All language subtitles for Madame Claude 2 - Movie (1981)

- Ja, vielen Dank. Wiederhören.
- Bonjour Monsieur Pelletier.

Klar verstehe ich das. Geht in Ordnung.
Ich schicke Ihnen jemanden rüber.

- Ja, hallo? - Michelle! Ich hab
eine harte Story für dich!

Ja, das gibt dir eine Woche Arbeit.

Ja, ich hab die Nachricht gelesen.
Ich schicke den Wagen rüber.

Ja, gut, mach ich!

Sind das wieder solche
Schnulzengeschichten?

Quatsch, das will
doch kein Mensch lesen.

Hier, was Leckeres.

- Bonjour!
- Salut! - Salut, Christian.

- Mademoiselle Karin Anderson.
- Etwa die Tennismeisterin?

- Sie gehört zu den Mädchen von
Madame Claude. - Wahnsinnszahn.

Warum komme ich nie an solche Mädchen?

Weil du eine Nummer zu klein
bist. Tja, keine Chance.

Der Typ da im Rolls ist der Bruder des
Präsidenten der Republik von Zentralafrika.

- Wie kommt die Kleine denn an den?
- Furchtbar einfach.

Unsere Regierung ist im Begriff eine
Reihe von wirtschaftlichen Abkommen

in Zentralafrika zu treffen.

Und die Mädchen von Madame Claude
sollen die Verhandlungen erleichtern.

Das ist nicht das erste Mal. Ich behaupte
sogar, die Mitglieder unserer Regierung

gehören zu den wichtigsten
Kunden von Madame Claude.

Wer könnte sich so was schon
leisten? Wenn nicht die Regierung.

Oder die großen Multis natürlich.

- Was hast du sonst noch?
- Tja, also was wollen Sie denn mehr?

Weitere Fotos. Weitere
Mädchen. Erklärungen.

Wer hält die Kontakte zwischen Madame
Claude und der Regierung? Zum Beispiel.

Was hat sie für Verbindungen?

Sie müssen rausfinden, auf welche
Weise das System funktioniert.

Es ist eine heiße Geschichte, Christian.

Aber Monsieur Pelletier wird
kein Wort davon wissen wollen,

solange er nicht
ausreichende Beweise hat,

um all das zu unterstützen,
was Sie hier auftischen.

Die kriege ich schon. Nur
brauche ich jemanden, der mir hilft.

Ich hätte gerne Jaques.

Abgemacht.

Okay, Célia, das reicht für heute.

Komm rein.
Die Letzte lassen wir stehen.

- Hey! - War es gut? - Es war wunder-
voll, ich schwöre dir, das wird ein Hit.

Warte eine Minute. Es läuft gerade
zurück, dann kannst du es dir anhören.

Tu mir das nicht an. Ich höre
es lieber nach der Mischung.

- Okay. - Außerdem muss ich leider
gehen. Ich hab heute noch eine Verabredung.

Ciao.

- Ciao.
- Ciao, Célia.

- Ich würde es gerne hören.
- Okay.

- Hallo? - Claude? Ich bin es.
- Wie war die Aufnahme?

Ich hab keine Ahnung.
Ich weiß so was nie.

Ich glaube, sie waren zufrieden. Ich geh
jetzt zu meinem Psychiater, wie du weißt.

- War noch irgendwas los? - Im
Augenblick nicht, Célia. Ich rufe dich an.

- Okay. Bye bye.
- Auf Wiederhören.

- Bonjour Monsieur. - Bonjour. - Sie werden
bereits auf der Strecke erwartet, Monsieur.

- Bonjour. - Bonjour. - Bonjour.
- Sie dürfen jetzt gehen. - Gut. Monsieur.

Also, ich habe soeben
schlechte Nachrichten erhalten.

Ein Journalist
hat herausgefunden,

dass wir die Dienste der
Madame Claude in Anspruch nehmen.

Aber das ist doch nicht möglich.

Bei all den Vorsichtsmaßnahmen
die getroffen wurden.

Der Journalist ist ein
gewisser Christian,

der anscheinend schon fleißig
Beweismaterial sammelt.

Dem Präsidenten ist leider
schon was zu Ohren gekommen.

Oh, hören Sie, Max.
Das Ganze muss ein Irrtum sein.

Ein Irrtum ist ausgeschlossen.
Die Presse liegt auf der Lauer.

Einen neuen Skandal können wir uns in
der gegenwärtigen Situation nicht leisten.

Wir müssen was unternehmen.

Das Wichtigste ist nicht den
Kopf zu verlieren, Leblanc.

Offensichtlich verfügen sie
nicht über genügend Beweise,

um die ganze Sache
hochgehen zu lassen.

In der Zwischenzeit werden wir das leidige
Problem direkt an der Wurzel bekämpfen.

- Madame Claude.
- Volltreffer.

Madame Claude wird freundlich dazu
aufgefordert, ihren Laden zu schließen.

Sie wird sozusagen frühzeitig
in den Ruhestand treten.

- Aber das... - Wir müssen das
verhindern und zwar um jeden Preis.

Dass sie von einen
Untersuchungsausschuss gerufen wird.

- Das würde für uns alle das Ende bedeuten.
- Max, ich brauche Sie dringender denn je!

Unsere Rüstungsaufträge mit Argentinien
hängen ab von den Mädchen von Madame Claude.

Tut mir leid, Robert.

Dieses Mal sind Sie einzig und allein auf
Ihr persönliches Talent angewiesen.

- Wie kläglich das auch ist.
- Ich spreche heute mit Paul Barton.

Immerhin stellt er doch
die Kontakte zu ihr her.

Sie werden nicht mit Barton sprechen.

Dieses Problem ist
ausschließlich intern

und wir behandeln es
mit äußerster Diskretion.

Je weniger Barton weiß, umso besser.

Madame Claude ist eine beharrliche Frau. So
einfach wird sie sich nicht damit abfinden.

Und was ist, wenn sie sich
weigert zu kooperieren?

Robert? Ich habe den Eindruck,
Sie wollen mich nicht verstehen.

Diese Frau ist eine permanente Bedrohung.
Sie muss verschwinden. So oder so.

Wissen Sie, Doktor, ich hätte nie den
Fehler begehen dürfen zu heiraten.

- Ich liebe meine Freiheit zu sehr.
- Wie würden Sie Ihre Freiheit nutzen?

Ich würde mir selbst aussuchen,
bei wem ich Sklavin sein möchte,

anstatt mich gezwungener-
maßen zu unterwerfen.

Die Freiheit könnte so herrlich sein.

Und welche Art von
Sklavin möchten Sie sein?

Die Sklavin eines zärtlichen Mannes. Eines
Mannes, der in der Lage ist, mir zuzuhören,

mich anzusehen, mich mit
den Augen zu streicheln.

Ein Mann, der die Macht besäße,
meinen Körper zum Vibrieren zu bringen,

noch bevor er mich überhaupt angefasst
hat. - Und Ihr Mann? - Mein Mann?

Dank seines Geldes konnte ich mir alles
leisten, was sich eine Frau nur wünscht.

- Und das reicht Ihnen nicht? - Nein.
Ich habe so viele andere Wünsche.

So viele andere Sehnsüchte,
die es zu fühlen gibt.

Oh, Doktor, manchmal frage ich
mich, ob ich nicht verrückt werde.

Wie kommen Sie auf diesen Gedanken?

Gestern Nachmittag zum Beispiel.

Noch nie habe ich einen so
unvergesslichen Augenblick erlebt.

- Ich stand in einem Aufzug.
- In einem Aufzug?

Ja. Er war zwischen zwei
Stockwerken stecken geblieben.

Ich war allein mit einem jungen Mann.

An seiner Art mich anzusehen
war etwas, was mich faszinierte.

Was mich verwirrte.

Als der Concierge rief, um festzustellen,
ob sich jemand im Aufzug befand,

legte ich blitzschnell meine Hand auf seinen
Mund, um zu verhindern, dass er antwortete.

- Ich weiß überhaupt nicht, was über
mich gekommen war. - Wirklich nicht?

Nein. Ich wollte mich gerade entschuldigen,
als sich unsere Blicke erneut trafen.

Und als er meine Hand
zu seinen Lippen führte

und sie mit seiner Zunge
ganz zärtlich streichelte,

glaubte ich, in Ohnmacht zu fallen.
- Und dann? Was ist dann passiert?

Er presste sich fest an
mich, ohne ein Wort zu sagen.

Meine Hände spürten eine feste und
sinnliche Haut unter seinem Pullover.

Sein muskulöser Körper erregte mich.

Meine Beine wurden
auf einmal ganz schwach.

Ich hatte gerade noch die Kraft,
mich gegen den Lift zu lehnen.

Dann ließ ich mich langsam zu Boden gleiten.

Meine Hände fuhren über
seine Hüften, seine Schenkel,

sein Geschlechtsteil
und öffneten seine Jeans.

Heiß, verlockend.

Wie Samt so glatt bot
sich sein Glied meinen Mund.

Ich näherte mich, streichelte es
mit meiner Zunge und meinen Lippen.

Dann umfasste ich es
zärtlich mit meinem Mund

und hielt sein Glied fest
und lang umschlossen.

Er spielte verliebt mit meinen Haaren.

Dann fasste er mich bei den Schultern
und zwang mich aufzustehen.

Er küsste meinen Hals.

Mein Ohr.

Meinen Mund.

Ich fühlte, wie mir
die Sinne schwanden.

Seine Hände suchten ihren Weg
unter meinem Kleid zwischen meinen Beinen.

Einen Augenblick später fühlte
ich, wie er sanft in mich eindrang.

Aber kraftvoll und jede Bewegung
erhöhte nur mein Verlangen.

Ich glaubte,
den Verstand zu verlieren.

Ich wollte ihn anflehen aufzuhören,
aber ich konnte nicht mehr sprechen.

Von Minute zu Minute
wurden seine Stöße fordernder

und ich erlebte den heftigsten Orgasmus,
den ich je in meinem Leben hatte.

Mein Körper ist in Aufruhr.

Meine Sinne...

...vibrieren.

Ich spüre ihn in diesen Augenblick noch
in mir, in dem ich mit Ihnen spreche.

Und jetzt noch fühle ich die eigenartige
Intensität, die von seinen Augen ausging.

Seine Blicke waren so
durchdringend fordernd.

Wie die Ihren.

Danke, Doktor.

Ja? Hallo?

- Ja.
- Also, Monsieur Barton?

Der Plan C wurde bereits
ins Rollen gebracht.

Die Dokumente zur Unterschrift
hab ich heute erhalten.

Zu welchem Zins
wird das Darlehen gewährt?

Niedrig im Verhältnis zu
dem, was heute üblich ist.

Ausgezeichnet, und woher kommt das Geld?

Na ja, Hongkong, New York,
Bahamas, England, Frankreich.

Verstehe. Wir rechnen mit Ihrer absoluten
Diskretion bezüglich dieser Verhandlungen.

Die geringste Indiskretion würde
das Konsortium in Misskredit bringen.

Ich habe alle Risikofaktoren einkalkuliert.
Machen Sie sich bitte keine Sorgen.

Ach ja, vielleicht brauche ich diesmal etwas
mehr Zeit, um die Sache durchzuziehen.

Sie verstehen, eine Summe dieser Größen-
ordnung fällt schließlich nicht vom Himmel.

- Und Ihre Provision von 4 Millionen Dollar
wohl auch nicht. - Ja, da haben Sie recht.

Aber der Transfer von ausländischen
Devisen bringt immer Probleme mit sich.

Das Konsortium hat auch
gewisse Probleme.

Das Geld muss am Freitag den 23.
auf unserem Konto gutgeschrieben werden.

Ich hoffe, ich habe mich
klar genug ausgedrückt.

Bei uns wird nie zweimal über
einen Vertragspunkt gesprochen.

Es wäre äußerst ungeschickt, das
Konsortium zu enttäuschen, Monsieur Barton.

- Also, ich verlasse mich auf Sie.
- Ja, ich habe verstanden.

Claude! Was machen Sie denn hier?

Was ist passiert? Sind Sie aus dem
Bett gefallen? Gibt es Ärger?

Spielen Sie nicht den Unschulds-
engel. Sie wissen, was los ist.

- Nein.
- Paul, lügen Sie mich nicht an!

Könnten Sie sich entschließen, deutlicher
zu werden? Ich verstehe kein Wort.

Wirklich nicht? Gestern Abend bin
ich auf offener Straße angegriffen worden.

Es wurde aus einem
Auto auf mich geschossen.

Mehrere Geschosse haben mich
nur um wenige Zentimeter verfehlt.

- Sie machen Witze.
- Aber sie haben mich verfehlt.

Ist es das, was Sie mit
Risikofaktoren bezeichnen?

Bin ich für gewisse Leute
wirklich ein Risiko, Paul?

Ein Risiko? Sind Sie verrückt?
Wir sind doch schließlich Partner.

Freunde.
Warum soll ich Sie töten wollen?

- Vielleicht wollte man mich auch gar nicht
töten. - Das verstehe ich nicht.

Ich hatte nach diesem Vorfall einfach
Angst, nach Hause zu fahren.

Deshalb verbrachte
ich die Nacht im Hotel.

Natürlich hab ich die ganze
Nacht kein Auge zugemacht.

Paul, diese Männer waren nicht einfach
kleine Ganoven, sie wussten, was sie taten.

Diese eindrucksvolle Szene
war ein Werk der Polizei,

um mir zu zeigen, wie einfach
es ist, mich zu eliminieren.

Von unbekannten Tätern
auf der Straße erschossen.

Ach, das ist doch lächerlich. Bei Ihrem Ein-
fluss würde niemand wagen, Sie anzufassen.

Täuschen Sie sich nicht.

Heute Nacht in meinem Bett hatte
ich genügend Zeit nachzudenken.

Vor zwei Tagen hat Karen
mir erzählt, sie sei sicher,

es habe sie jemand
verfolgt und fotografiert.

Meinen Sie nicht auch, das
da ein Zusammenhang besteht?

Machen wir uns doch nichts vor. Ich
verlasse mich immer auf meinen Instinkt.

Dem verdanke ich es auch,
dass ich jetzt noch lebe.

Irgendetwas ist bei der Regierung schief-
gelaufen. Etwas Schwerwiegendes.

Okay, Claude. Ich werde
versuchen etwas herauszufinden.

Ich verspreche es.

Gut, aber jetzt gehen wir in ein
Cafe und essen eine Kleinigkeit.

Ich sterbe vor Hunger. Außerdem
müssen wir noch Details klären.

Einverstanden. Aber ich muss
mich vorher noch umziehen.

Nein, ich habe eine bessere Idee.

Wir fahren zu mir und ich mache
uns ein wunderbares Frühstück.

Paul?

Ich habe das ideale Mädchen für
Hongkong gefunden. Bezaubernd.

- Wann wollen Sie, dass ich die junge Dame
abreisen lasse? - Am besten sofort.

- Zum kommenden Wochenende.
- Gut.

Claude. Wir müssen
ernsthaft etwas unternehmen.

- Die Geschichte mit der
Schießerei... - Paul!

Ich habe heute Nacht eine
wichtige Entscheidung getroffen.

So wie dieser Auftrag abgewickelt ist, wer-
de ich mich aus dem Geschäft zurückziehen.

Sie? Zurückziehen?
Wer es glaubt, wird selig.

Mein lieber Paul, mit den 2
Millionen Dollar, die ich verdiene,

finanziere ich mir sogar
noch meine Bowlingbahn.

- Welche 2 Millionen meinen Sie?
- Die Hälfte der Provision.

Die Hälfte meiner Provision?
Das ist ganz unmöglich.

Meine verehrte Claude, danke
meiner Kontakte zu den Finanziers

kommt dieses Geschäft zustande.

Und dank meiner Mädchen
wird dieses Geschäft abgewickelt.

Hören Sie, Claude, Sie sind vielleicht
eine Institution hier in Paris,

aber Sie sind nicht
die Einzige auf dem Markt.

Wer sollte mich hindern, ein Arrangement
mit einem Ihrer Konkurrenten zu treffen?

Der Termin. Sie haben nur bis zum
23. Zeit, so viel ich weiß.

Versuchen Sie nicht, mich auszu-
tricksen, sonst verlieren Sie alles.

2 Millionen sind zwar nicht so gut wie
4, aber immerhin besser als nichts.

- Claude, Sie sind eine Gangsterin.
- Mag schon sein.

Aber wie heißt es so schön?
Gleich und gleich gesellt sich gern.

Schlagen Sie ein.

Schlagen Sie ein und
seien Sie ein guter Verlierer.

Es ist nicht anzuhören. Bach
würde sich im Grabe umdrehen,

wenn er hörte, wie du
seine Musik massakrierst.

Vanessa, du musst einfach mehr üben.

Entschuldigen Sie, Monsieur, ich
habe heute einfach kein Ohr dafür.

Ich bin wirklich sehr
enttäuscht von dir, Vanessa.

Wie oft habe ich dir schon gesagt,
dass Talent allein nicht genügt.

Arbeite an deiner Technik. Hör zu.

Denk bitte daran,
nur durch die Technik

können wir eine schwache
Inspiration überbrücken.

- Das darfst du niemals vergessen.
- Nein, Monsieur.

Also schön, Vanessa. Für heute
wollen wir Schluss machen.

Vielen Dank, Monsieur.
Bis morgen.

- Und arbeite an deiner Technik.
- Ja, Monsieur.

- Salut, Jenny.
- Salut.

- Salut, Henrik. Wie geht's?
- Salut, Vanessa.

- Hallo? Gérald? Hier ist Claude.
- Claude, wie schön dich zu hören.

Hör zu, hättest du vielleicht am Ende
der Woche ein bisschen Zeit für mich?

- Ist es dringend?
- Ja, sogar sehr dringend.

- Wie wäre es mit Samstag?
- Ja, sehr schön.

- Ich wusste es ja, du bist ein Engel.
Auf Wiederhören. - Auf Wiederhören.

Vorteil Mademoiselle Anderson.

Aus!

Einstand.

Schatz?

Du wirst am Telefon verlangt.

- Hallo? - Du fliegst morgen nach Hong-
kong. Abflugszeit ist 8 Uhr 30.

Auf deinen Namen liegt ein
Ticket am Schalter des Flughafens.

In Hongkong wird dich jemand abholen.

Vergiss auf keinen Fall dein Cello.

- Ich ruf Sie gleich nach meiner
Rückkehr an. - Guten Flug.

- Wer war das denn?
- Meine Agentin.

Ich bin engagiert für ein Konzert in
Hongkong. Ich fliege morgen früh.

Was für Machenschaften? Ich habe
keine Ahnung, wovon Sie sprechen.

Hören Sie, Paul, ich muss zu einer
Sitzung in wenigen Minuten.

Dann werde ich etwas deutlicher werden.

2 Männer hatten versucht, heute Nacht
Madame Claude auf der Straße zu erschießen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie
diesen Namen hier nicht erwähnen würden.

Sagen Sie mir, was gespielt wird oder
ich schreie es auf die Gänge hinaus.

Der Auftrag für die Schießerei
kam mit Sicherheit aus diesem Büro.

Das ist grotesk. Pure Fantasie.

Ja, selbstverständlich.
Ach, ich vergaß, Doktor.

Haben Sie nicht eine Leidenschaft
für pornographische Spielereien?

- Den Psychiater-Tick?
- Jetzt reicht es aber, Paul!

Lassen Sie mich in Ruhe! Ich
habe Ihnen nichts weiter zu sagen.

Aber wieso üben Sie auf Claude diesen
Druck aus? Das ist absoluter Nonsens!

Wovor haben die
Regierungsmitglieder Angst?

Barton, merken Sie sich eins: Die Regierung
hat vor nichts und vor niemandem Angst.

Darum geht es hier nicht.
Aber Claude muss verschwinden...

Daran ist gar nicht zu denken!
Schließlich hat sie Verpflichtungen.

Wenn sie nicht verschwindet, könnten
ihr unangenehme Dinge zustoßen.

- Ein Unfall? - Das habe ich nicht
gesagt. Sondern Sie.

Wann begreift Ihre Bande
von Clowns endlich,

dass nichts damit gewonnen ist,
Claude aus dem Weg zu räumen.

Sie hat jahrelang genügend Beweise
gesammelt, Fotos, Videobänder,

um Sie alle mit einem Schlag von
ihrer politischen Bühne zu fegen.

Sie ist tot noch viel
gefährlicher als lebendig.

- Kommen Sie. Die Sitzung
beginnt gleich. - Ja, ich komme. Sofort.

Schaffen Sie uns diese Frau weg,
Barton. Bevor es zu spät ist.

- Was war los? - Er hat mir eine Menge
Fragen gestellt, aber ohne Ergebnis.

Vanessa, ich mach es dir vor.

- Es ist ganz einfach. - Ich glaube, ich
werde es nie lernen so zu essen.

Aber natürlich wirst du das lernen.
Man kann alles lernen, wenn man nur will.

Du hast auch Cello spielen
gelernt. Nicht wahr?

- Seit wann spielst du denn schon
Cello? - Seit 7 Jahren. - Schön.

Ich liebe Musik mehr als
alles andere auf der Welt.

Wie soll ich es ausdrücken?

Ich habe fast so etwas wie ein
körperliches Verlangen nach Musik.

Am meisten bedauere ich heute, dass
ich nicht selbst ein Instrument spiele.

- Weswegen spielen Sie denn kein
Instrument? - Mir fehlte die Zeit.

Als ich entschieden hatte, dass meine
Karriere als Bankpräsidentin wichtiger ist.

Ich hatte für meine Position in der
Bank harte Kämpfe durchzustehen.

In China ist eine Frau als Bankdirektor
noch etwas sehr Außergewöhnliches.

Und diese außergewöhnliche Stellung bringt
den meisten Männern in eine Art Defensive.

Aber was steht Ihnen heute
im Weg Musik zu machen?

Heute kann ich nur noch zuhören.

Um ein Instrument zu lernen,
ist es für mich zu spät.

Denn weißt du, die Musik ist eine
Welt, die ihre eigenen Gesetze hat.

Eine Welt der Harmonie, der Formen, der
Farben, der Sinne. Eine Welt der Schönheit.

So wie du, Vanessa.

Denn heute bist du hier die Musik.

Den hier bitte.

Ja.

Vielen Dank.

Das Wochenende war
ganz bezaubernd.

Ich wusste,
Sie würden zufrieden sein.

Apropos, unsere Bank hat Ihren
Kreditantrag voll akzeptiert.

Die Gelder werden von uns nächste Woche
auf das Konto Ihres Klienten transferiert.

Vielen Dank für Ihre Mühe. Es war
eine Freude, mit Ihnen zu arbeiten.

Célia, Vanessa kommt in einer
Stunde aus Hongkong zurück.

Würdest du so lieb sein und
sie vom Flughafen abholen

und ihr dieses Kuvert übergeben?
- Ja, aber natürlich.

Claude, ich würde gern aussteigen.

- Weswegen? - Meine Schallplatten
fangen an, sich zu verkaufen.

Und ich möchte voll ins
Musikgeschäft einsteigen.

Das hab ich erwartet.

Es ist dein Leben, das
musst du ganz allein entscheiden.

- Und ich hatte schon Angst, Sie würden
mir böse sein. - Aber ich bitte dich.

Schließlich ist das nicht ein Beruf, den
du dein ganzes Leben ausüben kannst.

Ich freue mich für dich,
dass deine Sache läuft.

Aber du wirst mir
bestimmt sehr fehlen.

- Hier. Ich hab ein Geschenk für dich.
- Wirklich? Das ist aber nett von dir.

Oh! Was für ein bezauberndes
Kerlchen. Vielen Dank, Schatz.

- Möchtest du Tee?
- Ja, Mama.

Dein Bauch wird schon dicker, aber du
bist mir immer noch nicht dick genug.

Ich bin ein miserabler Ehemann
gewesen, nicht wahr?

Es lag wohl mehr an meine
Unfähigkeit, Gérald.

Heute brauche ich dringender
einen Freund als einen Ehemann.

Und du bist der einzige wirkliche
Freund, den ich habe.

Die einzige Person, zu
der ich Vertrauen habe.

Würdest du den an einem
sicheren Ort aufbewahren?

- Darf ich fragen, was da drin ist? - Sehr
wichtige und vertrauliche Dokumente.

Und ich bitte dich, sollte mir etwas
zustoßen, davon Gebrauch zu machen.

- Das heißt, du hast Schwierigkeiten.
- Ja, man könnte es so nennen.

Ach, ich habe noch Geld zu bekommen
aus Zürich, New York und Caracas.

Ich werde mich drum kümmern.

- Spätestens Ende dieser Woche.
- Du bist ein Schatz.

Aber welchen Namen führst
du eigentlich im Augenblick?

Bist du noch verheiratet mit
diesem Schweizer Juwelier?

Nein. Bitte lass es laufen
unter dem Namen Casares.

C- a-s-a-r-e-s.

- Hast du schon wieder geheiratet?
- Wo denkst du hin?

Aber vielleicht setze ich mich für
eine Weile ab. Nach Venezuela.

Ich nehme an, dass du auch dort
keinen Ehemann gebrauchen kannst.

Hab ich recht?
Wann hast du vor abzureisen?

Ich weiß nicht hundertprozentig,
aber ich hoffe doch sehr bald.

- Und was hält dich noch hier? - Nur
eine Klitzekleinigkeit. 2 Millionen Dollar.

Hallo? Ja, einen Moment.

Karin! Es ist für dich.

- Ja? - Warst du schon
mal auf den Bahamas?

- Ich habe das Gefühl, ich werde bald da
sein. - Ich hab soeben dein Ticket besorgt.

Ein charmanter Junge wartet
dort auf dich. Ein Emir.

- Dann werde ich ihn nicht warten lassen.
- Dein Flieger geht heute Abend um 10.

Es gibt vielleicht ein kleines Problem. Er
kennt dich. Er ist ein großer Tennis-Fan.

Claude, wieso ist das denn ein Problem?

Die meisten Ihrer charmanten
Jungs kennen mich. Ich mag das gern.

- Das macht doch nichts. - Ach, übrigens.
Meinen herzlichen Glückwunsch.

- Du hast wunderbar gespielt. - Vielen
Dank, Claude. Auf Wiederhören.

- Vorsicht, Karin!
- Nur keine Angst.

Du siehst hier auf dem Meer noch
schöner aus als auf dem Tennisplatz.

Wenn ich dich bitten würde, meine Frau zu
werden, was würdest du mir antworten?

Dass Sie sich an die
Spielregeln halten sollen.

Und wenn ich ernsthaft
in dich verliebt wäre?

Dann wäre es nicht ganz unwichtig,
dass auch ich in Sie verliebt wäre.

Hören Sie zu. Sie sind nicht
zu verachten, Sie sind reich.

Aber ich gebe Ihnen einen guten Rat.

Beschränken Sie sich bei mir
auf das, was käuflich ist, okay?

Also, halten wir uns
beide an die Spielregeln.

Wir werden sehen.

- Hallo? Barton am Apparat.
- Ich habe gute Nachrichten für Sie.

Meine Geschäftsfreunde sind mit
Ihrem Vorschlag einverstanden.

Das Geld steht morgen für Ihre
Dispositionen zur Verfügung.

- Perfekt.
- Bye.

- Also steckt die Presse hinter
der ganzen Sache. - Ja.

Dass dieser Journalist in meiner
Wohnung herumschnüffelt,

bedeutet wahrscheinlich, dass sie noch
nicht genügend Beweise in der Hand haben.

Aber das ist nur eine Frage der Zeit.

Unsere Ministerfreunde
kriegen kalte Füße.

Deswegen versucht man
Sie aus dem Weg zu räumen.

Glauben die denn wirklich,
ich bin von gestern?

Ich habe genügend
kompromittierendes Material gesammelt,

um allen das Leben zur Hölle zu machen.

Selbst dann noch,
wenn ich schon tot bin.

Mag sein, aber was profitieren Sie
an dem Spektakel, wenn Sie tot sind?

- Sie könnten mir ja einen Bericht
schicken. - Eins steht fest.

Unsere Freunde von der Regierung
sind auf dem Laufenden

über alles, was vorliegt.
Sie müssen einen Spitzel haben.

Desto wichtiger ist es, dass wir
immer einen Schritt voraus sind.

Was ist? Soll ich mich um
dieses Problem kümmern?

Das ist meine Aufgabe.
Respektieren wir die Arbeitsteilung.

Sie sind ausschließlich für die Lieferung
der Ware zuständig und zwar schnell.

- Selbstverständlich. - Es steht noch aus,
New York und mein Freund in England.

Und die sind beide sehr wichtig.

Damit können wir unsere
Verkaufszahlen um 2,5% erhöhen.

Ihr Vorschlag ist
offensichtlich interessant.

Ich informiere gleich
unseren Präsidenten.

Ich hoffe, er kann bei der
nächsten Sitzung anwesend sein.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Das wäre alles für heute.

Wenn man sich die Entwicklung
so vor Augen hält...

- Man muss die Dinge beim Namen nennen.
- Da kann man auf Ergebnisse warten.

Es würde sich selbstverständlich
auch auf den Export auswirken.

- Ist Mister McBride inzwischen angekom-
men? - Ja, er ist da. Sie können reingehen.

Herein.

Gut, ich bin damit einverstanden.

Also? Was haben Sie
für einen Eindruck?

Müssen wir für meine Klienten
eine Bürgschaft stellen?

Es gibt Risiken.
Wir brauchen weitere Unterlagen.

Darf ich das Ihnen überlassen?
Ich muss auf eine Geschäftsreise.

- Selbstverständlich übernehme
ich das. - Vielen Dank.

- Alexandra? - Ja, bitte? - Ich bin
mit Ihrer Arbeit sehr zufrieden.

Sie genießen mein absolutes Vertrauen.

Ich hoffe nur, dass Sie es niemals
bereuen, Frankreich verlassen zu haben.

Ich bereue nie etwas, Monsieur.

Hier ist ein Anruf für Sie aus
Paris, soll ich das Gespräch durchstellen?

Paris? Bitte ja.
Stellen Sie es mir durch.

- Hallo? - Alexandra?
- Claude. Es ist eine Ewigkeit her.

Guten Abend. Willkommen an Bord.
Ich darf Sie bitten, mir zu folgen.

Was machen Sie denn hier? Ist
irgendwas passiert, Alexandra?

- Nein. Monsieur. - Also,
weswegen sind Sie dann hier?

- Ich bin die Überraschung.
- Ich bitte um Vergebung.

Die Überraschung. Paris. Madame
Claude. Sagt Ihnen das nichts?

Sollte das ein Scherz
sein, ist er geschmacklos.

Ist das ein Erpressungsversuch, ist er miss-
lungen. Auf so was lass ich mich nicht ein.

- Reden Sie schon. - Es ist weder das eine
noch das andere, Monsieur McBride.

Nehmen Sie wie es ist.
Ich bin die Überraschung aus Paris.

Gefalle ich Ihnen etwa nicht?

- Selbstverständlich.
- Machen Sie sich keine Gedanken.

Ich wollte sowieso
meine Stellung aufgeben.

Claude machte mir diesen
Vorschlag. Ich hab akzeptiert.

Glauben Sie mir jetzt?

Candice!

Jetzt geht es los.

- Sie haben mich gerufen?
- Sie gehört dir.

Diesmal ist es eine Dunkelhaarige.

- Öfter mal was Neues.
- Die Mädchen können einem leid tun.

Ganz ruhig.

Candice, es reicht. Verschwinde!

Du brauchst keine Angst zu haben.
Ich werde dich nicht schlagen.

Bitte verzeih mir.
Es tut mir leid.

Ich wünsche mir, dass du jetzt zu mir
genauso zärtlich bist, wie du zu ihr warst.

- Das ging aber schnell. - Ach mal hü
und mal hott. Da kriegst du ja zu viel.

Wenn dieser Idiot nur
wüsste, was er will.

Hallo? Ja.

Ja, vielen Dank, Monsieur McBride.
Sie werden es nicht bereuen.

Auf Wiederhören.

- Hast du auch nichts vergessen?
- Nein, ich hoffe nicht.

Vergiss nicht, dass die Kinder heute
Abend alleine sind und mit dir rechnen.

Ach, mach dir keine Sorgen.
Genieß du dein Shopping in London.

Und vergiss nicht, dass du versprochen hast,
dieses Wochenende nicht zu arbeiten.

Wenn das Wetter schön ist,
mach ein Ausflug mit ihnen.

Du hast mein heiligstes Ehrenwort.

Es ist Zeit. Ich soll ich einer
halben Stunde im Palais sein.

- Wiedersehen, Schatz.
- Wiedersehen.

- Bonjour, Helen.
- Bonjour.

Klasse, wie du aussiehst.

Ach, ich bin so schrecklich nervös.

Am liebsten würde ich jetzt einfach
wieder nach Hause fahren.

Oh, nein. Du hattest so viel
Zeit darüber nachzudenken.

Du wirst doch jetzt nicht auf
einmal einen Rückzieher machen?

Ich weiß ja, dass sehr
viel für Sie davon abhängt.

Sei unbesorgt. Es gibt
nicht das geringste Problem.

Du musst mir vertrauen. Ich würde
dich doch niemals zu jemandem schicken,

von dem ich nicht wüsste,
dass er absolut Klasse hat.

Ihre Mädchen müssen ständig nur
wichtige und mächtige Männer treffen.

Das ist eben sehr aufregend.

Hör zu. Selbst der
mächtigste Mann der Welt

ist in deinen Armen nur
ein Mann, nichts weiter.

Er hofft durch dich ein
langersehnten Wunsch,

seine Traumvorstellung, zu verwirklichen.

Das ist das, was deine
Aufgabe so faszinierend macht.

Aber das ist so ergreifend. Ich
werde mich sicher sofort verlieben.

Merk dir eins.
Sobald du dich verliebst,

beschränkst du deine Macht
auf einen einzigen Mann.

Wenn du aber einen kühlen Kopf behältst,
kannst du deine Macht auf alle ausüben.

Glaub mir, Helen, das ist
das ganze Geheimnis.

Kennen Sie eigentlich Sir John Lloyd?

Nein, aber sei ganz beruhigt.
Er ist ein Gentleman.

Apropos, der Rolls von Sir John
erwartet dich am Flughafen.

Okay.

Viktor, geleiten Sie bitte
Madame auf ihr Zimmer.

Madame. Wenn Madame
mir bitte folgen möchten.

Ich passe.

Ein Herz.

Ein Pik.

Zwei Herzen.

- Zwei Pik.
Drei Kreuz.

Vier Pik.

Passe.

Passe.

Passe.

Ich bitte einen Moment
um Entschuldigung.

Ich möchte nur sichergehen,
dass es meinem Gast an nichts fehlt.

Eine Sekunde.

Sie sind ein wirklich betörendes Mädchen.

Sie gehen wieder.

Diese Nacht gehört meinen Freunden.

Ich sehe Sie morgen Vormittag.

Die Flasche ist leer.
Ich hole uns sofort eine neue.

- Sie sind eine exzellente Reiterin.
- Ich hatte auch einen guten Lehrer.

- Meinen Mann. - Sie sind
verheiratet. - Seit 4 Jahren.

Bei mir sind es 14 Jahre. Meine Frau
ist zum Shopping nach Paris gefahren.

- Sind das Ihre Kinder? - Ja.
- Ich habe auch 2 Kinder.

- Ihre Frau ist sicher charmant.
- Ja, sie ist sehr charmant.

- Und Ihr Mann?
- Er ist auch charmant.

Irgendwelche Neuigkeiten?

Heute Morgen hat meine Bank
das Geld aus England erhalten.

Meinen herzlichen Glückwunsch.

Mit etwas Glück haben wir
unser Schäfchen im Trockenen.

Guten Tag, wünsche ich.

- Guten Tag. - Ja, Tag.
- Darf ich vorstellen? Pierre Roques.

Gestern gehörte er noch zur Polizei.

Ihm ist die kleine Schießerei vor
einigen Tagen nicht unbekannt.

Monsieur Roques ist bereit, uns eine
Erklärung zu unterschreiben, worin steht,

dass Leblanc, unser ehrenwerter
Innenminister, den Auftrag dazu gab.

Ist das wahr, Monsieur Roques?

- Sie machen diese Erklärung
freiwillig? - Ja, Monsieur.

Wir hatten den Auftrag, an
Madame vorbei zu schießen.

Wir sollten ihr bloß Angst einjagen.

Wissen Sie, ich bin damit
nicht einverstanden.

Denn durch solche Sachen bekommt
die Polizei einen miserablen Ruf.

Na also, sind Sie zufrieden?
Fotos, Berichte von Zeugen.

Alles Beweise, nach denen Sie
geschrien haben. Hier sind sie.

Ich bin zufrieden. Wir bringen
die Geschichte am Donnerstag.

Vorausgesetzt, dass
Pelletier einverstanden ist.

Unsere Geschichte platzt am Donnerstag.

- Grünes Licht vom Chef der Zeitung seit
heute. - Und was schlagen Sie vor?

Was mich angeht, ich denke, ich
werde im Urlaub sein. In Portugal.

Ich bin dafür, sie schnellstens loszu-
werden, diese Madame Claude.

- Das ist zu spät.
- Es ist niemals zu spät.

Das Geld ist angekommen. Sie haben
gute Arbeit geleistet, Monsieur Barton.

Ich freue mich, dass Sie mit
meinen Diensten zufrieden sind.

Der Beweis unserer Dankbarkeit
steht Ihnen ab sofort zur Verfügung.

- Wie vereinbart. Hab ich mich klar genug
ausgedrückt? - Absolut, vielen Dank.

- Ist es soweit? - Ja. 4 Millionen Dollar
sind auf dem Schweizer Konto gelandet.

- Voilà! Geschäft erledigt.
- Wohl noch nicht ganz.

- Noch einen Martini?
- Nein, vielen Dank.

Haben Sie nicht eine
Kleinigkeit vergessen?

Ich finde es bedauerlich, dass Sie
mich so unterschätzen, Claude.

Es gibt Dinge,
die ich niemals vergesse.

Trinken wir auf unseren
Erfolg, verehrte Partnerin.

- Hallo? Hören Sie? - Verbinden
Sie mich mit Fred Weber.

Apropos, welchen Namen erhält
Ihr Luxusbowling eigentlich?

- Die 2 Millionen?
- Keine schlechte Idee.

- Hallo?
- Hallo, Fred, Paul hier.

Ja, ich weiß schon.
Ich hab es soeben erfahren.

Ich würde Sie bitten, dass Sie die Hälfte
auf das Konto von Madame Claude überweisen.

Ja, ganz richtig.
Die Hälfte.

Einen Moment noch. Bitten Sie
doch die Bank von Madame Claude,

dass man ihr die Überweisung
nach Paris telefonisch bestätigt.

Unter der folgenden
Rufnummer: 6060590.

- In Paris, ganz richtig. - In einer
halben Stunde. - In einer halben Stunde.

Vielen Dank, Fred.
Perfekt. Ciao.

Was ist das eigentlich für eine Nummer?

Sie werden schon sehen.

- Zu Monsieur Pelletier bitte.
- Monsieur Pelletier ist in einer Konferenz.

Ich bedaure, er möchte
nicht gestört werden.

Ich bin sicher, dass er
mich empfangen wird.

Einen Moment, Madame.

- Und wenn Sie mir Ihr Geheimnis ver-
raten? - Seien Sie nicht so neugierig.

Hallo? Wie bitte?
Einen Augenblick.

Ein Telefongespräch,
Madame, für Sie.

- Aha. - Wenn Sie mir
bitte folgen würden?

Bitte sehr.

Hallo? Ja, das bin ich.
Es geht in Ordnung?

Wunderbar.
Ja, ausgezeichnet.

Ich bedanke mich vielmals.
Auf Wiederhören.

- Madame Claude.
- Monsieur Pelletier.

Entweder ist es eine Dummheit oder Unvor-
sichtigkeit von Ihnen, hierher zu kommen.

Alles steht hier drin.
Absolut alles.

Fast alles, wollten Sie sagen.

Guten Tag.

- Erlauben Sie? - Was ist das?
Wieder eine neue Extravaganz?

Würde es Ihnen was ausmachen,
auf mich zu warten, John?

Natürlich nicht.

Nehmen Sie die Akte an sich.

Wie man unschwer erkennen kann,
hab auch ich nicht ganz geschlafen.

Sie wollen mir jetzt wohl vorschlagen,
dass wir die Beweise tauschen.

Uns beiden ist damit sicher
sehr geholfen, oder?

Wer sagt mir, dass Sie nicht
noch eine Kopie haben?

Wer sagt mir, dass Sie
nicht noch eine Kopie haben?

Also gut. Uns bleibt nichts anderes übrig,
als uns gegenseitig zu vertrauen.

Ich vertusche die Affäre.

Ich kann es noch gar nicht
glauben, dass alles zu Ende sein soll.

Sie müssen sich daran gewöhnen.

Wissen Sie, ich habe immer gedacht,
dass wir beide unzertrennlich sind.

Paul, ich komme nie wieder zurück.

Ich weiß. Es wird nicht mehr das
Gleiche sein ohne Sie, Madame Claude.

Ich verliere eine gute Freundin.

Aber Frankreich, Frankreich
verliert ein nationales Monument.

Christian hat seine Bluejeans gegen
einen Anzug ausgetauscht.

Er ist heute die rechte
Hand von Paul Barton.

Célia landet einen Hit nach dem anderen.
Sie ist ein internationaler Star geworden.

Vanessa gibt Konzerte in der ganzen
Welt und befriedigt somit ihre Reiselust.

Karin hat ein Baby bekommen.
Sie ist ganz verrückt vor Glück,

obwohl sie nicht
weiß, wer der Vater ist.

Helen leistet sich ab und zu
noch ein kleines Abenteuer.

Aber ihre Familie nimmt sie
mehr und mehr in Anspruch.

Alexandra lebt zusammen mit McBride
und seinen kleinen Perversionen.

Und was Madame Claude angeht,
so hat sie Frankreich wirklich verlassen.

Sie lebt heute in den
Vereinigten Staaten.