du hast mir nachspioniert.
- Nicht mit Absicht.

Zu deiner Information:
Ich hab gesagt, es gibt keine Chance.

Aber wenn du kein Vertrauen hast,
gibt es für uns auch keine Zukunft.

Du siehst sehr gut aus,
nebenbei gesagt.

Oh, du siehst fantastisch aus.
Ich werd ganz neidisch...

Finde ich hier die allerschönste Braut
der ganzen Welt?

Dad.

- Danke für alles. Könntet ihr jetzt bitte...
- Klar.

Viel Glück.

- Wow. Bist du fertig?
- Ja, ich muss bloß noch mein Kleid anziehen.

Ich hab dir
was mitgebracht.

Mach's auf.

Das waren deine.
Hab sie mit Bronze überziehen lassen.

Ich wollte mich nie davon trennen,
aber dies ist eine schöne Gelegenheit.

Dad...

Ich war da, als du deine
ersten Schritte gemacht hast...

... und jetzt gehst du
zum Altar.

Weißt du, nur dazwischen
gab es viele andere Schritte.

Was hast du denn?

Du warst nie für mich da.

- Mein ganzes Leben lang warst du nicht da.
- Ja, aber das ist Vergangenheit.

Denn du, deine Mutter und ich, wir sind hier,
wir sind eine Familie, nur das zählt.

Nein, Dad,
das sind wir nicht.

Du erinnerst dich an mich als kleines Mädchen,
aber ich erinnere mich gar nicht an dich.

- Willst du, dass ich gehe?
- Nein.

Aber ich will nicht,
dass du mich zum Altar führst.

Es tut mir Leid.

- Was? Was ist los?
- Gar nichts.

Gar nichts. Du...

... du siehst...

Fang nicht
an zu weinen, Mum.

Sonst wein ich auch, und die
Wimperntusche ist nicht wasserfest.

Gut, ist in Ordnung.

Warte.

- Wo ist Kevin?
- Er ist draußen...

Er führt mich nicht
zum Altar.

Vor 20 Jahren hätte er
für mich da sein sollen.

Und...

... möchtest du, dass ich Terry hole?
Er wäre so glücklich.

Nein, Mum.

Verzeihen Sie bitte.

- Alles klar?
- Es geht mir viel besser.

Du siehst gut aus.

Mio amore.

Im Namen von Jodi und Alberto begrüße ich
heute alle, die an ihrer Trauung teilnehmen.

Wir feiern gemeinsam
den Beginn ihres neuen Lebens.

Die Ehe ist ein Bund,
den man nicht leichtfertig eingehen sollte.

Sie ist der erste Schritt
auf einer lebenslangen Reise...

... in Liebe, Freundschaft
und in Kameradschaft...

Alberto, willst du Jodi als deine Ehefrau lieben
und ehren, Freude und Leid mit ihr teilen...

... und ihr die Treue halten,
solange ihr lebt, so antworte mit ja.

Ja. Ich will es.

Jodi...

... willst du Alberto als deinen Ehemann lieben
und ehren, Freude und Leid mit ihm teilen...

... und ihm die Treue halten,
solange ihr lebt, so antworte mit ja.

Ja, ich will es.

Mit dem Tausch der Ringe werden Alberto
und Jodi ihre eigenen Versprechen ablegen.

Jodi.

Alberto, du bist in mein Leben getreten,
als ich es am wenigsten erwartet hatte.

Mit einer Leidenschaft und Lebensfreude,
die ich nie zuvor erlebt hatte.

Außerdem hast du mich glücklicher gemacht,
als ich es je für möglich gehalten hätte.

Ich liebe dich über alles.
Vor uns liegt unser ganzes Leben und...

... ich wünsche mir, Seite an Seite mit dir,
alles zu genießen, was die Welt zu bieten hat.

Mein Freund, mein Geliebter und Ehemann...
trage diesen Ring als Zeichen meiner Liebe.

Jodi.

Du bist meine Liebe
und mein Leben.

Du bist meine Sonne, die mich wärmt
und die mich am Leben hält.

Ich will dich für immer in meinen Armen halten
und dich beschützen....

Zusammen werden wir sehr stark sein,
wie die Olivenbäume...

... mit unseren Wurzeln fest verankert
in diesem schönen Land.

Dieser Ring
ist wie meine Liebe:

Er wird ewig halten.

Jetzt folgt ein traditionell
italienischer Teil der Zeremonie.

- Alberto.
- Si.

Es ist in meinem Land eine Sitte...
ein Weinglas zu zerbrechen.

Die Zahl der Scherben entspricht
der Anzahl der kommenden Ehejahre.

- Soll ich es runterwerfen?
- Si.

Der Teppich ist wohl
etwas zu weich.

Ein bisschen
mehr Power, Jodi.

So viele Scherben
kann man nicht zählen.

Jodi und Alberto, hiermit erkläre ich
euch zu Mann und Frau.

Sie dürfen die Braut
jetzt küssen.

Wieso haben wir uns Sorgen gemacht?
Ein bisschen Schlechtwetter, aber alles lief glatt.

- Ich liebe Hochzeiten.
- Wer sind wohl die nächsten?

Ich nicht.

Oh, keine Eile. Ich warte,
bis die Kinder aus dem Haus sind.

- Braucht ihr einen Zeugen?
- Nein, Mann, hol dir lieber einen Drink.

- Wenn wir unterschreiben, zoom ran, Terry.
- Ja, gut...

Oh je, ich glaube,
das Band ist zu Ende.

- Hey warte, ich hab noch eins.
- Alberto...

Wieviele Hochzeitsvideos
kann sich 'ne Familie ansehen?

Oh. Nein, Terry.

- Cheers.
- Cheers.

Moment.

- Du kannst aber wirklich alles.
- Ich versuch es.

- Hey.
- Alex.

- Heiß genug?
- Fantastisch.

- Haben Sie die gemacht?
- In der Tat.

- Meine erste Frau hat gern gekocht.
- Wieso haben Sie sie gehen lassen?

Wir waren zu jung,
wissen Sie.

Zum Glück haben wir das nach sechs Monaten
gemerkt und uns freundschaftlich getrennt.

- Und das zweite Mal? Immer noch zu jung?
- Nein.

Dann hat sie wohl gemerkt, dass Sie ein
unverbesserlicher, sexistischer Dinosaurier sind?

Nein.
Leanne ist gestorben.

Bei einem Autounfall
auf dem Rückweg vom Einkaufen.

- Das tut mir Leid.
- Der Andere ist bei Rot gefahren.

Es ist wohl
ganz schnell gegangen.

Als Letztes hab ich zu ihr gesagt:
„Vergiss die Milch nicht."

- Dave, es tut mir wirklich...
- Ach, das Leben geht weiter, huh?

Sie würde nicht wollen,
dass ich Trübsal blase.

- Cheers.
- Cheers.

Du siehst hinreißend aus.

- Und die Zeremonie war wirklich schön.
- Danke.

Du hast gut gewählt,
Alberto wird dich sicher nicht im Stich lassen.

Ich seh euch schon als alte Leute:
Von Horden von Kindern und Enkeln umgeben.

Ich hab's.

Jodi?

Das hätte alles deins sein können.
Nur größer und besser.

Jetzt geht's los, Mum.

Nein, nein, mir liegt nur das Wohl
meines Enkels am Herzen.

- Bist du selbstlos geworden, Dad?
- Es würde uns sehr glücklich machen.

Aber wir sind doch
schon glücklich.

- Hallo.
- Hallo Liz.

- Schön, dass Sie gekommen sind.
- Ja.

Wir hatten so viel Spaß
beim Junggesellinnenabschied, oder?

Was für schrecklich unsinnige Dinge
wir Frauen gelegentlich sagen.

Ich erinner mich an nichts.

Anscheinend war ich
schon zu müde.

Ja, am nächsten Morgen
war mein Gehirn noch völlig umnebelt.

Ja.

... meine Mama, meine Schwestern:
Carla, Maria, Sophia, Gina und Evangelina:

Das ist eure neue Tochter,
eure neue Schwester: Jodi Borelli.

Jodi Fountain Borelli.

Ich würde meinen Namen
gern behalten.

Aber du bist jetzt meine Frau.
Du trägst meinen Namen.

Ich behalte trotzdem meinen Namen, Alberto.
Der ist ein Teil von mir....

Dad will uns immer noch verkuppeln,
er kann's nicht lassen.

Er möchte wohl, dass das Baby Ryan
mit Nachnamen heißen wird.

Vater sein heißt mehr,
als nur den Namen zu geben.

- Ja, stimmt.
- Ist das glückliche Paar nicht in Sicht?

Ich nehme an, sie drehen alles
nochmal auf Italienisch... Für Mama.

- Gut gemacht.
- Grazie.

Du kannst mit „Fountain Borelli" unterschreiben.
Es ist okay. Ich verstehe dich.

Ehrlich?

Unsere Kinder heißen
dann aber Borelli.

Ja.

Du brauchst nur Zeit,
um dich daran zu gewöhnen.

Jodi?

Entschuldigung.
Ich kann das einfach nicht.

- Jodi?
- Tut mir Leid, Alberto. Ich kann es einfach nicht!

Ihr zieht euch fein an, ladet eure Freunde ein,
geht zum Altar und schmeißt 'ne große Party.

- Kann das so schwer sein?
- Jodi?

Jodi, komm zurück!

Es ist offensichtlich schwerer
als es aussieht, Dad.

Jodi!

Jodi!

- Meinst du, wir dürfen mal ausreiten?
- Nein. Weg, weg, weg, weg, weg da!

Hey Jodi, komm zurück!

- Hast du etwas zu ihr gesagt?
- Nein, ich habe sie nur ermutigt.

Denk doch, was du willst...

- Ich werd sie suchen.
- Nein. Nein, nein.

Nein, das müssen die beiden
ganz allein unter sich ausmachen, okay?

Jodi!

Bella.

Was hast du denn?
Was ist passiert?

Es tut mir Leid, Alberto.

- Ich kann es nicht.
- Natürlich kannst du es.

Du bist meine Frau.
Komm mit nach Hause.

Es tut mir Leid. Ich kann nicht.
Ich bin nicht bereit.

„Bereit" für was denn?

Du willst ein kleines Häuschen,
Olivenbäume pflanzen und Kinder haben?

- Ja, natürlich. Ich liebe dich.
- Ich liebe dich auch, aber...

... ich dachte, wir erleben
erstmal ein paar Abenteuer.

- „Abenteuer"?
- Ja. Wir wollten doch zusammen verreisen.

Du bist doch
monatelang verreist.

Aber die Welt ist unglaublich spannend
und ich möchte sie entdecken.

Drovers Run entspricht irgendwie
nicht meinen Vorstellungen.

- Hast du einen anderen?
- Nein.

- Und was ist mit Craig? Declan?
- Da ist kein Anderer.

Ich bin einfach noch nicht dazu bereit,
Mrs. Jodi Borelli zu werden.

- Ich weiß nicht mal, wer Jodi Fountain ist.
- Du bist meine Frau!

- Du kommst jetzt mit mir nach Hause.
- Nein.

- Doch.
- Nein.

Du machst mich vor
all diesen Leuten da zum Idioten.

Es tut mir Leid.

Du machst einen
riesigen Fehler.

- Meg, können wir irgendetwas tun?
- Nein, ich denke nicht.

Es war eine
wunderschöne Hochzeit.

Entschuldigt mich.

Ich hab ihm die Kamera
aufs Zimmer gebracht.

Alberto!

Ich geh schon.

Ich weiß, Mum...

Ich hab gerade den schlimmsten Fehler
meines ganzes Lebens begangen.

Ich weiß, ich bin so kindisch,
ich verdien einfach niemanden...

... der so lieb und
fürsorglich ist wie Alberto.

Ich bin
ganz genau wie Dad.

Ich kann nur
Herzen brechen.

Mir ist klar geworden:
Ich bin noch nicht bereit für eine Ehe.

Ganz ruhig,
es wird alles wieder gut.

Vielleicht hätte es dir ein paar
Tage früher klar werden sollen, aber...

- Es tut mir Leid. Es tut mir schrecklich Leid.
- Aber nun ja...

... besser heute als in
sechs Monaten oder in einem Jahr...

Ich hatte auch Zweifel...

Alle haben gesagt,
ich wäre zu jung, um zu heiraten.

Und je mehr sie es sagten,
desto weniger wollte ich es hören.

Ich wollte unbedingt heiraten,
um ihnen zu zeigen, dass sie sich irren.

Und das ist ja
schief gegangen, nicht?

Obwohl etwas Gutes
hat es ja doch gehabt.

Du musst das tun,
was für dich richtig ist.

Und dazu gehört
reichlich Mut.

- Wie geht es ihr?
- Es ist in Ordnung.

Sie müssen die Ehe
annullieren lassen.

Und wie geht es dir?

Ehrlich gesagt, so hatte ich mir
diesen Tag nicht vorgestellt.

Willst du fahren?

Ja.
Ich bleib ein paar Tage in Fisher.

Soll erstmal Ruhe einkehren,
bevor ich mich verabschiede.

Ist gut.

Ich kann dir wohl nichts Tröstliches sagen,
was du nicht schon gehört hast.

Jodi braucht einfach Zeit,
um nachzudenken.

Hör zu...

... ich hab nichts
Falsches gesagt, oder?

- Nein.
- Jodi ist ein gutes Kind. Sie packt das schon.

Ja, ganz bestimmt.

Ich dachte, wir könnten mal essen gehen.
Chinesisch, vielleicht?

- Reservier ruhig schon.
- Alles klar.

Terry.

Kevin.

Ich geb ihm von mir aus die Hand,
aber ich hab keine große Lust...

... süßsaures Hähnchen
mit ihm essen zu gehen.

Er bleibt nicht lange.

Sind schon alle weg?

Ein paar warten noch
und wollen wissen, ob's dir gut geht.

Sag ihnen, mir geht's gut.
Aber ich komme nicht raus.

Wieso nicht?

Ich kann mich nie wieder
irgendwo blicken lassen.

Du kannst dich nicht ewig
hier drin verkriechen.

Bei dem Gedanken daran,
denen gegenüber zu treten, wird mir übel.

Ich würde lieber bei Wasser
und Brot ins Gefängnis gehen...

... oder lass mich umoperieren,
oder zieh nach Fisher oder sowas.

- Hör auf, so ein Drama zu veranstalten.
- Hallo?

- Ich hatte die kürzeste Ehe aller Zeiten.
- Hey, das sind deine Freunde da draußen.

Und sie reden wahrscheinlich
alle über mich.

Ja, hinter deinem Rücken,
und du kannst es nicht hören.

Das bringt mich jetzt
auch nicht gerade weiter.

Komm schon.

- Ich konnte meine Ansprache gar nicht halten.
- Alles hat auch eine gute Seite.

- Ja. Ich heb sie mir für dich auf.
- Oh, ich freu mich schon darauf.

Leute. Hört mal, bitte.

Es tut mir wirklich Leid,
wegen mir gab es heute soviel Ärger.

Und das nach all den tollen Sachen,
die ihr für mich vorbereitet habt....

Es tut mir wirklich Leid.

Weiß jemand vielleicht,
wo Alberto ist?

Er ist hinten
bei den Olivenbäumen.

Danke.

Hast du es dir
anders überlegt?

Nein.

Ich wollte die hier herausreißen.
Sie auch kaputtmachen.

- Ich bin froh, dass du es nicht getan hast.
- Es sind doch nur Bäume.

- Alberto, es tut mir so Leid.
- Ich will keine Entschuldigungen.

Können wir nicht so weitermachen, wie früher?
Wir können Freunde sein, ein Liebespaar.

Wir haben heute geheiratet,
vor all diesen Menschen.

Wir sind Mann und Frau.

Und jetzt sollen wir
wieder nur Freunde sein?

Das ist mir nicht genug.

Ich will mit dir
verheiratet sein.

Mehr als alles
andere auf der Welt.

Ich gehe weg.

Aber du bist
glücklich hier.

Ich bin mit dir
glücklich hier.

Ohne dich hat
alles keinen Sinn.

- Es war ziemlich nett für ein erstes Date.
- Es ist kein Date.

Ist schon klar.
Ja, ja, was auch immer.

- Nächstes Mal ist es ein Date, huh?
- Es wird kein nächstes Mal geben.

Was wollen wir wetten?

Dave. Sie können doch
noch nicht gehen, Mann.

- Wir haben ja noch gar nicht angestoßen.
- Das lass ich mir nicht entgehen.

Cheers.

Du hast mal gesagt, ich geb mich nur
mit dir ab, bis ein Besserer daher kommt.

Das solltest du mir nicht verübeln.
So war's doch auch früher...

Ach, so ist es
nie gewesen...

Vielleicht hab ich es früher nicht
ernst genug genommen, aber...

... das war einmal.

- Ich weiß es, Schatz.
- Ich weiß, dass du es weißt...

Ich will,
dass alle es erfahren.

Im Beisein unserer Freunde...

... bekenne ich mich zu
meiner Liebe zu dir, Terry.

Du bist ein
wunderbarer Mann...

... und du gibst mir das Gefühl,
etwas Besonderes zu sein.

Du bist zurückgekehrt
und darüber bin ich sehr glücklich.

Meg...

Es ist nicht immer alles glatt
zwischen uns gelaufen.

Doch ich bin überzeugt,
diese Probleme haben wir hinter uns...

Du sagst, du bist glücklich...
also, das kann ich nicht beurteilen.

Aber ich weiß genau,
dass du mich einfach...

... zum glücklichsten Mann
der Welt gemacht hast.

Ich liebe dich, Meg...

... und ich finde dich...

... auch total sexy!